Martinipreis der SPD Südpfalz geht an Journalistin Anja Reschke – Verleihung am 20 November in Schwegenheim

11. November 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Politik regional
Alljährlich wird der Martini-Preis der südpfälzer SPD verliehen. Foto: red

Alljährlich wird der Martini-Preis der südpfälzer SPD
verliehen.
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Schwegenheim – Ihren traditionellen Martinipreis verleiht die SPD-Südpfalz an diesem Jahr die an Journalistin und Autorin Anja Reschke.

Reschke ist Leiterin der Abteilung Innenpolitik beim NDR und moderiert das Politmagazin Panorama.

Die Preisverleihung findet statt am Sonntag, 20. November, 14 Uhr, in der Turnhalle, Am Jahnplatz in Schwegenheim. Für Eltern bietet die SPD vor Ort Kinderbetreuung an. Die Laudatio hält Walter Schumacher, Journalist und Staatssekretär a.D.

In der Begründung des Martinipreises der südpfälzischen SPD heißt es:“Der Martinipreis wird an Personen vergeben, die sich um Demokratie- um die politische Kultur, um Aufklärung und Wahrhaftigkeit im politischen, gesellschaftliche und kulturellen Leben-verdient gemacht haben“.

Wie der Unterbezirksvorsitzende Thomas Hitschler und Unterbezirksgeschäftsführer Herbert Berberich betonten, habe sich der Unterbezirksvorstand einstimmig für Anja Reschke entschieden. Nach Auffassung des Vorstands stehe die Journalistin für die Kriterien, die den Martinipreis ausmachten.

“Demokratien brauchen guten Journalismus. Die Pressefreiheit ist Grundsäule jeder Republik. Qualitativer Journalismus bildet auch ein Gegengewicht zu den Falschmeldungen und bewusst gestreuten Gerüchten, die zurzeit ganze Wahlen mitentscheiden“, führen Hitschler und Berberich aus.

Anja Reschke, die 2015 als Journalistin des Jahres geehrt wurde, sei mutig gegen Vorurteile und dumpfe politische Instinkte eingetreten.

Als Moderatorin, Journalistin und Kommentatorin habe sich Reschke gegen rechte Hetze und Populismus gestellt. Sie habe ihre Meinung weiterhin offensiv auch dann vertreten, als sie mit Hassparolen angegriffen und öffentlich diffamiert worden sei.

Ihren Mut auch weiterhin gegen einen bestimmten Sinneswandel in der Bundesrepublik einzutreten und ihren Einsatz für die Demokratie gelte es zu würdigen. Trotz aller Drohungen und heftiger Kritik nenne Anja Reschke das Kind beim Namen. Mit dem Preis wolle man ihre journalistische Arbeit würdigen.

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