Landkreis Germersheim will Tourismus ankurbeln

14. Juli 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim
Radfahrer stellen wegen der guten topografischen Lage ein hohes Tourismus-Potenzial dar.

Radfahrer stellen wegen der guten topografischen Lage ein hohes Tourismus-Potenzial dar.

Kreis Germersheim – Der Kreis will die finanziellen Möglichkeiten durch den Tourismus besser nutzen.

Um einer Art „Betriebsblindheit“ vorzubeugen, wurde nun das das Institut für Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste in Heide mit der Erarbeitung einer touristischen Strategie beauftragt.

Ziel ist eine Steigerung der Bekanntheit und eine zusätzliche Image-Aufwertung des Landkreises. Damit sollen die Gäste- und Übernachtungszahlen erhöht werden, teilte Landrat Dr. Fritz Brechtel mit: „Wichtig ist uns insbesondere die verbesserte Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Nachfrage. Das heißt: Was wollen die Touristen? Was machen wir bereits gut? Wo müssen wir uns gegebenenfalls neu ausrichten?“

Im ersten Teil der Analyse erfolgte die Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse. Als Basis wurden Interviews mit Vertretern aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie und Kultur geführt.  Auf Grundlage der Gespräche und statistischer Zahlen wurden Empfehlungen erarbeitet.

Die Empfehlungen wurden bei einer Regionalkonferenz am 14. Januar in Germersheim den touristischen Akteuren vorgestellt.

Als aussichtsreichstesr Punkt wird die Weiterentwicklung als Radtourismusregion gesehen. Auch untereinander sollen die Tourismusbereiche besser miteinander kooperieren, erläuterte Prof. Dr. Eisenstein vom Institut.

Während der letzten Monate wurden weitere Gespräche in den Kommunen geführt. Es gab einen breiten Konsens zur empfohlenen Ausrichtung. In einem Workshop wurden neue neue Angebote erarbeitet, die den Ausschlag zur Urlaubsentscheidung im Landkreis geben sollen.

Als wichtigster Baustein wurde dabei die Vernetzung vorhandener Angebote angesehen. Diese und weitere Projekt- und Produktideen werden von der Fachhochschule in die Strategie eingearbeitet. Diese soll voraussichtlich im Oktober 2016 vorgelegt und beschlossen werden. (red)

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