Freitag, 19. April 2024

Pflegeleichter Rosengarten: Rosen sind nicht so kompliziert wie ihr Ruf

12. Mai 2017 | Kategorie: Freizeit & Hobby
Ihr ausdauerndes Blühverhalten und die extrem hohe Blattgesundheit erbrachten der schönen "Salsa" die ADR-Auszeichnung. Foto: djd/www.rosen-tantau.com

Ihr ausdauerndes Blühverhalten und die extrem hohe Blattgesundheit erbrachten der schönen „Salsa“ die ADR-Auszeichnung.
Foto: djd/www.rosen-tantau.com

Nicht jeder Hausbesitzer hat die Zeit und Muße, sich mit voller Hingabe der Pflege seines Gartens zu widmen.

Gerade, wenn sich die Möglichkeiten zum Gärtnern nur aufs Wochenende beschränken, ist ein pflegeleichter Garten von Vorteil. Trotzdem muss man sich den Traum eines romantischen Rosengartens nicht gleich abschminken. Denn gemessen an dem, was „die Königin der Blumen“ den ganzen Sommer über bietet, macht sie relativ wenig Arbeit.

Robuste, blühfreudige Sorten wählen

Tatsächlich ist der Pflegeaufwand vergleichsweise gering, sofern man besonders gesunde, robuste und blühfreudige Sorten wählt. Leicht zu erkennen sind pflegeleichte Rosen zum Beispiel am ADR-Prädikat, das sie als dankbare Dauerblüher auszeichnet und ihnen eine besondere Winterhärte und Widerstandsfähigkeit gegen Blattkrankheiten bescheinigt.

Züchter wie Rosen-Tantau nehmen regelmäßig an der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung (ADR) teil und haben eine ganze Reihe von Kletter-, Kleinstrauch-, Edel- und Nostalgierosen im Programm, die diese Kriterien erfüllen und damit gerade auch für Anfänger geeignet sind. Die ausgezeichneten Rosen kann man online unter www.rosen-tantau.com oder auch telefonisch (04122-7084) bestellen.

Was die dornigen Schönheiten brauchen

Um sich unnötige Arbeit im Rosengarten zu ersparen, ist es hilfreich, sich ein wenig mit den Grundbedürfnissen der dornigen Schönheiten auszukennen. Aus dem Topf lassen sich Rosen den ganzen Sommer über im Garten aussetzen.

Dabei ist die Standortwahl besonders wichtig, denn die Rose liebt es sonnig und luftig. Der Boden sollte locker, luftdurchlässig, humos und schwach sauer (pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5) sein, denn auf Staunässe reagieren Rosengewächse sehr sensibel.

„Heben Sie das Pflanzloch großzügig aus“, erklärt Tantau Geschäftsführer Christian Evers, „damit die Veredelungsstelle – also der knotige Übergang von der Wurzel zum oberirdischen Trieb – etwa fünf Zentimeter unter der Erdoberfläche liegt“. Danach müsse das Erdgemisch nur noch locker eingefüllt, angetreten und kräftig angegossen werden. (djd)

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