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Leserbrief: Wahlplakatierung der AFD in Rheinzabern

Foto: red [1]

Foto: red

„In Rheinzabern gibt es seit einigen Jahren die freiwillige Verpflichtung aller Parteien ihre Wahlplakate nur an den drei, an den Ortsausgängen aufgestellten Plakatständer anzubringen. Das hat sich bewährt und das Ortsbild profitiert davon.

Die Einzige Partei die sich nicht an diese Regel hält, ist die AFD. Da wurde schon bei der Kommunalwahl im Frühjahr munter drauf los plakatiert, sogar vor der Kirche, und zur anstehenden Bundestagswahl jetzt erst recht. Rein rechtlich ist das sogar erlaubt. Aber welches Demokratieverständniss offenbart eine Partei, die sich an keine Regeln hält. Alle andere Parteien und deren Vertreter haben diese Regelung,  wenn auch zähneknirschend, angenommen.

Trotz Hinweise der zuständigen Verwaltung, scheint das die führenden Damen und Herren der AFD im Kreis, in keinster Weise zu interessieren. Obwohl zumindest die Herren Wildberg und Joa einige kommunalpolitische Erfahrung haben dürften. Die Herren sollten sich ein Beispiel nehmen an den Herren Hitschler SPD und Gebhardt CDU. Die lernen ihre potentiellen Wähler in ihrem Wahlkreis wenigstens per Pedes kennen. Repekt! Aber wenn man die Parteien wechselt wie die Hemden, dann sind Regeln irrelevant.

Im übrigen  wird das in Kandel und anderenorts ja auch so gemacht und am Wahlergebnis wird das keinen Deut ändern. Man darf gespannt sein, wann am Friedhof die ersten Plakate hängen. Difficile est saturam non scribere.“

Willi Hellmann

Rheinzabern

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