Berlin – In Deutschland herrscht so viel Armut wie nie zuvor. Wie der Paritätische Gesamtverband anlässlich der Veröffentlichung des Armutsberichts mitteilte, gelten derzeit 15,2 Prozent der Deutschen als arm.
„Sämtliche positive Trends aus den letzten Jahren sind zum Stillstand gekommen oder haben sich gedreht. Die Kluft zwischen bundesdeutschen Wohlstandsregionen auf der einen und Armutsregionen auf der anderen Seite wächst stetig und deutlich. Deutschland war noch nie so gespalten wie heute“, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes.
Der Abstand zwischen dem Bundesland mit den wenigsten Armen, Baden-Württemberg (11,1 Prozent), und dem mit der meisten Armen, Bremen (23,1 Prozent), hat sich laut Bericht weiter vergrößert. „Armutspolitische Problemregion Nummer 1“ bleibe das Ruhrgebiet.
„Ganze Regionen befinden sich in Abwärtsspiralen aus wachsender Armut und wegbrechender Wirtschaftskraft. Hier brauchen wir eine gezielte finanzielle Förderung und soziale Programme, um der Verödung entgegenzuwirken“, so Schneider. (dts Nachrichtenagentur)
Diesen Artikel drucken
Lieber Herr Schneider,
glauben Sie wirklich daran, dass bei „wegbrechender Wirtschaftskraft“ wie Sie ja selbst sagen,
überhaupt noch (mehr) Geld da sein kann, um Ihre sozial-träumerischen Vorstellungen zu bezahlen ?
Verwechseln Sie hierbei nicht ein paar wichtige Dinge, dass z.B. Geld zuerst mal verdient werden muss, um es dann auszugeben – oder denken Sie da eher wie die Griechen ?