Schulz räumt nach NRW-Wahl Fehler ein

15. Mai 2017 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Martin Schulz (SPD) Foto: dts Nachrichtenagentur

Martin Schulz (SPD)
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin – Der SPD-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Martin Schulz hat nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen auch persönliche Fehler eingeräumt.

„Möglicherweise hätte ich mich stärker einbringen müssen, auch mit bundespolitischen Themen“, sagte er in der ARD-Sendung „Farbe bekennen“. Er wolle die Bundestagswahl noch immer gewinnen, so Schulz weiter.

Nach einer stundenlangen Vorstandssitzung betonte er die Geschlossenheit seiner Partei: „Eine therapeutischen Sitzung brauchen wir nicht“, sagte der SPD-Chef. „Der Kampfeswille unserer Partei ist heute mit Händen greifbar gewesen.“

Thematisch setzt Schulz weiter auf soziale Gerechtigkeit. Darüber hinaus will er Investitionen in die staatliche Infrastruktur, Kindergärten oder Pflege. Seinen politischen Wettbewerbern warf Schulz vor, die Themen Gerechtigkeit und Sicherheit gegeneinander auszuspielen: „Sicherheit und Gerechtigkeit sind zwei Seiten der gleichen Medaille“.

Schulz sagte, er kümmere sich mehr um die Alltagsprobleme der Menschen als Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Und ich bin auch näher an den Menschen“, so Schulz. Merkel führe das Land und er kümmere sich eben um die Menschen.

Auf eine Machtoption zusammen mit Grünen und Linken will Schulz sich nicht festlegen und sieht seine Zukunft eher in einer weiteren Großen Koalition. „GroKo unter unserer Führung – hab ich nix gegen“, so Schulz.  (dts Nachrichtenagentur) 

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3 Kommentare auf "Schulz räumt nach NRW-Wahl Fehler ein"

  1. Haardtriechel sagt:

    …ach Martin Du alter Kreidefresser. Jeder weiß doch, dass Deine Pro-Asyl-SPD sich für keine Koalitionskonstellation zu schade wäre, wenn es helfen würde, Deine bundespolitischen Machtgelüste zu stillen. Du wärst der Letzte der nicht mit den Nachfolgern der Mauerschützenpartei und Claudia Roths „Deutschland verrecke“-Grünen ins Bett steigt. Und was das für Deutschland bedeuten würde, kann aktuell in Berlin bewundert werden. Hey, aber was soll’s! Wenn’s nicht klappt, dann ziehst Du Dich einfach auf’s Altenteil nach Würselen zurück und verprasst Deine EU-Tagegeld-Milliönchen. Was „soziale Gerechtigkeit“ anbelangt, hast Du ja zumindest bei Dir persönlich schon sehr erfolgreich angefangen.
    Man kann nur hoffen das diesem Land ein selbstverliebter, eurokratischer Karrierist und persönlicher Freund des französischen EX-Rothschildbankers erspart bleibt. Im Moment siehts ja glücklicherweise danach aus. Sogar in Würselen bröckelt’s.

    https://www.google.de/amp/s/www.derwesten.de/region/nrw-wahl-selbst-in-wuerselen-gab-es-keinen-schulz-effekt-id210576949.html%3Fservice%3Damp

  2. Johannes Zwerrfel sagt:

    kleine Gegenüberstellung:

    Dr. Frauke Petry, geb. 1975,
    4 Kinder, promovierte Chemikerin, Unternehmerin seit 2007, div. Unternehmenspreise, darunter Darboven Idee-Förderpreis 2009, Trägerin d. Bundesverdienst-ordens, Mitglied des Sächsischen Gleichstellungsbeirats, Vorsitzende des Landesverbandes Sachsen und Fraktionsvorsitzende der AfD im Sächsischen Landtag.

    Dr. Alice Weidel, Jahrgang 1979, Doppelstudium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre als Jahrgangsbeste an der Universität Bayreuth zur Dipl. Volkswirtin und Dipl. Kauffrau mit anschließender Promotion zum Dr. rer. pol., mit Begabtenstipendium abgeschlossen. Langjährige beruflichen Stationen in Europa und China, danach Arbeit im Vorstandsbüro eines weltweiten Vermögens-verwalters, danach Mitbegründung u. Aufbau eines Start-up Unternehmens. Als profunde Euro-Kritikerin seit 2013 Mitglied der AfD. Leitung des Bundesfach-ausschusses Euro und Währung, Mitglied der Bundesprogramm-kommission, zwischenzeitlich auch Vorsitz der Kommission.

    Dr.-jur.-Grad Alexander Gauland, geb. am 20. Februar 1941 in Chemnitz, Jurist, Publizist und Politiker.
    Trotz bürgerlicher Abstammung Abitur (1959) in der DDR. Studium wurde ihm aber nicht gestattet. Daraufhin Absetzung über die Grenze in die BRD. 1960 bis 1966 Studium in Marburg und Gießen, Jura, Geschichte und Politologie bis zum erfolgreichen ersten juristischen Staatsexamen.
    Nach dem Referendariat 1971 erfolgreicher Abschluss Assessor-Examen. Im Jahr davor Dissertation zum völkerrechtlichen Thema, das seine juristischen mit seinen historisch-politischen Neigungen verband: „Das Legitimitätsprinzip in der Staatenpraxis seit dem Wiener Kongress“.
    Er war Staatssekretär unter Ministerpräsident Walter Wallmann (CDU), später Herausgeber und Geschäftsführer der Märkischen Allgemeinen Zeitung in Potsdam, heute freier Publizist, Fraktionsvorsitzender der AfD im Brandenburgischen Landtag.

    Prof. Dr. Jörg Meuthen
    geb. am 29. Juni 1961 in Essen, verheiratet, fünf Kinder. Nach Studium zum Diplom-Volkswirt an der Universität Mainz und der Promotion in Köln von 1993 bis 1996 Referent für Grundsatzfragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik des Hessischen Ministeriums der Finanzen. Seit 1996 Professor für Volkswirt-schaftslehre an der HS Kehl. Darüber hinaus ständige Lehraufträge in Volkswirt-schaftslehre an den Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien Karlsruhe und Offenburg.

    Martin Schulz SPD:
    keinen Schulabschluss,
    keinen Berufsabschluss, Buchhändlerlehre abgebrochen,
    Kanzlerkandidat der SPD

  3. Johannes Zwerrfel sagt:

    AfD-Stimmen wurden in NRW massiv unterschlagen:

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article164733521/AfD-Stimmen-faelschlicherweise-fuer-ungueltig-erklaert.html
    ———————————-

    Ist langsam schon komisch/fällt auf, dass immer nur eine bestimmte Partei (AfD) von diesen “Missgeschicken”, Übertragungsfehlern und “kleinen Fehlern” bei der Stimmauszählung betroffen ist.
    Und wieder wird nicht in den GEZ/ÖR-Medien darüber berichtet.

    Alles klar.