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Meilenstein des (sozialen) Wohnungsbaus in Landau: Spatenstich auf dem Baufeld 10 im „Wohnpark Am Ebenberg“

Nächster Meilenstein im "Jahr der Spatenstiche": Gemeinsam mit den Investoren und Architekten sowie Mitarbeitern der Stadtverwaltung nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt den symbolischen ersten Spatenstich auf dem Baufeld 10 im "Wohnpark Am Ebenberg" vor. Foto: ld [1]

Nächster Meilenstein im „Jahr der Spatenstiche“: Gemeinsam mit den Investoren und Architekten sowie Mitarbeitern der Stadtverwaltung nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt den symbolischen ersten Spatenstich auf dem Baufeld 10 im „Wohnpark Am Ebenberg“ vor.
Foto: ld

Landau. Das „Jahr der Spatenstiche“ in der Stadt Landau findet seine Fortsetzung: Im „Wohnpark Am Ebenberg“ fiel jetzt der offizielle Startschuss für die Bebauung des Baufelds 10.

Hier sollen 114 Mietwohneinheiten, mehr die Hälfte davon sozialgeförderter Wohnraum, entstehen. Gemeinsam mit den Investoren und Architekten sowie Mitarbeitern der Stadtverwaltung nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt den symbolischen ersten Spatenstich vor.

„Auch in einem Jahr voller Spatenstiche ist dieser ein besonderer“, erklärt Oberbürgermeister Hirsch. „Das Baufeld 10 wurde vor zwei Jahren mit der Vorgabe ausgeschrieben, dass mindestens 50 Prozent der Geschossfläche als sozialer Wohnungsbau realisiert werden. Den Zuschlag erhielt der Interessent mit dem besten Konzept. Diese Vergabe nicht nach Kaufpreis, sondern nach Konzept hat sich in Landau bewährt und macht landesweit Schule“, so der Stadtchef.

Das Wohnprojekt, das nun auf dem Baufeld 10 realisiert werde, überzeuge durch seine Vielfältigkeit und Durchmischung, da der geförderte Wohnraum nicht separiert, sondern auf alle Wohnkomplexe verteilt werde, lobt der OB. Sein Dank gelte den Investoren, Architekten und Fachplanern, die sich dieses interessanten und besonderen, aber auch herausfordernden Projekts angenommen hätten.

Die BAU4 Architekten GmbH aus Karlsruhe hatte Ende 2015 den Investoren-Wettbewerb um das im Norden des Wohnparks gelegene Baufeld 10 für sich entscheiden können. Der Zuschlag erfolgte Anfang 2016. Realisiert wird das Projekt von einer Bauherrengemeinschaft, bestehend aus der Wüstenroth Haus- und Städtebau GmbH, der Baudenkmal 102 GbR und der Alshut Baubetreuung GmbH.

Auf dem rund 9.000 Quadratmeter großen Grundstück befinden sich zwei Bestandsgebäude, eines davon denkmalgeschützt, die beide erhalten bleiben. Entlang der Siebenpfeiffer-Allee und Viktor-Weiß-Straße wird die bestehende Bebauung durch einen viergeschossigen Neubau ergänzt.

In der Mitte entsteht ein großer, begrünter Innenhof, der von allen Bewohnern gemeinsam genutzt werden kann; mehr als 150 Stellplätze werden in einer Tiefgarage vorgehalten. Auf dem Baufeld 10 entstehen rund 4.000 Quadratmeter Grünfläche. Das Wohnprojekt trägt den Namen „Garten Eben“ und soll Ende 2018 bezugsfertig sein.

„Die Mischung macht’s – ganz wie bei einer guten Pfälzer Weinschorle“, betont Christian Lyachenko, Geschäftsführer der BAU4 Architekten GmbH. Er ist überzeugt, dass sich Neubau, Bestandsgebäude und gemeinsamer Innenhof auf dem Baufeld 10 zu einem hochwertigen Baustein im „Wohnpark Am Ebenberg“ entwickeln werden.

„Unser Ziel ist, dass unterschiedliche Bevölkerungsgruppen im „Garten Eben“ friedlich miteinander leben“, erklärt der Architekt. Vor allem der begrünte Innenhof solle zum interkulturellen und altersübergreifenden sozialen Treffpunkt für die Bewohner werden, so Lyachenko.

OB Hirsch sieht im Baubeginn auf dem Baufeld 10 einen wichtigen Schritt für das Wohnquartier, aber auch die gesamte Stadt Landau. „Die Entwicklung im „Wohnpark Am Ebenberg“, was die soziale Durchmischung angeht, schreitet gut voran.

Mit gutem Grund geben wir die Grundstücke nach und nach an den Markt, um eine behutsame und qualitativ hochwertige Entwicklung zu gewährleisten. Am Ende wird ein sozial durchmischtes Wohnquartier im Süden unserer Stadt stehen, davon bin ich überzeugt“, bekräftigt der Stadtchef. (ld)

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