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Neue Perle für Germersheim: Tourismuszentrum im Weißenburger Tor

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Offizielle Eröffnung: (v.li) Dr. Thomas Gebhart (MdB), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Bürgermeister Marcus Schaile, Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsbehörde Süd, Willi Tatge und Martin Brandl (MdL). Fotos: Licht

Germersheim – Die Stadt Germerheim ist um ein weiteres Highlight reicher: Am Muttertag wurde das neue Tourismus- und Besucherzentrum feierlich eingeweiht. Das Zentrum befindet sich im Weißenburger Tor und wurde mit Fördermitteln der EU und des Landes Rheinland-Pfalz im Zuge des „Interreg Projekts“ umgebaut.

„Damit hat unsere Stadt Germersheim nach zweijähriger Bauzeit ab diesem Sommer endlich eine moderne und repräsentative Anlaufstelle für Besucher und Touristen“, freute sich Bürgermeister Marcus Schaile in seiner Festansprache. Gekommen waren auch Landrat Dr. Fritz Brechtel, Landtagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart, Landtagsabgeordneter Martin Brandl und viele am Projekt Beteiligten.

Das neue Tourismus- und Besucherzentrum dient zukünftig als direkt erreichbare, barrierefreie Anlaufstelle für Touristen, Gäste und Besucher der Stadt Germersheim. Dort arbeiten die Ansprechpartner für Kultur und Tourismus in modern gestalteten Räumen – und in zentraler Lage. Sogar an  Heiratswillige wurde gedacht: Sie können sich im „Festungstrauzimmer“ das Ja-Wort geben.

Ausstellung „Festungsgeschichten“

Auch eine ständige Ausstellung ist nun vorhanden im Weißenburger Tor: „Festungsgeschichten“ zeigt einen multimedialen Überblick über die Geschichte der Germersheimer Festung. Weitere Räumlichkeiten sind für Wechselausstellungen vorgesehen.

„Gerade auch aufgrund seiner idealen Lage in der Nähe zum Rhein, zur Festung, zu Innenstadt und zum neu entstehenden Einkaufs- und Dienstleistungszentrum am schon bald neu erstrahlenden Paradeplatz ist der Standort im historischen Weißenburger Tor eine ideale Visitenkarte für die Stadt“, ist Marcus Schaile überzeugt.

 Aus „rheinmischen“ wurde „rheinzeichnen“

Am Eröffnungstag wurde in den neu renovierten Räumen des Besucherzentrums auch die Ausstellung „rheinzeichnen“ von Bürgermeister Schaile eröffnet. Sie fasst die Ergebnisse des unter Bürgerbeteiligung durchgeführten Planungsprozesses unter dem Titel „rheinmischen“ Jahr zusammen.

 Gesegnetes Tor

Pfarrer Jörg Rubeck segnete das Tor mit Weihwasser – auch für ihn eine Premiere: „Das ist das erste Tor, das ich segne“, sagte der Geistliche und verwies im übertragenen Sinn darauf, dass „offene Türen“ immer gut seien.

Die Ausstellung des Planungsbüros SNOW Landschaftsarchitekten aus Karlsruhe zeigen die Ideen für die Umgestaltung des Rheinvorlands, vom Werfthafen über die Rheinwiesen am Schiffsanleger und für die Germersheimer Rheinpromenade entlang des Leinpfads. Die gesammelten Bürgerideen sind ebenfalls  zusammengefasst. Die Ausstellung läuft bis zum 9. Juni.

Eine tänzerische Einlage gab Choreograf und Tänzer Leo Hass zusammen mit zwei Tänzerinnen zum Besten. Für die musikalische Untermalung sorgte das Duo „Lömsch Lehmann und Dr. Beutelspacher“ und touristische Attraktionen wie Bauersfrauen und die Zeitreise verliehen dem Eröffnungsproramm das passende Flair.  Bürgermeister Schaile verdingte sich derweil anlässlich des Muttertags als Rosenkavalier und verteilte die Königin der Blumen an die Damen – nebst Festungssteinen aus Marzipan. (cli)

 

 

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