Samstag, 20. April 2024

Polizei bestätigt: Keine Bombe in SAP-Arena bei GNTM-Finale – VIPs zuerst in Sicherheit gebracht

15. Mai 2015 | Kategorie: Nachrichten, Panorama

Foto: dts Nachrichtenagentur

Mannheim – Nachdem die Final-Show von „Germany`s next Topmodel“ in der Mannheimer SAP-Arena am Donnerstagabend wegen einer Bombendrohung abgebrochen werden musste, hat die Polizei nun offiziell Entwarnung gegeben.

Es habe keine Bombe gegeben, die Suche ist abgeschlossen, sagte ein Sprecher gegenüber der dts Nachrichtenagentur. Die Bombendrohung war telefonisch gegen 21 Uhr bei der SAP-Arena eingegangen, zusätzlich war in einer der Garderoben ein verdächtiger Koffer gefunden worden.

Der Veranstalter hatte sich daraufhin entschieden, die Halle vorsorglich zu evakuieren. Die 10.000 Menschen in der SAP-Arena hätten die Halle „sehr ruhig und ohne größere Zwischenfälle verlassen“, so ein Polizeisprecher. Es habe keine Verletzten gegeben. Die Fernsehzuschauer bekamen unterdessen Werbung, Rückblicke auf die zehnte Staffel von GNTM und wieder lange Werbung zu sehen, ohne etwas von den Vorfällen zu erfahren.

Schließlich zeigte Prosieben den Spielfilm „Blind Side –- Die große Chance“ mit Sandra Bullock in der Hauptrolle und blendete einen Texthinweis auf „technische Probleme“ ein. Erst eine Stunde später räumte der Sender ein, dass es eine Bombendrohung gegeben hatte.

Der VIP-Bereich soll angeblich lange vor dem Publikumsbereich evakuiert worden sein. In der Nacht teilte die Polizei mit, der verdächtige Koffer sei von einem Delaborierer des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg untersucht und dabei kein Sprengstoff aufgefunden worden. Die SAP-Arena wurde anschließend noch mit einem Sprengstoffsuchhund sukzessive abgesucht.

ProSieben will heute (15. Mai) entscheiden, wie und wann die Siegerin bekanntgegeben wird. Das teilte der Sender über Twitter mit.

Es ist nicht das erste Mal, dass die traditionell einzige Livesendung von „Germany`s next Topmodel“ gestört wurde. 2013 stürmten halbnackte „Femen“-Aktivistinnen auf die Bühne, die Kameraregie konnte den Vorfall aber so geschickt ausblenden, dass kaum jemand etwas davon mitbekam. (red/dts Nachrichtenagentur)

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