Linke begrüßt Nahles` Kooperationsangebot

30. September 2017 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Andrea Nahles. Foto: dts Nachrichtenagentur

Andrea Nahles.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Die Fraktionschefs der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch, haben positiv auf das Kooperationsangebot der neuen SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles reagiert.

„Die Linke schließt eine Kooperation mit der SPD im Bundestag nicht aus. Und wir können Frau Nahles beruhigen: Wir pflegen kein Anti-SPD-Dogma“, sagte Wagenknecht dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Es gehe allein darum, eine soziale Alternative in Deutschland durchzusetzen, so Wagenknecht. „Wir finden gut, dass die SPD-Fraktionsvorsitzende an ihre Partei appelliert zu `lernen den Kapitalismus zu verstehen‘ und die eigene Politik kritisch in Frage zu stellen.“

Die Linke wünsche sich, „zukünftig einen glaubwürdigeren Partner im Kampf für eine soziale Wende“ zu haben.

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch sagte: „Wir freuen uns, dass sich die SPD endlich aus der Umklammerung der Union lösen will, wir werden sie aber an ihren Taten nicht an Worten messen.“

Nahles hatte dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ gesagt: „Wir haben jetzt vier Jahre in der Opposition vor uns, und wir müssen uns über unsere gemeinsame Verantwortung für unsere Demokratie auf die eine oder andere Weise verständigen. Dazu bin ich bereit.“

Ihre eigene Partei und Fraktion forderte Nahles auf, nach der Wahlniederlage programmatisch fundamental neue Wege zu gehen und künftig auch eine deutliche Kapitalismuskritik nicht zu scheuen. (dts Nachrichtenagentur)

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2 Kommentare auf "Linke begrüßt Nahles` Kooperationsangebot"

  1. Familienvater sagt:

    Diese Frau, die der Restfraktion der ehemaligen stolzen Arbeiterpartei vorsteht, die sie selbst mit ruiniert hat (siehe Link: Scharpings Sturz), muss jeden pragmatischen, selbstdenkenden Realpolitiker in der SPD um den Schlaf bringen.
    ————————————————————————–
    Scharpings Sturz
    https://www.youtube.com/watch?v=DFybON1Mx6k
    ————————————————————————

    Die kleine SPD, die die Arbeiterschaft schon lange verloren hat, sollte ehrlich mit sich und ihrer kleinen Wählerschar umgehen und sich für die Sache der SED 2,0 der Frau Merkel und der Linken gleichzeitig einsetzen, bevor sie sich im Off verliert.
    Die regierungswilligen der SPD können sich mit der linken Merkel CDU zur SED 2.0 zusammenfinden und die opposiotionswilligen mit den Linken. Damit wäre der Plan von Erich Honecker durch IM Erika
    übererfüllt und die DDR 2.0 könnte wieder auferstehen aus den Ruinen.

  2. Familienvater sagt:

    SPD-Mathematik 2017:

    100% – (Schultz+Stegner+Özoguz+Gabriel+Oppermann+Maas+Schwesig+Nahles+……+Beck+Deubel+Dreyer+…
    +Kahrs+Kraft+…..+Schwan) = 20%

    Super Genossen ihr habt den Plan mit -80% übererfüllt und es ist noch Luft nach unten bis 0%.
    Also Genossen strengt euch an, die 0% müssen doch noch zu packen sein.
    Das Arbeiterlied „Wann wir schreiten Seit’ an Seit’“ kann nun nicht mehr gelten, da die Lücken zwischen den Genossen und Genossinnen gelichtet sind.
    Das neue Motto lautet: Rückwärts immer vorwärts nimmer – Basta, SPD!