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Mehrere Tote bei Schießerei im College im US-Bundesstaat Oregon – Obama fordert strengere Waffengesetze

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Foto: dts Nachrichtenagentur

Portland  – Bei einer Schießerei im US-Bundesstaat Oregon sind am Donnerstag neun Menschen ums Leben gekommen.

20 weitere Menschen seien verletzt worden, berichtete unter anderem der Sender CNN.

Der 26-jährige Attentäter Chris Harper Mercer [2] hat am Donnerstag neun Menschen getötet. Der Schütze, der vermutlich eine halbautomatische Waffe benutzte,  hatten am Morgen (Ortszeit) aus noch ungeklärter Ursache auf einem College-Gelände das Feuer eröffnet.

Er kam bei der Schießerei ums Leben. Ob er sich selbst getötet hat oder bei einem Schusswechsel mit der Polizei erschossen wurde, ist bislang unklar.

Überlebende berichteten, dass Harper gezielt gefragt habe, ob Jemand religiös sei. Diesen hätte er in den Kopf geschossen. Die, die nicht geantwortet oder „nein“ gesagt hätten, habe er in die Beine geschossen. Auf seinem Facebook-Profil habe er sich als „mixed race“ „nicht religiös, aber spirituell“ und „als konservativer Republikaner“ beschrieben.

US-Präsident Barack Obama hat nach der Schießerei strengere Waffengesetze für die Vereinigten Staaten gefordert. „Wir müssen unsere Gesetze ändern“, sagte Obama. Es genüge nicht, immer wieder der Opfer zu gedenken. „Die Berichte werden zur Routine. Meine Reaktion, hier oben auf dem Podium, wird zur Routine“, so Obama.

Die USA seien das einzige fortschrittliche Land, das diese „Massen-Schießereien“ alle paar Monate erlebe.

(red/dts Nachrichtenagentur)

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