Freitag, 19. April 2024

Rosenmontagszüge in Mainz, Duisburg, Essen und Hagen abgesagt

7. Februar 2016 | Kategorie: Nachrichten, Rheinland-Pfalz
Ministerpräsidentin Dreyer besucht jedes Jahr den Mainzer Rosenmontagszug. Bild: Sämmer/STK

Ministerpräsidentin Dreyer besucht jedes Jahr den Mainzer Rosenmontagszug.
Bild: Sämmer/STK

In Mainz, Duisburg, Essen und Hagen sind die Rosenmontagszüge wegen Sturmwarnung abgesagt worden.

„Es ist eine  traurige Nachricht für alle Fastnachter – aber es ist eine sehr verantwortungsvolle Entscheidung der Verantwortlichen. Die Entscheidung ist ihnen sicher nicht leicht gefallen.“

Mit diesen Worten reagierte die rheinlamd-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf die Absage des Rosenmontagsumzugs.

„Viele haben sich auf den Zug gefreut. Die ehrenamtlich engagierten Fastnachter haben in den vergangenen Monate jede freie Minute in die Vorbereitung gesteckt. Die Landeshauptstadt war auf viele Gäste vorbereitet. Angesichts der vorhergesagten Sturmböen mit einer Windstärke 10 ist es aber die richtige Entscheidung. Das Wohl der Menschen steht im Vordergrund und jegliche Gefahr sollte von vornherein ausgeschlossen werden.“

Der Essener „Kupferdreher“ soll am 13. März nachgeholt werden, in Duisburg und Hagen ist diese Entscheidung noch offen.

In Köln soll es nur eine reduzierte Variante ohne große Figuren und Fahnen geben, Düsseldorf will am Montagmorgen beraten.

Mit dem Sturmtief Ruzica werden Sturmböen zwischen 75 und 90 km/h im Rheinland erwartet.

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Ein Kommentar auf "Rosenmontagszüge in Mainz, Duisburg, Essen und Hagen abgesagt"

  1. Danny G sagt:

    Zum Glück spielt das Wetter mit. Sonst hätte man sich von seiten der Verantwortlichen mal wieder so wie in Hannover in die Hosen gemacht.
    Es ähnelt sich ! Erst in Hannover einen auf dicke Hose machen und verkünden, daß wir uns vom Terror nicht den Fußball kaputtmachen lassen und dann ganz kurz vorm Anpfiff wieder den Schwanz eingezogen. Gefunden worden sind genau 0 (null) Gramm Sprengstoff.
    Analog dazu die ganzen Karnevalsumzüge. Erst erklären, dass man keine Angst vor den Übergriffen und islamisch motivierten Terror hat, und dann am Vorabend wegen schlechtem Wetter absagen.
    Musste man wenigstens das Kind nicht beim Namen nennen.
    Aber neeeiiinnn das hat jetzt mal gar nichts mit Flüchtlingen zu tun und schon gar nicht mit der Islamisierung. Wer anderes behauptet steht rechts und ist laut Till Schweiger und Dunja Hayali irrgeleitet, rassistisch und intolerant.
    Und so wundert es nicht, dass man schnellstmöglich wegen schlechtem Wetter absagen kann, um ja nicht das Wort „Terrorgefahr“ oder „Übergiffe“ in den Mund nehmen zu müssen um nicht auch noch in der rechten Schmuddelecke zu landen. So ist die Absage schön politsch korrekt, fürs Wetter sind die Politiker ja nicht verantwortlich.