So viel gibt der Durchschnitts-User für Handyspiele aus

24. April 2016 | Kategorie: Freizeit & Hobby, Vermischtes
Fesselnde Spiele: Da investiert so mancher Gamer gerne. Bildrechte: Flickr Candy Crush Fan App1 Themeplus CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Fesselnde Spiele: Da investiert so mancher Gamer gerne.
Bildrechte: Flickr Candy Crush Fan App1 Themeplus CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Eine US-amerikanische Studie von Slice Intelligence hat die Ausgaben für mobile Spiele-Apps von mehr als vier Millionen Onlineshoppern untersucht. Als Ergebnis kam heraus, dass die Nutzer dieser Apps im Jahr 2015 durchschnittlich 87 Dollar für In-App-Käufe ausgeben.

Bei so genannten Free2Play-Games kann der Nutzer zunächst kostenlos eine App mit dem Spiel auf seinem Smartphone oder Tablet installieren. Meist werden zur Finanzierung dann sogenannte In-App-Käufe angeboten, bei denen beispielsweise Spielwährung und Erweiterungen für echtes Geld gekauft werden können.

Diejenigen, die diese Funktion nutzen, geben umgerechnet „im Durchschnitt 76 Euro für In-App-Käufe aus“, berichtet die Seite Giga.de (also etwa 87 Dollar). Ob In-Game-Käufe Bestandteil des Spiels sind, wird vor der Installation im Apple Store oder Android Play Store angezeigt.

„Game of War“ generiert die größten Ingame-Einnahmen

Die Top 10 der Spiele mit den höchsten Ingame-Einahmen werden auf Platz 1 angeführt von „Game of War – Fire Age“. Für dieses Game gaben Spieler durchschnittlich etwa 550 Dollar aus. Dies ermittelte die unabhängige Agentur Slice Intelligence für den US-amerikanischen Markt.

Auf Platz 10 liegt der ebenfalls sehr beliebte, europäische Titel „Clash of Clans“, den man zum Beispiel auf der Seite Browsergames.de herunterladen kann.

Für ihn zahlen die Spieler durchschnittlich immerhin noch knapp 113 Dollar. Doch die von Slice Intelligence aufgeführten Mobile Games sind nicht alle free2play: „Minecraft“ kostet beispielsweise einmalig 6,50 US-Dollar bei der Anschaffung.

Reiche „Wale“ an Land ziehen

Man sollte anhand solcher Statistiken nicht annehmen, dass tatsächlich der Großteil der Spieler solche Summen in die Spiele investiert.

Vielmehr sorgen hauptsächlich Gamer, die man „Whales“ nennt, für die hohen Gewinne: Das sind einige wenige Spieler, in diesem Fall 10 Prozent, die für 90 Prozent des Umsatzes sorgen. Sogar „White Wales“ wurden ausgemacht, nämlich ein einziges Prozent der Gamer, das allein für 58 Prozent des Umsatzes verantwortlich ist.

Laut dem amerikanischen Magazin venturebeat.com sind „Whales“ im globalen Westen zwar ein neues Phänomen, sichern in asiatischen Ländern den Mobile-Gaming-Unternehmen jedoch bereits seit 15 Jahren stabile Umsätze.

Interessanterweise sind es die sozial handelnden, hilfsbereiten Spieler, die mehr Geld ausgeben – und zwar, wenn sie sich im Spiel einer Gilde aus anderen Mitspielern angeschlossen haben und man sich gegenseitig im Spiel auch finanziell weiterhilft.

Ein „Whale“, mit dem das Magazin sprach, erzählt, dass er auch außerhalb des Spiels ein reges Sozialleben führt.

Wenn andere

Spieler mitbekämen, wie viel er investiert, würden sie oft neidvoll und wütend reagieren, da sie selbst nicht so viel für die App ausgeben könnten, so der Gamer mit dem Nicknamen Bludex.

Ein Hauptgrund für das Weiterspielen ist für ihn, dass die Spielwelt ständig erweitert wird.

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