Pfalz-Leichtathletik-Meisterschaften in Landau: Daniel Clemens liefert mit 5,50 Meter im Stabhochsprung die Saisonbestmarke

23. Mai 2016 | Kategorie: Landau, Sport Regional
Die Pfalz-Meisterschaften fande bei bestem Wetter statt. Fotos: Schröder

Die Pfalz-Leichtathletik-Meisterschaften fanden bei bestem Wetter statt.
Fotos: Schröder

Landau. Herz, was willst du mehr, der Himmel lachte, die Sonne schien, sehr gute Voraussetzungen für das Meisterschaftswochenende der Pfälzer Leichtathletik im Südpfalzstadion in Landau.

Teilweise war es sogar sinnvoll, unter den Bäumen Sonnenschutz zu suchen. Ehrliche Leichtathletik zieht nicht nur Fans und Spezialisten in den Bann, auch der Bürgermeister der Stadt Landau Dr. Ingenthron besuchte die Veranstaltung und ehrte auch die Leichtathleten.

Wenn es dann zu warm wird, das funktioniert dann aber leider nicht, wenn man an einem Ausdauerwettbewerb teilnimmt. Also schnell herunterspulen und das gelang am besten Marius Meyfarth (LC Haßloch) über 1500 m in 4:08,97 min und weil’s so schön war auch noch über 5000 m in 16:12,67 min. Eine Bank im Weitsprung ist Dominic Johnson (ABC Ludwigshafen) mit 7,03 m. Außerdem war er über 100 m auch am Start, in der Endabrechnung 3. Doppelmeister im Sprint wurde aber sein Vereinskamerad Christian Kiemstedt mit 10,78 sek bzw. 22,13 sek.

Klassenmäßig ragt der Stabhochsprung heraus. Daniel Clemens (LAZ Zweibrücken) sprang persönliche Saisonbestleitung mit 5,50 m. Bei den 5,62 m fehlt die technische Abstimmung. Diese Höhe ist für Clemens aber nicht unmöglich und in dieser Saison daraus drin.

Dass er in Landau springen kann, das hat Clemens damit bewiesen. Vielleicht gelingt ein gutes Ergebnis beim internationalen Stabhochsprung-Meetin Ende Juni auf dem Landauer Obertorplatz. Lamin Krubally, Lokalmatador vom ASV Landau, übersprang als 2. 5,30 m, bei seinem Vereinskollgen Dennis Schober wurde es ein „Salto nullo“, er riss die Anfangshöhe von 4,80 m.

Zweimal im Ziel klar vorne war Sina Mayer (LAZ Zweibrücken), so über 100 m in 11,51 sek und über 200 m mit 24,26 sek bei den Frauen. In der Pfalz sollte man immer eine Auge beim Stabhochsprung haben, diesmal jedoch eher mit einem Augenzwinkern.

Die beste Höhe im Frauenwettbewerb kommt von Salome Schlemer (LAZ Zweibrücken) mit 3,40 m. Meike Reimer (ABC Ludwigshafen), noch Jugendliche in der U20, wurde im Hochsprung ihrer Favoritenrolle gerecht. Als Ergebnis waren es schließlich 1,76 m, die 3 Versuche an 1,80 m scheiterten wegen technischer Schwierigkeiten.

Bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften stand Sandra Wagner (ABC Ludwigshafen) noch auf dem Treppchen. Jetzt geht’s in die Sommersaison über 100 m, 12,32 sek waren es schließlich. Nina Knittel bot hier 12,58 sek an und über 200 m siegte sie dann noch in 25,97 sek.

Eine dreifache Pfalzmeisterin kommt mit Lea Römer vom TV Offenbach. Mit der 4-Kilo-Kugel waren es 11,18 m, der Diskus flog auf 31,56 m und im Speerwerfen waren es 35,20 m. Ihre Vereinskameradin Saskia Zwicker siegte im Stabhochsprung mit 3,30 m. Eigentlich eine Überraschung, die Hochburgen aus Landau und Zweibrücken gingen hier leer aus.

Fast wie Lea Römer hätte auch Moritz Hoffmann (LG Neustadt) alle Wurfdisziplinen gewonnen, jedoch wenn man im Kugelstoßen nicht startet, geht das natürlich nicht. So blieben der Diskuswurf mit 34,28 m und der Speer mit 57,94 m. Ein Vielstarter im Meisterschaftsprogramm war Marvin Kastl (TV Gimmeldingen). Für Mehrkämpfer bieten sich Einzelmeisterschaften zur Formüberprüfung dann an. Im Hochsprung übersprang Kastl 1,88 m, das war Platz 1.

Schauen wir in die jüngeren Klassen, so sind die Pfalzmeisterschaften natürlich auch eine Talentschau, hier kann man sich zeigen und seine Leistung bringen. Entsprechend denkt auch der LVP und sichtete an beiden Tagen Talente. Für die U14 gibt es daraufhin in Kaiserslautern Ende Juni einen ersten Kaderlehrgang. (red)

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