Donnerstag, 25. April 2024

Schlank mit Eiweiß

15. Dezember 2012 | Kategorie: Essen & Trinken, Mode & Schönheit

Ideal für den Abend: Ordentlich Eiweißhaltiges, z. B. Quark, wenig Kohnehydrate. Foto: iwona golczyk(pixelio.de

Tausende von Diäten versprechen einen langfristigen Erfolg ohne Jojo-Effekt und Hungergefühle. Doch Experten sind sich einig: Wer beim Abnehmen hungert, riskiert einen Jojo-Effekt. Eiweiße sind das Geheimnis eines gesunden und langfristigen Diäterfolgs.

Seit einiger Zeit wird das Augenmerk auf eine Tageseinteilung von Kohlehydraten und Eiweißen gelegt. Vielleicht auch nicht der Weisheit letzter Schluss, möglicherweise auch individuell schwankende – aber trotzdem nicht ganz von der Hand zu weisen. Ein Sättigungswert entscheidet sich von der Menge, dem Ballaststoffanteil, dem Fettanteil und dem glykämischen Index.

Eiweißreiche Speisen halten länger satt. Eiweißreiche Speisen werden langsamer verdaut und in dieser Verdauungszeit sendet der Vagusnerv Sättigungsgefühle an das Gehirn.
Die Aminosäuren Tryptophan und Tyrosin sind an der Bildung der sättigenden Hirnbotenstoffe Serotonin und Dopamin beteiligt.

Eine kohlenhydratreiche Mahlzeit lässt den Blutzuckerspiegel und den Insulinspiegel ansteigen und fördert so die Fetteinlagerung. Aus diesem Grund sollte man möglichst nur dann Kohlenhydratreiches wie Brot, Pasta oder Reis verzehren, wenn man diese Energie durch körperliche Arbeit oder Sport am Tag noch verbraucht. Also am besten tagsüber.

Die letzte Mahlzeit des Tages sollte kohlenhydratarm und eiweißbetont sein. So kann der Körper am besten über Nacht Fett abbauen. Eiweiße liefern ebenso wie Kohlenhydrate 4 Kalorien pro Gramm. Der große Unterschied ist nur, dass der Körper die Aminosäuren primär als Bausubstanz für Körperzellen, Muskelgewebe, Haut, Haare, Enzyme und Hormone nutzt.

Überschüssiges Eiweiß wird nicht im Körper gespeichert, sondern geht in die Thermogenese (Wärmebildung) ein. Der Ab- und Umbau von 100 Kalorien aus Eiweiß verbraucht bis zu 24 Kalorien und erhöht so den Energieverbrauch. Dies ist eine gute Möglichkeit, den durch Diäten gesenkten Grundumsatz wieder zu steigern. (red/ lifePR)

 

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