Freitag, 19. April 2024

Muslimischer Feiertag: Heftige Kritik an Vorstoß von de Maizière

14. Oktober 2017 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Thomas de Maizière. Foto: dts Nachrichtenagentur

Thomas de Maizière.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) ist mit Überlegungen zur Einführung eines muslimischen Feiertags in Teilen Deutschlands auf heftige Kritik aus den eigenen Unionsreihen gestoßen.

„Unser christliches Erbe ist nicht verhandelbar. Islam-Feiertage in Deutschland einzuführen kommt für uns nicht in Frage“, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der „Bild“.

Auf einer Veranstaltung in Wolfenbüttel hatte de Maizière (CDU) gesagt: „Ich bin bereit, darüber zu reden, ob wir auch mal einen muslimischen Feiertag einführen. Kann man gerne vielleicht mal machen. Es gibt auch Gegenden, da ist Allerheiligen ein Feiertag, anderswo nicht“, so de Maizière. „Aber generell sind unsere Feiertage christlich geprägt – und das soll auch so bleiben.“

CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach sagte der „Bild“: „Bei uns kann nun wirklich jeder nach seiner Façon selig werden. Das gilt auch für das feiern religiöser Feste. Eine andere Frage ist, ob der Staat zukünftig auch nicht-christliche Feiertage unter den Schutz einer gesetzlichen Regelung stellen soll“, so Bosbach. „Dafür sehe ich keinen wirklich überzeugenden Grund. Wir haben eine christlich-jüdische religiöse Prägung, keine islamische. Daher verstehe ich auch nicht, warum wir jetzt diese Debatte führen. Ich würde etwas anderes thematisieren: Wann haben endlich Christen in allen islamischen Ländern die gleiche Religionsfreiheit wie die Muslime bei uns?“

Auch der Innenexperte der Unionsfraktion, Stephan Mayer (CSU), lehnt de Maizières Vorstoß ab: „Deutschland ist über Jahrhunderte durch die christliche Tradition geprägt und bestimmt worden. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Im Übrigen gilt: Dass der Islam zu Deutschland gehört, lässt sich historisch durch nichts belegen und ist auch heute nirgendwo zu erkennen.“ (dts Nachrichtenagentur)

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11 Kommentare auf "Muslimischer Feiertag: Heftige Kritik an Vorstoß von de Maizière"

  1. Motzki sagt:

    Ein Muslimischer Feiertag würde bedeuten das anderen hier vertretenen Hauptreligionen (z.B. Orthodoxe und Juden) auch ein Feiertag eingerichtet werden muss. Sonst ist das Diskriminierung und widerspricht dem Grundgesetz ! Die Aussage von de Maizere hat wohl den Grund (deshalb sagt er das gerade jetzt) den Grünen zu signalisieren: wir die CDU tun was für euch wenn ihr schön brav bei den Koalitionsverhandlungen seid.

  2. Matze sagt:

    Ich brauchen in Deutschland weder muslimische Feiertage noch muslimische Gotteshäuser. Eigentlich brauchen ich auch keine weiteren Muslime in der Nachbarschaft….

  3. Familienvater sagt:

    Ja, die Misere hat schon oft von Tatsachen gesprochen, die er uns nicht mitteilen könnte, um uns (das blöde Volk – den Plebs) nicht zu beunruhigen und und aus dem politischen Tiefschlaf, in den uns die SED 2.0 aus CDUCSUSPDGRÜNENLINKENFDP mit ihren Helfershelfern aus Presse, Funk, Fernsehen, Gewerkschaften und Kirchen seit Jahrzehnten hineingelogen haben, zu wecken.

    Das könnte gar schrecklich für die Obertanen (Karl Kraus) werden, wenn die Untertanen – der Plebs geweckt und zum Leu wird.

