OB Hirsch: „Saumagenwettbewerb ist ein schöner Imageträger – Viele sollen sich daran beteiligen“

26. August 2016 | Kategorie: Landau, Regional
Alle Beteiligten hoffen auf gute Resonanz des diesjährigen Saumagenwettbewerbs und auf wünschen sich viele Teilnehmer. Foto: red

Alle Beteiligten hoffen auf gute Resonanz des diesjährigen Saumagenwettbewerbs und auf wünschen sich viele Teilnehmer.
Foto: red

Landau. Erstmals wird 2016 der Saumagenwettbewerb unter der Schirmherrschaft des
neuen Landauer Oberbürgermeisters Thomas Hirsch stattfinden, der auch selbst in der Jury sitzt und sich gerne einbringt.

„Der Wettbewerb passt gut zu uns und ist ein schöner Imageträger“, so
der OB. „ Auch für den in diesem Jahr ins Amt berufenen Obermeister der Fleischer-Innung
Südliche Weinstrasse-Landau-Germersheim, Walter Adam jun. aus Herxheim, ist im November
Premiere.

Das „Nationalgericht der Region“, das sich laut Obermeister Adam ungebrochen einer hohen
Nachfrage erfreut – besonders bei Touristen – kann beim Wettbewerb in den drei Kategorien
„Original Pfälzer Saumagen“, „Pfälzer Saumagen mit Zutatenvariationen“ und „Saumagenfüllung
in besonderer Form“ eingereicht werden.

Ein Erfolgs-Rezept, mit dem der eigene Saumagen ganz sicher ausgezeichnet würde, kann er hingegen nicht nennen: „Jeder hat ja seinen eigenen Geschmack und da sind die Wertungen oft ganz subjektiv. Da kann es auch durchaus vorkommen, dass man vier Saumagen aus einer Charge anstellt und jeder erhält am Schluss eine andere Benotung. Aber wenn man hochwertiges, mageres Fleisch, frisches Gemüse und frische Gewürze verwendet, ist man schon auf einem guten Weg,“ so Adam.

Dabei ist der Saumagenwettbewerb nicht nur für ihn die erste Auflage als Obermeister, auch der
Rest des Vorstandes wurde erst Mitte des Jahres neu gewählt. „Wir gehen das Projekt diesmal mit
einem deutlich verjüngten Team an und schlagen damit die Brücke von „Tradition“ zur „Zukunft“ –
die nächste Generation ist angetreten.“

Foto: red

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Mit seinem Team, so hofft er, gelingt es 2016 mindestens 150 Einreichungen zu erhalten,
nachdem der Wettbewerb 2014 auf Grund mangelnder Beteiligung fast ausgefallen wäre.

Damals konnten erst mit großem persönlichen Einsatz der Fleischer genug Betrieb mobilisiert werden, die schlussendlich 155 Produkte einschickten. Im Vergleich zum Höhepunkt 2010 mit 208 Beiträgen
dennoch eine zurückhaltende Beteiligung.

„Wir hoffen, dass es dieses Jahr mindestens 150 sind, aber über 200 würden wir uns natürlich noch weit mehr freuen“, so der Obermeister. Damit alle Saumagen auch entsprechend gewürdigt werden können, gibt es dieses Jahr eine Neuerung, wie er erklärt: „Weil die Geschmacksnerven ja im Laufe des Tages irgendwann doch ein wenig abstumpfen und man dann die Nuancen ab einer gewissen Probenmenge nicht mehr so wahrnimmt, haben wir uns eine Lösung überlegt.

Alle Produkte, die in der ersten Runde mit Gold und voller Punktzahl bewertet werden und damit in
der Endrunde sind, werden bei der zweiten und finalen Verkostung dann von einer neuen Jury
verkostet, die bis dato den ganzen Tag über keine Saumagen gegessen hat.“

Alle Freunde des Pfälzer Nationalgerichts, die sich selbst ein Bild des Wettbewerbs machen möchten, können am Mittwoch, 9. November, ab 9 Uhr in der Kinkschen Mühle (Dorfgemeinschaftshaus) in
Godramstein vorbeikommen und den Juroren über die Schulter schauen.

„Im Anschluss an die Bekanntgabe der Gewinner und die Preisverleihung laden wir dann auch alle Gäste im Rahmen des Pfälzer Abends zu einem zünftigen Saumagenessen mit allem ein, was dazugehört – und zwar kostenlos!“ ermuntert Adam alle Interessierten, beim Saumagenwettbewerb
vorbeizuschauen. (red)

Das Pfälzer Nationalgericht steht im Mittelpunkt des traditionellen Wettbewerbs. Foto: red

Das Pfälzer Nationalgericht steht im Mittelpunkt des traditionellen Wettbewerbs.
Foto: red

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