Ölwechsel: So geht es richtig

25. Februar 2016 | Kategorie: Auto & Verkehr

Bildrechte: Flickr FJ Cruiser engine bay Andrew CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Wer heutzutage an seinem Auto werkeln will, hat nicht viele Auswahlmöglichkeiten: Die meisten Teile sind elektronisch vernetzt.

Eine Unachtsamkeit und wichtige Funktionen wie die Zündung werden unabsichtlich ausgehebelt. Doch um einige Sachen kann sich die Autofahrerin beziehungsweise der Autofahrer noch selbst kümmern.

Dazu gehört der Ölwechsel. Wer Auto fährt, sollte über die folgenden Fakten zum Ölwechsel informiert sein.

Das Öllämpchen blinkt gelb. Dies ist kein Grund zur Panik. Vorsichtshalber sollte nun dennoch die nächste Tankstelle aufgesucht und der Ölstand geprüft werden. Unabhängig davon, ob die Messung am Wagen mit einen Messstab oder einem Bordcomputer durchgeführt wird, sind die ersten Schritte die gleichen.

Der Motor sollte warm, also mindestens 10 Kilometer gefahren sein. Sobald das Auto auf einer ebenen Fläche steht und der Motor ausgestellt ist, wird zwei Minuten gewartet, bis sich das Öl in der Ölwanne gesammelt hat.

Bei vielen Modellen findet man den Ölmessstab im Motorraum in der Nähe der Öffnung, in die das Öl eingefüllt wird. Bei einigen modernen Autos ist er an anderen Stellen untergebracht. Wo genau, kann man dann seinem Handbuch entnehmen.

Ölmessung und Filterwechsel

Die Ölmessung ist schnell durchgeführt. Am Messstab ist sichtbar, ob sich noch genug Öl in der Wanne befindet. Ist die Anzeige im „Minimum“-Bereich, muss aufgefüllt werden. Welches Öl benötigt wird, steht in der Betriebsanleitung.

Bei einem Ölwechsel empfehlen die Autoteile-Experten von Mister-Auto.de, auch gleichzeitig den Ölfilter zu wechseln. Dies kann in der Vertragswerkstatt oder einer freien Werkstatt erledigt werden.

Wer etwas Übung hat, kann es auch in Eigenregie durchführen. Wer den Filter unmittelbar wechselt, verhindert, dass Schmutz vom alten Filter in das frische Öl gelangt.

Wird der Filter nicht regelmäßig ausgetauscht, verstopft er. Dann öffnet sich ein Bypass-Ventil, durch welches das Öl fließen kann. Allerdings gelangt so ungefiltertes Öl in den Motor und kann diesen verschmutzen. Soweit sollte man es also nicht kommen lassen.

Entsorgung

Altes Öl und alte Ölfilter müssen als Sondermüll entsorgt werden. Wer seinen Filter selber wechselt, dem wird empfohlen, eine Selbsthilfe-Werkstatt zu besuchen. Denn hier kann ausgebildetes Personal bei der Entsorgung helfen.

Lässt man den Wechsel in einer Werkstatt durchführen, entsorgt diese die Produkte selber ohne weitere Gebühr. Wer den Austausch selbst erledigen möchte, kann die Abfälle in einem Wertstoffhof oder einem Baumarkt entsorgen lassen.

Eine Karte über Wertstoffhöfe in der Region Rhein-Pfalz kann beispielsweise hier aufgerufen werden.
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