    Hier noch ein Hinweis auf einen Artikel von Peter Grimm auf der Achse des Guten:

    Peter Grimm / 14.10.2017 / 09:23 / 4 / S
    Feiertagspolitik in Neuauflage

    http://www.achgut.com/artikel/feiertagspolitik_in_neuauflage

    Ganz offen, nicht klammheimlich haben die Islamvertreter in DE sich einen nationalen Gedenktag in Taqqyia-manier gekapert, ohne, daß die Misere oder irgendeiner seiner o.g. Maulhelden den Gedenktag des Souveräns verteidigt hätte.

    Hier der Artikel von Dr. Korenz • Oktober 3,
    Deutschland, 3.Oktober 2017 — Die Vereinnahmung eines nationalen Gedenktages
    https://drkorenz.com/2017/10/03/deutschland-3-oktober-2017-die-vereinnahmung-eines-nationalen-gedenktages/

  4. Familienvater sagt:

    Tichys Einblick:
    von Josef Kraus:
    Kultursensible Selbstislamisierung?
    Thomas de Maizière möchte „gerne vielleicht mal“ einen muslimischen Feiertag

    Der Innenminister hat wieder gesprochen, wie meist etwas nebulös. Ist es ein Beitrag zu der von ihm geforderten Leitkultur oder nur Wahlkampf, und wenn ja, für wen?

    https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/thomas-de-maiziere-moechte-gerne-vielleicht-mal-einen-muslimischen-feiertag/

    Dass bei zukünftigen Islamischen Festen anders verfahren wird, als zu Mohameds Zeiten, glauben nur die Mitglieder und Wähler der AM und ihrer SED 2.0 der Appeaser von CDUCSUSPDGRÜNENLINKENFDP. Dies zeigt auch der Artikel von Gerd Buurmann über die 38. Jahresversammlung der Ahmadiyya Muslim Jugendorganisation im Oktober 2017 ohne Frauen in Mendig, RLP.

    Ohne Frauen für Deutschland
    Veröffentlicht am Oktober 11, 2017

    https://tapferimnirgendwo.com/2017/10/11/ohne-frauen-fuer-deutschland/

  5. Johannes Zwerrfel sagt:

    Nicolaus Fest zu Thomas de Maizière, Niedersachsenwahl und islamischem Feiertag

    https://www.youtube.com/watch?v=wOESG_e_hhk

  6. Schmittchen sagt:

    Am besten alle religiösen Feiertage streichen. Schließlich leben wir in einem säkularen Staat!
    Dafür dann halt ein paar Tage mehr Urlaub.

  7. Familienvater sagt:

    Michael Klonovsky am 14.10.17:

    Zitat:

    „Innenminister Thomas de Maizière hat die Einführung eines muslimischen Feiertages vorgeschlagen. Aber es gibt bereits einen. Am 24. Dezember feiern wir die Geburt des zweitwichtigsten islamischen Propheten. Ich meine, das sollte genügen.“

    https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna

    Der Innenminister empfiehlt uns, den Bürgern dieses Landes, die er schützen und der Souverän ihn dafür gut bezahlt, daß wir uns an den Terror gewöhnen sollen.

    Das, Herr Innenminister werden wir nicht tun!

  8. helmut hebeisen sagt:

    Ich bin eigentlich froh über jeden bezahlten Feiertag, ob der kirchlich, oder muslimisch ist, wäre mir egal.

    • Johannes Zwerrfel sagt:

      1. meinst du wohl CHRISTLICH oder muslimisch?
      und
      2. würde dafür ein anderer gestrichen werden!
      denn
      3. müssen wir Steuersklaven die Sozialhilfen-Islamisierung wohl bezahlen?!

      😉

      • Chris sagt:

        Zwerrfel, um irgendwas zu bezahlen müsstest du erstmal arbeiten.
        Blödsinn im Internet rumschmieren ist keine Arbeit, auch wenn du das Vollzeit machst.

        • Johannes Zwerrfel sagt:

          Liebe Chris,

          von meinen Steuern, die ich bezahle leben einige Antifanten und evt sogar mancher Refuttschieh!
          😉