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Neujahrsempfang 2018 in Offenbach: Ehrenamt ist wichtig für den Ort

Händeschütteln beim Neujahrsempfang: Eine gute Tradition in Offenbach. Foto: Pfalz-Express/Ahme [1]

Händeschütteln beim Neujahrsempfang: Eine gute Tradition in Offenbach.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Offenbach. Gute Tradition: Ortschef Axel Wassyl, die Beigeordneten Marietta Heid-Gensheimer, Oliver Siebert, Brigitte Novak-Josten und Pia Werling sowie die Offenbacher Prinzenpaare begrüßten beim Neujahrsempfang in der Turn-und Festhalle wie immer per Handschlag die Gäste.

Auch eine musikalische Begleitung (sie kam in diesem Jahr von Robert Theobald und Stefan Benz) gehört in Offenbach zu einem gelungenen Empfang.

Wassyl sprach zunächst in seiner Rede ausführlich über Gemeinde, Verwaltung und Gesellschaft und gab natürlich auch einen Rück-und Ausblick auf das Geschehen in der Gemeinde.

„Den Gemeinden kommt bei dem gesellschaftlichen Wandel, der sich in immer schnellerem Tempo vollzieht eine besondere Rolle zu“, konstatierte Wassyl.

Es sei der Ort, „an dem der Bürger auf seinen Staat trifft und zwar von der Geburt bis zum letzten Gang“.
Außerdem sei sie als Keimzelle der kommunalen Selbstverwaltung, die „Grundlage unserer Gesellschaft“.

Damit sich eine Gesellschaft fortentwickeln könne, bedürfe es vieler neuer Ideen, über die Städte und Gemeinden verfügten. Wassyl lobte in diesem Zusammenhang den Offenbacher Gemeinderat und VG-Rat, die stets bereit seien, mit ihm Ideen zu entwickeln.

Die gute wirtschaftliche Position Offenbachs, seine Steuerkraftentwicklung, sei im Landkreis nahezu „unvergleichlich“ und habe mittlerweile 9 Millionen Euro erreicht.

In der VG sei Bornheim das Zugpferd und habe mit 21 Prozent am stärksten zugelegt.

Um Erfolg zu haben, bedürfe es der gegenseitigen Rücksichtnahme und Respekt vor der Meinung des Anderen, so Wassyl. Trotzdem habe man im Gemeinderat und auch VG-Rat sehr oft die gleiche Auffassung geteilt, was sich in den Beschlüssen nieder geschlagen habe.

Insgesamt würden die Anforderungen an die Verwaltungsarbeit von Jahr zu
Jahr anspruchsvoller, ob im Bereich Soziales oder Öffentliche Sicherheit, ob im Haushalt und Finanzen mit dem neuen Haushaltsrecht, im Bereich Bauen und Gebäudemanagement, Personalrecht usw.

Auch die Bürokratie werde nicht einfacher sondern komplexer. Wassyl lobte dafür das gute Arbeitsklima in der Verwaltung. Sein Fazit: „Finanziell sind wir relativ gut – infrastrukturell und administrativ außergewöhnlich gut aufgestellt.“

Bürgermeister Axel Wassyl erläuterte an Schaubildern die gute Finanzkraft der Gemeinde. Foto: Pfalz-Express/Ahme [2]

Bürgermeister Axel Wassyl erläuterte an Schaubildern die gute Finanzkraft der Gemeinde.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Das letzte Jahr war für Offenbach ein „Jubiläums-Jahr“.

Im Mai feierte die KGO ihr 6 x 11 Jahres-Jubiläum, die KiTa „St. Josef“ feierte 125. Geburtstag, im Juli feierte das Queichtalbad den 40. Geburtstag und im September fand
die Jubiläums-Feier aus Anlass der 25 Jahre Städtepartnerschaft mit der nordfranzösischen Stadt Neuville en Ferrain in Hochstadt statt. Außerdem wurden der neue Bauhof im Interpark sowie der Erweiterungsbau der kommunalen KiTa um zwei Gruppen, eingeweiht.

Wassyl sprach aber weitere Projekte in seiner Ansprache nicht an. Diese seien in den jeweiligen Haushaltsplänen vorgesehen. Man werde in der Presse und in Einwohnerversammlungen darüber informieren.

Außerdem lud Wassyl dazu ein, an den Sitzungen des Gemeinderates oder des
Verbandsgemeinderates teilzunehmen. „Hier können sie sich aus erster Hand informieren“.

Ein ganz besonderer Termin steht am 4. März 2018 an: Die Wahl des Verbandsbürgermeisters. Wassyl wird sich wieder bewerben. „Bis jetzt liegt noch eine weitere Bewerbung vor“, so der Bürgermeister und warb um große Wahlbeteiligung.

Ehrung: (v.l.) Marietta Heid-Gensheimer, Reiner Gensheimer, Axel Wassyl, Gerti Kupper, Fritz Blattmann und Oliver Siebert. Foto: Pfalz-Express/Ahme [3]

Ehrung: (v.l.) Marietta Heid-Gensheimer, Reiner Gensheimer, Axel Wassyl, Gerti Kupper, Fritz Blattmann und Oliver Siebert.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Auszeichnung im Ehrenamt

Dem Ehrenamt in den Ortsgemeinden kommt große Bedeutung zu.
Bürgermeister Wassyl sprach drei Personen seinen Dank aus, die sich in vielfältiger Weise für Offenbach eingesetzt haben.

Gerti Kupper ist seit 27 Jahren im Gemeinderat. „Sie hat hunderte Stunden in Sitzungen in Ausschüssen verbracht“, so Wassyl. „Sie hat große Verantwortung für die Geschicke unserer Gemeinde getragen“.

Fritz Blattmann ist seit 20 Jahren Vorstands-Mitglied im FSV und dort Jugendtrainer und Betreuer. „Er hat große Spielereignisse und internationale Ereignisse und Länderspiele organisatorisch betreut und ist Helfer bei vielen Vereinen und kommunalen Arbeitseinsätzen“.

Reiner Gensheimer ist der gute Geist im Offenbacher Karnevalverein und in der Brauchtumspflege. „Er hilft aber auch allen anderen Vereinen, vor allem was Werbung betrifft“, erklärte Wassyl.

„Das Ehrenamt ist ist das Lebenselexier für eine intakte Dorfgemeinschaft – darauf können wir stolz sein“, so Wassyl. (desa)

Die Festhalle war gut gefüllt. Foto: Pfalz-Express/Ahme [4]

Die Festhalle war gut gefüllt.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

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