Donnerstag, 25. April 2024

Merkel: Steinmeier für Bundespräsidentenamt „ausgezeichnet geeignet“

14. November 2016 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Foto: dts Nachrichtenagentur

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) ist nach Ansicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für das Bundespräsidentenamt „ausgezeichnet geeignet“.

Steinmeier sei in Wirtschaft und Gesellschaft, im Inland und im Ausland geachtet, erklärte Merkel am Montag in Berlin. „Ich kenne ihn als einen verlässlichen und immer auch auf Ausgleich und Lösungen bedachten Politiker.“ Gerade in Zeiten von Unruhe und Instabilitäten sei eine Unterstützung der Union für Steinmeier von Bedeutung, so Merkel.

Für den Mittwoch ist eine gemeinsame Vorstellung Steinmeiers mit der CDU-Chefin, SPD-Chef Sigmar Gabriel und CSU-Chef Horst Seehofer geplant. Die Spitzen der Großen Koalition waren zuletzt mehrfach zusammengekommen, um einen gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten zu finden.

Gabriel hatte Steinmeier bereits vor mehreren Wochen vorgeschlagen, die Unionsparteien hatten mit ihrer Zustimmung jedoch gezögert. (dts Nachrichtenagentur)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

2 Kommentare auf "Merkel: Steinmeier für Bundespräsidentenamt „ausgezeichnet geeignet“"

  1. Achim Wischnewski sagt:

    Zur Nominierung des Außenministers Frank-Walter Steinmeier (SPD) als Bundespräsidentenkandidaten der Regierungskoalition sagte André Poggenburg, Bundesvorstandsmitglied der AfD:

    „Wie man jemanden sie Steinmeier für das höchste Staatsamt in Deutschland benennen kann, der erst vor wenigen Tagen den gewählten US-Präsidenten als Hassprediger bezeichnet hat, ist völlig unverständlich. Ein Bundespräsident hat die Aufgabe, Deutschland in der ganzen Welt angemessen und diplomatisch zu repräsentieren, und darf sich nicht in Beleidigungen ausländischer Staatsoberhäupter ergehen.

    Dass es der CDU und CSU noch nicht einmal gelungen ist, einen eigenen Kandidaten zu benennen, ist ein Armutszeugnis für die ehemals konservativen Volksparteien. Dieses Zugeständnis zeigt deutlich, wie weit die Sozialdemokratisierung der Union fortgeschritten ist. Eine Union, die nur dadurch auffällt, dass sie linke Positionen und Personen unterstützt, hat sich selbst überflüssig gemacht.“

    https://www.facebook.com/BeatrixVonStorch/photos/a.555550651153051.1073741828.549796328395150/1309246069116835/?type=3&theater

    • Danny G. sagt:

      Sehe ich ganz genauso.
      Die CDU verhält sich wie seinerzeit Nokia. Bis sie merken, dass alle anderen ihr ehemaliges Produkt besser machen als sie, sind sie überflüssig geworden.

      Beim Thema Bundespräsident folgt eine Fehlbesetzung der nächsten, weil so einen Kasperjob kein integerer Mensch machen will.

      Ich bin trotzdem mal gespannt wie viele Wahldurchgänge der Frank-Walter brauchen wird.