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LTE Netzabdeckung: So schneidet die Pfalz im Bundesvergleich ab

In den nächsten Jahren soll alles schneller gehen.  Symbolbild dts Nachrichtenagentur [1]

In den nächsten Jahren soll alles schneller gehen.
Symbolbild dts Nachrichtenagentur

In den Medien wird derzeit viel über die LTE Netzabdeckung in Deutschland berichtet. Das Thema ist Gegenstand zahlreicher Diskussion. Die meisten Großstädte Deutschlands verfügen bereits über eine 100-prozentige LTE Netzabdeckung.

In den kommenden Monaten sollen weitere große Städte an das Netz angeschlossen werden und ihre 4G-Abdeckung erhalten. In den meisten Bundesländern wird die LTE-Versorgung mit über 90 Prozent als sehr gut bezeichnet.

LTE Netzausbau wurde bereits 2011 begonnen

In den ländlichen Gebieten wurde im Jahr 2011 mit dem LTE Ausbau begonnen. Das von der Bundesregierung angestrebte Ziel bestand darin, zunächst den Bewohnern in Regionen, die als „weiße Flecken [2]“ galten, den Zugang zum Internet mit einer schnellen Breitbandverbindung zu ermöglichen.

Beim LTE Ausbau verpflichteten sich die Netzbetreiber, zuerst die unterversorgten Gebiete im jeweiligen Bundesland auszubauen. Entsprechend den Vorschriften muss ein Netzbetreiber im jeweiligen Bundesland in einer Prioritätsstufe einen Mindestausbaugrad von 90 Prozent erreichen, bevor er den Ausbau der nächsten Stufe vornehmen kann.

Netzbetreiber erfüllten alle Voraussetzungen

Haben die Netzbetreiber in einem Bundesland alle Voraussetzungen erfüllt, dürfen die weitreichenden 800 MHz-Frequenzen ebenfalls in den Großstädten genutzt werden. Die Versteigerung für die zur LTE Nutzung geplanten Frequenzlizenzen wurde in Deutschland Ende Mai 2010 abgeschlossen. Insgesamt haben die deutschen Netzbetreiber seitdem 4,4 Milliarden Euro für den Erhalt der Lizenzen ausgegeben.

Die drei wichtigsten deutschen Netzbetreiber versuchten mit unterschiedlichsten Tests, ihre Erfahrungen im LTE Betrieb zu dokumentieren. Mithilfe des LTE Netzes wird eine kostengünstige Erweiterung des bestehenden 3G-Standard auf den 4G-Standard Betrieb erreicht.

Zu den größten Vorteilen, die das 4G-Standard Netz gegenüber den herkömmlichen UMTS-Netzen bietet, zählt die erheblich höhere Downloadrate von bis zu 100 Megabit pro Sekunde [3]. Durch die Nutzung des LTE-Standards können Endgeräte dauerhaft mit dem Internet verbunden werden.

LTE Netzabdeckung in deutschen Großstädten gesichert

Aufgrund aktueller Statistiken steht fest, dass eine ausgezeichnete LTE Netzabdeckung in den 15 größten deutschen Städten bereits seit 2015 zur Verfügung steht. Die beiden wichtigsten deutschen Mobilfunkanbieter bauten nicht nur die LTE Netze in den Großstädten, sondern ebenfalls in Flughäfen und Bahnhöfen aus.

Die meisten deutschen Mobiltelefonnutzer besitzen ein Smartphone mit LTE-A. Damit können sie durch die gute 4G-Abdeckung heute praktisch überall in Deutschland telefonieren. In den meisten deutschen Bundesländern wird eine LTE-Netzabdeckung von über 90 Prozent erreicht.

Im Bundesland Rheinland-Pfalz liegt die Quote derzeit bei 88 Prozent. In den vergangenen Monaten wurde lediglich ein geringes Wachstum der LTE-Abdeckung in einigen Bundesländern beobachtet. Dies ist darin begründet, dass in den meisten Bundesländern die 4G-Versorgung bereits auf hohem Niveau funktioniert.

Gute LTE Netzabdeckung in Speyer

Es ist daher anzunehmen, dass der LTE-Ausbau in Deutschland weitgehend abgeschlossen ist. Im bundesweiten Durchschnitt liegt LTE-Netzabdeckung derzeit bei 91 Prozent und erreicht damit einen fast gleichen Wert wie die UMTS-Abdeckung.

Wer wissen möchte, wie gut die Netzabdeckung beispielsweise in Speyer und Umgebung ist, findet weiterführende Infos auf lte4g-vergleich.de [4]. Dort erhält der Nutzer auch Informationen, welche Betreiber DSL und LTE in der Region anbieten und welches Mobilfunknetz in Speyer am besten ausgebaut ist.

Durch die gute LTE Netzverfügbarkeit können die Bürger in der Region sowohl unterwegs ihr Tablet oder Smartphone nutzen, als auch von Zuhause aus mit hoher Geschwindigkeit im Internet surfen.

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