OB-Wahl in Landau am 14. Juni: Thomas Hirsch will solidarische Stadtentwicklung

12. Mai 2015 | Kategorie: Landau, Politik regional, Regional

Geht für die CDU als OB-Kandidat ins Rennen: Thomas Hirsch.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Am 8. Mai feierte man das Ende des Zweiten Weltkriegs vor siebzig Jahren und den Eintritt in einen Friedensprozess.„Damals wurde eine enorme Aufbauleistung getätigt“, so der Landauer OB-Kandidat Thomas Hirsch (CDU), der just am 8. Mai zu einer Pressekonferenz ins Seniorenstift „Haus Parkstift“ eingeladen hatte.

Thomas Hirsch ist ja bekanntlich ein Landauer Bub, auf dem Horst aufgewachsen und dem Parkstift sehr verbunden.
Hier im Kreise seiner Unterstützer, stellte er auch  sein Wahlprogramm vor. „Wir wollen den Blick aufs große Ganze nehmen“, so Hirsch.

Das Programm hat der Kandidat in 15 Kapitel und Grundsätze gegliedert. Sie lauten: Stabilität durch Weitblick, Wirtschaftsförderung mit Weitblick, Vorrang für Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit als Basis, Wertschöpfung durch Wertschätzung, Identifikation durch Ideenreichtum, Bildungsangebote als Anziehungspunkt, Innovationen sind „in“, Strukturen mit Sinn, Gutes Wohnen für alle, sicher und sauber, Kultur und Sport als Lebensmittel, markante Markenbildung, Verwaltung als Vorbild und Partnerschaftlich verbunden.

Dorothea Müller, Kreisvorsitzende der Landauer CDU, zeigt sich begeistert: „Das Programm ist bürgernah und verständlich, die Plakate einprägsam und nicht überladen“.

Die Plakate in schwarz-weiß und orange gehalten, kommen ohne große Texte aus, im Flyer sind die wesentlichen Botschaften nachzulesen. Die Konzeptidee dafür stammt von der Landauer Agentur „DesignGeist“.

Schon zur Kommunalwahl habe man solche Grundlinien aufgestellt und sich damals auch mit vielen Bürgern unterhalten, erzählt Hirsch. Dass sich die Thematik ändern könne („vor acht Jahren hätte noch Niemand an die Landesgartenschau gedacht“), und Manches, was im damaligen Wahlkampf angesprochen worden sei, dann „über den Haufen geworfen worden sei“, spräche für eine generelle Grundlinie, das „Große Ganze“ und, so ergänzt später Dorothea Müller, „für einen roten Faden“.

„LD 2024- Grundsätze zu einer solidarischen Stadtentwicklung – für nachhaltigen Erfolg“ heißt dieses Grundsatzprogramm, das im Internet unter www.thomashirsch.de veröffentlicht ist. 2024 deshalb, weil die Amtszeit des Landauer OB bis zum Jahresende 2023 dauert. Im Jahr darauf feiert die Stadt ihr 750jähriges Stadtjubiläum.

„Wie wollen wir dann in Landau leben, was ist heute zu tun, damit Landau auch in Zukunft eine gute Entwicklung nimmt?“ fragt Hirsch in die Runde und macht deutlich, dass es ihm darum gehe, die Solidarität zwischen Generationen und Nationen, zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, mit Menschen, die ein Handicap haben und mit den Schwächeren der Gesellschaft zu fördern.

Eine „solidarische Stadt“ sein kein „soziales Gedöns“, sondern Voraussetzung für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort, an dem Wertschöpfung durch Wertschätzung entstehe, so Hirsch.

Nachhaltigkeit: Hier solle zum Beispiel jeder bedeutsamen städtischen Entscheidung ein „Nachhaltigkeitschek“ vorausgehen. Als weitere Ziele nannte Hirsch im Zuge des demografischen Wandels eine „möglichst barrierefreie Stadt“, attraktive Bildungschancen sowie Förderung von Innovationen (Gründerzentrum an der Uni). Gutes Wohnen für alle in einer sicheren und sauberen Stadt, die auch kulturelle und sportliche Möglichkeiten bietet, sind ebenfalls Anliegen, die im Programm thematisiert werden.

Unverwechselbare Merkmale (Landau als Marke) sollen Fachkräft anziehen, Bürger könnten sich mit ihrer Stadt besser identifizieren. Vernetzung der Regionen, der Institutionen, Partnerschaften in alle Welt und nicht zuletzt ein modernes Auftreten der Stadtverwaltung, prägen das Positionspapier des CDU-Kandidaten Hirsch.

Für dieses Credo werbe auch seine Unterstützer-Initiative „Hirsch mit Herz“.
Eine nachhaltige Stadtentwicklung baue auf den erfolgreichen Ausgleich zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Interessen, dafür trete er ein, machte Hirsch deutlich und formulierte das Ziel, möglichst im ersten Wahlgang die OB-Wahl für sich zu entscheiden. (desa/red)

Thomas Hirsch stellt sein Wahlprogramm vor.
Foto: red

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