Freitag, 19. April 2024

Münchner Amokläufer soll Rechtsextremist und Rassist gewesen sein

27. Juli 2016 | Kategorie: Nachrichten
Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

München  – David Sonboly , der Amokläufer von München, war offenbar ein Rassist mit rechtsextremistischem Weltbild.

Er habe es als „Auszeichnung“ verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel, berichtet die F.A.Z. unter Berufung auf Sicherheitskreise. Entsprechende Aussagen über seine Begeisterung für Hitler stammen demnach aus dem engsten Umfeld des Täters.

Auch sei er stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher „Arier“ zu sein. Ursprünglich gilt der Iran als die Heimat der Arier. Türken und Araber habe der 18-Jährige hingegen gehasst.

Er habe ein „Höherwertigkeitsgefühl“ ihnen gegenüber gehegt. Die Ermittler gehen laut F.A.Z. daher auch der Hypothese nach, ob er bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausländischer Herkunft getötet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund. Drei Jugendliche waren türkischstämmig, zudem wurde eine 45 Jahre alte türkische Frau getötet. Drei andere Jugendliche – ein Junge und zwei Mädchen – waren Kosovo-Albaner.

Bisher war die Tat des 18-Jährigen als Amoklauf beschrieben worden, der sich aus einer psychischen Erkrankung und der Erfahrung des Mobbings durch Gleichaltrige gespeist habe.

Für eine rassistische Gesinnung spreche auch der Wortwechsel, den der 18-Jährige sich nach seiner Tat mit einem Anwohner des Olympia-Einkaufszentrums lieferte, der ihn von seinem Balkon aus beschimpfte, und in dem er Wert darauf gelegt habe, dass er Deutscher und in Deutschland geboren sei.

Er habe seine Tat zudem bewusst am fünften Jahrestag des verheerenden Anschlags durch den norwegischen Rechtsextremisten Anders Behring Breivik begangen.

(dts Nachrichtenagentur)

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5 Kommentare auf "Münchner Amokläufer soll Rechtsextremist und Rassist gewesen sein"

  1. Nachlese sagt:

    Was für eine glückliche Wendung für die Mainstream-Medien!

    Welche Qualen mussten die Apologeten der „Willkommenskultur“ erdulden, als unumstößlich fest stand, dass alle Amokläufer und Terroristen der letzten Wochen einen muslimischen Hintergrund haben.

    Welche Erleichterung dürfte nun in so mancher Redaktionsstube der medialen Volkserzieher herrschen, nachdem es – dank eines aberwitzigen Kunstgriffs – möglich scheint, demjenigen, der ausländischen Medien zufolge bei der Ausführung seiner Tat „Allahu akbar“ schrie, den Nazistempel aufzudrücken.

    Lange dürfte es nicht mehr dauern, bis man uns wieder darüber belehrt, dass schon wegen des „iranischen Ausländerhassers und Hitler-Bewunderers“ der Kampf gegen Rechts verstärkt werden muss.

  2. Achim Wischnewski sagt:

    Marcus Pretzell von der AfD dazu:

    Natürlich war das ein Rechtsextremer. Muslimischer Terror ist generell rechtsextrem und rassistisch motiviert.

    • Chris sagt:

      Wenn die AfD das sagt muss es ja stimmen. Stimmt alles was die AfD sagt, zumindestens solange man nicht auf Mäusen ausrutscht, die Aussagen von der Lügenpresse verdreht werden, man falsch verstanden wurde, man das gar nicht so gemeint hatte und und und……