Dienstag, 23. April 2024

Pfälzer Spargelstich in Haßloch: Fernsehkoch Velten eröffnet die neue Saison

10. April 2014 | Kategorie: Kreis Bad Dürkheim, Regional

Prominente Spargelstecher: Landrat Ihlenfeld, Karl Mang, Klaus Velten, Janina Huhn, Christian Deyerling.
Fotos: Ahme

Haßloch. Spargel das königliche Gemüse: Offiziell wurde die neue Spargelsaison am 10. April  in Haßloch eröffnet.

Schauplatz war zunächst ein Spargelacker der Familie Deyerling. „Die Ernte ist früh los gegangen, schon Mitte März haben wir begonnen“, so Christian Deyerling, der mit 12 Hektar Spargelfläche zu den größeren Erzeugern der Region gehört.Insgesamt bewirtschaftet die Familie einen Betrieb von cirka 55  Hektar Gemüseanbau.
Deyerling engagiert sich auch als QS-Botschafter für die Initiative Qualitätssicherung.

Am Spargelstich versuchten sich auch die Pfälzische Weinkönigin Janina Huhn, Landrat Ihlenfeld und Ehrengast Klaus Velten.

Klaus Velten ist bekannt aus dem Frühstücksfernsehen und hat schon für viele Prominente gekocht.
Velten, ein begeisterter Spargelkoch („Ich kann mit Spargel alles machen“), ist ein guter Botschafter des Spargels und erhielt in dieser Funktion das erste Pfund frisch gestochenen Spargels und ein Preisgeld von 2500 Euro für einen wohltätigen Zweck beim offiziellen Festakt  im „Ältesten Haus Haßlochs“.

Velten folgt mit der Auszeichnung mehreren Spitzenköchen, unter anderem Sarah Wiener, Harald Wohlfahrt oder dem letztjährigen Preisträger, Karl-Emil Kuntz. Der Spargelstich markiert seit 2004 den Beginn der Spargelsaison in der Pfalz.

„Wein und Spargel“ sei ein gutes Team, sagte die Pfälzische Weinkönigin Janina Huhn. Was auch Landrat Ihlenfeld, Bürgermeister Lorch und Weinbaupräsident Schrank nur unterstreichen konnten.
Dass Haßloch auch mit dem Wein verbunden sei, und nicht nur Gemüse anbaue, könne man an der 23 Hektar großen Leisböhl-Lage festmachen, so Lorch. Er wies auch gleich auf die Leisböhl-Weintage im Mai im Großdorf Haßloch hin.

„Gemüse ohne Wein ist wie eine Suppe ohne Salz“, bemerkte Gerhard Zapf (Pfalzmarkt für Obst und Gemüse). Er bedankte sich für die langjährige gute Zusammenarbeit mit dem Pfalz-Marketing und dessen Chef Dr. Janik, der ebenfalls vor Ort war. „Wir haben in der Pfalz weit über 100 Gemüsesorten, davon alleine 1500 Hektar Spargelfläche“, so Zapf. Insgesamt gäbe es eine gute Vermarktungsstruktur dafür. „Ich würde mir aber auch wünschen, dass es zum Beispiel eine Sparkelkönigin oder Erdbeermajestät in unserer Region geben würde“. (desa)

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