Donnerstag, 25. April 2024

Neuer Betreiber macht es möglich: Zoorestaurant „Chakalaka“ öffnet im Landauer Zoo

25. Juli 2017 | Kategorie: Landau, Regional
Das Zoorestaurant erinnert an eine afrikanische Lodge. Foto: Pfalz-Express/Ahme

Das Zoorestaurant erinnert an eine afrikanische Lodge.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. „Die monatelange Vakanz ist vorbei – der Landauer Zoo hat wieder ein Restaurant!“: Beigeordneter Rudi Klemm und Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel konnten die frohe Botschaft bei einem Pressegespräch vor Ort verkünden.

Ein Zoo ohne entsprechendes gastronomisches Angebot sei nicht denkbar. Das gehöre einfach zu einem gelungenen Zoobesuch dazu, so Heckel und Klemm. „Restaurant und Kiosk sind unabdingbare Bestandteile des Gesamterlebnisses Zoo“, fasst Dr. Heckel zusammen. Der gastronomische Aspekt schlage sich zudem auch oft in den Zoobewertungen nieder, so Heckel.

Der Stadt Landau ist es nun gelungen, nach der Schließung der Zoogaststätte „Pytels“ im März dieses Jahres, einen geeigneten Nachfolger zu finden, der die Zoogastronomie künftig führen wird.

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Dr. Heckel, Beigeordneter Klemm, Volker Kürner und Dennis Straub (v.l.): ein Team, dem eine gute Zoogastronomie am Herzen liegt.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Insgesamt seien zwölf Bewerbungen eingegangen, davon einige nur für den Kiosk, berichtet Dr. Heckel. Vier davon kamen in die engere Auswahl, doch das Konzept von Volker Kürner als Gesellschafter und Geschäftsführer Dennis Straub hat überzeugt. Sie wagen nun den Neustart und übernehmen nicht nur die Zoogaststätte, sondern auch den Zookiosk.

Beides ist regulär ab Samstag, 29. Juli, für Gäste geöffnet. Das Zoorestaurant, das künftig den Namen „Chakalaka“ (nach einer afrikanischen Gewürzsoße) tragen wird, lädt zudem bereits am Freitag, 28. Juli, ab 18 Uhr erstmalig zu einem Besuch ein.

Der Landauer Zoo putzt sich raus: Meerwutzhausen...

Der Landauer Zoo putzt sich raus: Meerwutzhausen…

Werktags können Besucher während der Öffnungszeiten des Zoos künftig aus einer kleinen, aber vielfältigen Speisekarte wählen. Durch Selbstbedienung wolle man sicherstellen, dass Zoogäste auch zu Stoßzeiten schnell und zielgerichtet mit Speisen und Getränken versorgt werden könnten, erläutern Kürner und Straub.

An den Abenden verwandelt sich das „Chakalaka“ hingegen in eine „reguläre“ Gastronomie mit Bedienung und großer Karte.

Auch an den Wochenenden und an Feiertagen herrscht keine Selbstbedienung. Die neuen Pächter bieten frische, bürgerliche Küche an, aber auch einige afrikanische Gerichte finden sich auf der Karte des Zoorestaurants, das nicht nur einen afrikanischen Namen trägt, sondern auch optisch an eine afrikanische Lodge erinnert.

...das neue Waldhundgehege...

…das neue Waldhundgehege…

„Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, zeitnah einen geeigneten neuen Pächter für die Zoogastronomie zu gewinnen“, betont Zoodezernent Klemm. Sein Dank galt Zoodirektor Dr. Heckel sowie dem Leiter des städtischen Gebäudemanagements, Michael Götz, die gemeinsam die Auswahlgespräche geführt hatten.

Auch der Metzgerei Albert Kieffer aus Bad Bergzabern, die die Übergangszeit aktuell noch mit einem Imbisswagen überbrückt, wolle er seinen Dank aussprechen, so der Beigeordnete.

Was die „neue, alte“ Zoogaststätte angehe, sei er guter Dinge, bekräftigt Klemm. „Es ist bereits viel passiert und die Gaststätte erstrahlt in neuem Glanz.

Ich bin zuversichtlich, dass das neue Konzept aufgeht und die Menschen das Angebot, tagsüber und abends gemütliche Stunden im tollem Ambiente unseres Zoos zu verbringen, auch rege annehmen werden.“

Zoodirektor Dr. Heckel hebt die Bedeutung einer gut funktionierenden Gastronomie für einen Zoo hervor. „Ziel ist es, dass die Besucher den Zoo Landau glücklich und rundum zufrieden verlassen. Ich bin zuversichtlich, dass die neu aufgestellte Zoogastronomie ihren Beitrag dazu leisten wird.“

...die neu angekommenen Mähnenschweine...

…die neu angekommenen Mähnenschweine…

Perspektivisch solle die Afrikaanlage, auf der unter anderem Zebras und Gnus leben, in Richtung des Zoorestaurants erweitert werden, informiert Dr. Heckel. „Dann fühlen sich die Gäste tatsächlich ein bisschen wie in Afrika“, kommentiert der Zoodirektor schmunzelnd. Auch ein zweiter, kleiner Spielplatz soll in direkter Nachbarschaft zur Gaststätte entstehen.

Dass Zoogastronomie auch ein bißchen saisongebunden ist, ist den Beteiligten klar. Dr. Heckel: „Manchmal brennt die Hütte, manchmal gibt es auch saure Tage“ – es gelte, dies aufzufangen.

Pächter Kürner und Geschäftsführer Straub freuen sich auf die neue Aufgabe in Landau. Volker Kürner ist Betreiber des Hotels Kurparkblick in Bad Bergzabern sowie mehrerer weiterer Hotels und Restaurants etwa in Berlin, München und Mannheim.

Er weiß um die besonderen Anforderungen an eine Zoogastronomie. „Es gilt, die Besucher des Zoos sowie die regulären Restaurantgäste unter einen Hut zu bringen“, so Kürner. Das Konzept für das „Chakalaka“ in Landau sei dementsprechend ausgelegt.

Die neuen Pächter planen zudem, Inhabern einer Jahreskarte sowie Mitgliedern des Zoo-Freundeskreises zehn Prozent Nachlass auf Hauptspeisen zu gewähren. Weitere Rabattkonzepte werden derzeit in Zusammenarbeit mit dem Zoo erarbeitet.

Die Kassenöffnungszeiten des Zoo Landau in der Pfalz sind von April bis September von 9 bis 18 Uhr, im März und Oktober von 9 bis 17 Uhr und von November bis Februar von 10 bis 16 Uhr. (desa/ld)

....machen den Zoo zu einem attraktiven Ort. Foto: Pfalz-Express/Ahme

….machen den Zoo zu einem attraktiven Ort.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

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