Donnerstag, 18. April 2024

Kurt Beck und Malu Dreyer bedauern Platzecks Rücktritt

30. Juli 2013 | Kategorie: Politik Rheinland-Pfalz

Kurt Beck bei seiner Abschiedsveranstaltung in Landau im Februar diesen Jahres.
Foto:Licht

Mainz  – Nach dem der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) seinen Rücktritt angekündigt hat, ist das Echo in der SPD groß.

Im Deutschlandfunk sagte der langjährige rheinland-pfälzische Ministerpräsident und ehemalige SPD-Vorsitzende Kurt Beck, er bedauere den Rücktritt Platzecks: „Es ist sehr schade, weil Matthias Platzeck schon eine ausgeprägte politische Persönlichkeit ist. Er hat ja sehr viel dazu beigetragen, dass Deutschland zusammengewachsen ist.“

Beck, der im vergangenen Jahr ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt eingereicht hatte, äußerte Verständnis für den Schritt Platzecks. Der Druck in der Politik sei laut Beck teilweise „an der Grenze zur Unmenschlichkeit“ und sensible Menschen würden darunter stark leiden.

 

Malu Dreyer

Mit „Bedauern und großem Respekt“ habe Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Ankündigung vom Rücktritt ihres brandenburgischen Amtskollegen Matthias Platzeck aufgenommen.

„Ministerpräsident Platzeck hat das Land Brandenburg in seiner Amtszeit maßgeblich geprägt und nach vorne gebracht. Dabei hat er sich gerade in den vergangenen Jahren auch von schweren gesundheitlichen Problemen in seinem Engagement nicht beeinträchtigen lassen. Mit dem Rückzug des sozialdemokratischen Regierungschefs verliert Deutschland einen bedeutenden, hoch geachteten Politiker, den vor allem immer seine Menschlichkeit auszeichnete. Für seine Gesundheit wünsche ich Matthias Platzeck alles Gute“, sagte Malu Dreyer. (red)

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