Nach Asteroiden-Benennung „Landaupfalz“ und „Nussdorf“: Astrophysiker Prof. Wambsganß hält am 15. Dezember Vortrag in Nußdorf

10. Dezember 2017 | Kategorie: Landau
Prof. Joachim Wambsganß, Astrophysiker an der Universität Heidelberg, kommt am Freitag, 15. Dezember, für einen Vortrag nach Nußdorf. Foto: red

Prof. Joachim Wambsganß, Astrophysiker an der Universität Heidelberg, kommt am Freitag, 15. Dezember, für einen Vortrag nach Nußdorf.
Foto: red

Landau-Nußdorf. Dank ihm schweben Landau und Nußdorf nun auch im Weltall: Prof. Joachim Wambsganß vom Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg hat zwei Asteroiden auf die Namen „Landaupfalz“ und „Nussdorf“ getauft.

Am Freitag, 15. Dezember, hält der Astrophysiker, der in Nußdorf aufgewachsen ist und am Landauer Otto-Hahn-Gymnasium sein Abitur gemacht hat, im Dorfgemeinschaftssaal in Nußdorf, Kirchstraße 18, einen Vortrag über seine Arbeit und wird dabei insbesondere auf die Benennung der beiden Asteroiden eingehen.

Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Gemeinsam mit Ortsvorsteher Dr. Thorsten Sögding lädt Oberbürgermeister Thomas Hirsch alle interessierten Bürger herzlich zur Teilnahme ein.

„Ich bin Prof. Wambsganß sehr dankbar, dass er sich entschieden hat, seine Heimatstadt und sein Heimatdorf in den Weiten des Weltalls zu verewigen“, freut sich der OB. „Ich bin überzeugt, dass der Vortrag einen interessanten Einblick in das spannende Tätigkeitsfeld des Astrophysikers mit Landauer Wurzeln bieten wird und kann alle Landauer und Nußdorfer nur ermuntern, sich diese Veranstaltung nicht entgegen zu lassen.“

Asteroiden, auch Kleinplaneten genannt, kreisen meist zwischen der Mars- und der Jupiterbahn um die Sonne. Wer einen Asteroiden entdeckt, hat das Recht, einen Namen vorzuschlagen. Prof. Wambsganß kam zu „seinen“ Asteroiden, da Dr. Lutz Schmadel, ein früherer Mitarbeiter der Uni Heidelberg, das Recht der Namensgebung abtrat.

Für ihn habe sofort festgestanden, dass er die beiden Asteroiden nach seiner Heimat benennen wolle, so Prof. Wambsganß. Den Namen „Landaupfalz“ hat der Astrophysiker gewählt, da ein Asteroid mit dem Namen „Landau“ bereits existierte. Dieser wurde nach dem russischen Physiker Lew Landau benannt. (ld)

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