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„Schüler retten Leben“: Bürgermeister Dr. Ingenthron besucht Einführung des Reanimationsunterrichts am Otto-Hahn-Gymnasium

9. November 2016 | Kategorie: Landau
Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Bernhard Gliwitzky, Mitglied des Exekutivkomitees des German Resuscitation Councils (GRC) (l.) und Andreas Doll, Schulleiter des Otto-Hahn-Gymnasiums (r.) bei der Einführung des Reanimationsunterrichts. Foto: stadt-landau

Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Bernhard Gliwitzky, Mitglied des Exekutivkomitees des German Resuscitation Councils (GRC) (l.) und Andreas Doll, Schulleiter des Otto-Hahn-Gymnasiums (r.) bei der Einführung des Reanimationsunterrichts.
Foto: stadt-landau

Landau. Prüfen, rufen, drücken – wenn mutige Helfer beherzt handeln, können Leben gerettet werden. Wer sofort reagiert, kann mit einer Herzdruckmassage die Überlebenschance von Betroffenen verdoppeln bis verdreifachen.

Bislang trauen sich jedoch nur wenige zu helfen. Viele haben Angst, etwas falsch zu machen. Um Hemmungen schon im Jugendalter abzubauen, bildet das Otto-Hahn-Gymnasium in Landau von nun an seine Schüler zu jungen Ersthelfern aus.

An der Einführung des neuen Reanimationsunterrichts in den siebten Klassen der Landauer Schule nahm Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron teil und zeigte sich begeistert von dem neuen Unterrichtsfach.

„Das Projekt „Schüler retten Leben“ ist ein großartiger Beitrag zur Stärkung der Zivilcourage in unserer Gesellschaft. Durch mutiges und beherztes Eingreifen können Leben gerettet werden – umso wichtiger, dass dies bereits in jungen Jahren gefördert wird“, so der Bürgermeister.

Auf Initiative von Ute Hahn und Gisela Kalvoda, Ärztinnen und Mitglieder im Schulelternbeirat, entschied das Otto-Hahn-Gymnasium, an dem Projekt „Schüler retten Leben“ teilzunehmen und fand in Bernhard Gliwitzky, Mitglied des Exekutivkomitees des German Resuscitation Council (GRC) einen engagierten Unterstützer.

Im Kurszentrum des Deutschen Rats für Wiederbelebung wurden in Vorbereitung auf das Projekt im vergangenen Jahr 24 Lehrer ausgebildet, um den Reanimationsunterricht am Otto-Hahn-Gymnasium durchführen zu können. Zehn weitere sollen in diesem Jahr folgen.

„Mit den nun etablierten Reanimationskursen und dem damit verbundenen Beitrag zur Verbesserung der Maßnahmen zur Wiederbelebung durch Ersthelfer, übernimmt das Otto-Hahn-Gymnasium in Landau eine Vorbildfunktion“, erklärt Ingenthron.

„Ich bin der Schulleitung und den Lehrkräften außerordentlich dankbar für diesen so wichtigen Dienst an der Allgemeinheit.“ Die Schüler des Gymnasiums sollen zukünftig vor dem Erlangen der Allgemeinen Hochschulreife vier Mal an einem solchen Kurs teilgenommen haben, damit sie im Notfall an Ort und Stelle Erste Hilfe leisten und Leben retten können. (stadt-landau)

Die für den Unterricht benötigten Reanimationspuppen wurden aus dem Schuletat bezahlt. Foto: stadt-landau

Die für den Unterricht benötigten Reanimationspuppen wurden aus dem Schuletat bezahlt.
Foto: stadt-landau

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