Sonnenwochenende für Landau: Einweihung Fußgängerzone, Frühlingsfest und Einkaufssonntag

30. März 2014 | Kategorie: Allgemein, Landau, Regional

Bürgermeister Hirsch, Minister Schweitzer, Beigeordnete Schlösser und OB Schlimmer weihen die Fußgängerzone offiziell ein.
Fotos: Ahme

Landau. „Heute feiern wir die Einweihung der neu gestalteten Fußgängerzone, der Kron- und Gerberstraße“, so OB Schlimmer am Samstagvormittag.

„In den 1970er Jahren wurden die beiden Straßen zur Fußgängerzone ausgebaut und waren mittlerweile nach dieser langen Zeit in die Jahre gekommen. Das Betonsteinpflaster befand sich in einem schlimmen Zustand, durch Setzungen bildeten sich an vielen Stellen Pfützen.Vor diesem Hintergrund war es wichtig,  die Attraktivität der Innenstadt weiter zu erhalten und zu verbessern.

Der Stadtrat und das Land haben dazu die Weichen gestellt und so konnte im Rahmen der Sanierung und Modernisierung der Fußgängerzone Landaus im vergangenen Jahr die Kron- und Gerberstraße fertig gestellt werden und erstrahlt nun im neuen Glanz“, so Schlimmer.

Man traf sich vor dem Eiscafe Zandonella. Zandonella, der selbst auch Stadtrat ist, spendierte später 50 kostenlose Eiskugeln, die von Schlimmer und  Minister Schweitzer nach Durchschneiden eines Bandes an die vielen Zuschauer verteilt wurden.

Schlimmer erinnerte als Landauer daran, wie man in den 60er Jahren noch mit dem Auto durch die Fußgängerzone fahren konnte und auch Parkplätze fand. „Das war eben eine geruhsame Zeit“.

Er erinnerte auch daran, welche Erlebnisräume zwischenzeitlich in der Stadt geschaffen worden seien. So an die Gestaltung der Ostbahnstraße, an den Heinrich-Heine-Platz, der bis zum Jahresende umgestaltet werden wird oder auch an das Landesgartenschaugelände, das frühe eine „abgetackelte Militärbrache“ gewesen sei.

„Es gilt, Qualitätsmaßstäbe für die nächsten Jahre zu setzen“, so Schlimmer. Das gelte auch die Fußgängerzone, die für die nächsten 50 Jahre wertig konzipiert sei.

Man hat einen Natursteinbelag in Anlehnung an die Granitplatten auf dem Rathausplatz gewählt, die Beleuchtung erneuert, Bäume gepflanzt und Bänke erneuert. Als Baumart wurde eine Spiegelrinden-Zierkirsche gewählt, die im Frühjahr weiß-rosa Blüten entwickelt.

Die Kosten belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro. Davon werden ca. 880.000 Euro über Wiederkehrende Beiträge und 248.000 Euro über Städtebaufördermittel des Landes finanziert.

Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich auf 190.000 Euro.  „Das Land muss die Kommunen in ihrer Weiterentwicklung stärken“, so Minister Alexander Schweitzer, der einen ansehnlichen Scheck mitgebracht hatte. Ein öffentliches Bekenntnis dazu, ziehe dann auch privates Engagement nach sich.

Oliver Klein, Vorstand der AKU lobte die Fußgängerzone als Ort mit wichtiger Aufenthaltsqualität, wie sie auch die Ostbahnstraße entwickelt habe. Die Gewerbetreibenden hätten sicherlich viel während des Umbaus mitgemacht, doch: „Es hat sich gelohnt“.

Klein wies auf das gleichzeitig stattfindende Frühlingsfest mit Bauernmarkt, Autosalon und Verkaufsoffenem Sonntag hin.

Der Verkaufsoffene Sonntag heute , hatte viele Menschen angezogen, zumal das Wetter natürlich auch zum schauen, einkaufen und entspannen in die Straßencafés einlud.

Ob die Einzelhändler mit den Umsätzen zufrieden waren, kann jetzt noch nicht gesagt werden. Dem Publikumsverkehr nach zu schließen, müssten eigentlich Rekordumsätze erzielt worden sein. Vielleicht war aber auch das Wetter zu gut? (desa)

Eifrig bei der Arbeit: Eisverkäufer Schlimmer, Zandonella und Schweitzer.
Foto: Ahme

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