Prüfer kritisieren unzureichende Kontrolle bei Asylverfahren

25. Juni 2016 | Kategorie: Nachrichten
Foto: dts Nachrichtenagentur

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Nürnberg – Fachleute des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) kritisieren in einem internen Papier die mangelhafte Qualitätssicherung der Asylverfahren.

Im vergangenen Jahr habe das hierfür zuständige Referat gerade mal 0,01 Prozent der 282.700 Asylentscheidungen stichprobenartig überprüfen können, schreibt der „Spiegel“.

Die Beschleunigung der Verfahren und die große Zahl neuer, unerfahrener Mitarbeiter in der Behörde könnten nun zu einer „signifikanten Ausweitung“ von Problemen führen. Um nicht zu einer reinen „Alibifunktion“ zu verkommen, müsse die Qualitätssicherung dringend aufgestockt und verbessert werden, so die Forderung in dem auf März datierten Papier.

Bisher hätten die Kontrolleure deutlich weniger Mitarbeiter als vergleichbare Einheiten in Großbritannien und Schweden, wo die Zahl der Asylanträge um ein Vielfaches geringer ist.

Das Bamf sagte auf Nachfrage, es gebe ein Konzept der Qualitätssicherung, „das wir an die Bedingungen einer stark gewachsenen Organisation anpassen und das jetzt in die Umsetzung geht“. (dts Nachrichtenagentur) 

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Ein Kommentar auf "Prüfer kritisieren unzureichende Kontrolle bei Asylverfahren"

  1. Tom F. sagt:

    Aha – also wenn ich das richtig verstehe, werden 28 Asylentscheidungen von angeblich „nur“ 278000 stichprobenartig überprüft. Die Entscheidungen der völlig überlasteten Entscheider werden also kontrolliert – nicht die illegalen Moslems direkt an der Grenze! Man hat uns ja mitgeteilt, dass 24 Prozent der angeblichen Syrer keine Syrer sind – dass sie also gelogen haben, bezüglich ihrer Herkunft. Wieso überprüft man dann diese Wirtschaftsschmarotzer nicht gleich am Zugang zu unserem gelobten Land, bevor man sie an die Honigtöpfe lässt? Angeblich gäbe es kein Konzept der Qualitätssicherung….! Ich habe gestern mitbekommen, dass eine deutsch/arabische Übersetzerin in einer Aufnahmeeinrichtung Hausverbot bekommen hat, weil sie die Lügen bezüglich der Herkunft der angeblichen Syrer/Iraker, etc. aufgedeckt hat – sowas ist bei den Gutmenschen ja nicht erwünscht….ich hoffe immer noch inständig, dass es außer dem Brexit auch noch einen Arabexit gibt…….und zwar in die umgekehrte Richtung als bisher!