Donnerstag, 18. April 2024

Nach Wahl in Hessen: Schäfer-Gümbel legt sich nicht fest

23. September 2013 | Kategorie: Politik

Der hessische SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel: Wie geht es weiter?
Foto: dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden – Der hessische SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel legt sich nach dem Ergebnis der Landtagswahl nicht fest.

„Das ist ein schwieriges Ergebnis, das hat sich kein Mensch gewünscht. Es wird keine schnellen Lösungen geben“, sagte der Fraktions- und Landesvorsitzende der SPD in Hessen mit Blick auf die ausgebliebenen Mehrheiten von Schwarz-Gelb und Rot-Grün. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis kommen CDU (38,3 Prozent) und FDP (5,0 Prozent) zusammen auf 53 Sitze, SPD (30,7 Prozent) und Grüne (11,1 Prozent) zusammen auf 51 Sitze.

Durch eine Tolerierung oder Koalition mit der ebenfalls in den Landtag eingezogenen Linkspartei (5,2 Prozent) könnte sich Thorsten Schäfer-Gümbel zum Ministerpräsidenten wählen lassen. Im Wahlkampf hatte er eine Zusammenarbeit mit der Linken zwar formal nicht ausgeschlossen. Politisch vorstellen konnte er sich dies jedoch nicht.

Auf die Vorwürfe von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), ein Zusammengehen der SPD mit der Linken käme einem Wortbruch gleich, sagte Schäfer-Gümbel: „Belehrungen von Herrn Bouffier nehme ich nicht mal zur Kenntnis.“  (dts Nachrichtenagentur)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen