Offenbach: IG Metall moderierte Diskussion zur Bundestagswahl: Parteienvertreter äußern sich zu „Frieden und soziale Gerechtigkeit“

2. September 2017 | Kategorie: Allgemein, Kreis Südliche Weinstraße, Politik regional
Im Kulturzentrum hatten sich etwa 70 Personen versammelt. Foto: Pfalz-Express/Ahme

Im Kulturzentrum hatten sich etwa 70 Personen versammelt.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Offenbach. Auf Initiative des Arbeitskreis Frieden e. V. Offenbach, fand im Kulturzentrum eine Podiumsdiskussion „Frieden und soziale Gerechtigkeit“ mit Kandidaten zur Bundestagswahl für interessierte Bürger statt.

Ralf Köhler, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Neustadt, moderierte die Veranstaltung, an der sich etwa 70 interessierte Personen beteiligten.

Für die Parteien nahmen Simon Bludovsky (Linke), Mario Brandenburg (FDP), Thomas Hitschler (SPD, Dr. Tobias Lindner (Grüne) und Dietmar Seefeldt (CDU) teil.

Ralf Köhler begrüßte Politiker und Gäste der Veranstaltung. Foto: Pfalz-Express/Ahme

Ralf Köhler (r.) begrüßte Politiker und Gäste der Veranstaltung.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Die AfD war nicht eingeladen. Sie verbinde neoliberale Grundsätze und eine Politik der Ausgrenzung, so die Veranstalter.

Nach der Begrüßung der Teilnehmer und Kandidaten durch den Vereinsvorsitzenden Rainer Mandel konnte Ralf Köhler die Handlungsanforderungen der IG Metall im Zusammenhang mit den Ergebnissen der bundesweiten Beschäftigtenbefragung kurz vorstellen.

Sicherheit und gute Perspektiven in der digitalen Arbeitswelt mit Tarifverträgen, eine neue Arbeitsmarktpolitik, Arbeitszeiten, die zum Leben passen und sichere Renten sind für die Beschäftigten laut Befragungsergebnissen besonders wichtig.

„Nur in einer friedlichen und gerechten Gesellschaft können alle Menschen sicher und selbstbestimmt leben. Dafür arbeiten wir als IG Metall und zeigen Solidarität mit jenen, die Unterstützung brauchen“, sagte Köhler.

Anschließend stellten sich die Parteienvertreter nach einer kurzen Vorstellungsrunde in einer engagierten Debatte den vielfältigen Fragen der anwesenden Bürger.

Bludovsky, Brandenburg, Hitschler, Lindner und Seefeldt (v.l.) Foto: Pfalz-Express/Ahme

Bludovsky, Brandenburg, Hitschler, Lindner und Seefeldt (v.l.). Ganz rechts: Moderator Ralf Köhler.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

In Themenkomplexen wurden Fragen nach der Entwicklung von Militärausgaben, Rüstungsexporten, Drohneneinsätze und im zweiten Teil Fragen zu Leiharbeit, Arbeitslosengeld, Versicherungen sowie Steuergerechtigkeit von den Politikern beantwortet.

Dabei wurden zwar nicht alle Punkte zur Zufriedenheit beantwortet, jedoch konnte sich jeder ein deutliches Bild von den Positionen der Podiumsteilnehmer machen.

Gemeinsam riefen die Diskussionsteilnehmer dazu auf, sich mit den Programmen der Parteien stärker auseinanderzusetzen und damit auch „hinter einige populistische Parolen“ sehen zu können. Alle betonten die Notwendigkeit einer hohen Wahlbeteiligung und eines stärkeren zivilgesellschaftlichen Engagements. (ig metall/desa)

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4 Kommentare auf "Offenbach: IG Metall moderierte Diskussion zur Bundestagswahl: Parteienvertreter äußern sich zu „Frieden und soziale Gerechtigkeit“"

  1. Hans-Günter Gerstle sagt:

    „Die AfD war nicht eingeladen. Sie verbinde neoliberale Grundsätze und eine Politik der Ausgrenzung, so die Veranstalter.“

    Soso, der Arbeitskreis Frieden e.V. geht also selektiv vor und lädt ganz bewusst die AfD zu einer solchen Podiumsdiskussion nicht ein. Die Zuhörer sollen also nicht erfahren dürfen, was ein Vertreter der AfD zu den gestellten Fragen zu sagen hat, ganz so, als ob der Verein schon das Denken und Überlegen der Zuhörer übernommen hat.

    Also die AfD begeht lt. des Arbeitskreises Frieden e.V. eine Politik der Ausgrenzung, wie zu lesen ist.

    Und was ist dann die bewusste NICHT-EINLADUNG eines AfD Vertreters zu dieser Veranstaltung ???
    Keine Ausgrenzung? Die Verantwortlichen die das beschlossen haben machen sich doch lächerlich mit einer solchen Haltung.

  2. Johannes Zwerrfel sagt:

    Das war KEINE DISKUSSION!

    DAS war ein linkes HOCHAMT.
    OHNE Beteiligung der AfD?

    Schande über die Organisatoren!
    Peinlich, peinlich.

  3. Johannes Zwerrfel sagt:

    Was nach der Wahl passieren wird – die Kurzversion:

    – Familiennachzug von rund anderthalb Millionen Syrern

    – Umverteilung der „Afrikaner“ von Italien etc. nach Buntland

    – „Legalisierung“ der Masseneinwanderung – u.a. durch Migrationsdeals mit Niger, Mali, Libyen etc.

    – Etablierung der Vokabel „Klimaflüchtling“ und Durchsetzung von entsprechender Migration

    – Weitere Enteignung durch Minuszinsen

    – In der Folge Bargeldbegrenzung und -verbot

    – Weiterer Finanztransfer in die europäischen Südländer

    – Weitere Brachialbesteuerungen – besonders bei Immobilien

    – Wahlrecht für Ausländer und Generierung ensprechender linker Wählerbasen – zunächst für Linksparteien

    – Später dann breite Etablierung eigener islamischer Partei

    – „Germanisierung“ importierter Kriminalität durch Einbürgerungen

    – Weitere Einschränkungen der Meinungsfreiheit

    – Noch mehr de-facto-Umsetzung von Scharia-(Un)-Recht

    – Mehr Parallelgesellschaften und weitere Libanonisierung Buntlands

    Und ganz sicher noch einiges mehr.

  4. Philipp sagt:

    Wenn die IG-Metall einen Beitrag zum Frieden leisten will, dann sollte sie mal ihr Verhaältnis zu Antifa und ähnlichen kriminellen Vereinigungen überdenken.