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Kunst am Bau am Haßlocher Gymnasium:“Auszeit“ von Peter Brauchle

29. November 2013 | Kategorie: Allgemein, Kreis Bad Dürkheim

Die Mensa des Gymnasiums ziert nun die große Plastik „Auszeit“.
Foto: Ahme

Haßloch. Peter Brauchle hat die Ausschreibung unter fünf Mitbewerbern gewonnen: Mit seiner Skulptur „Auszeit“ habe Brauchle die Wettbewerbsaufgabe „voll erfüllt“, sagte der Haßlocher Bürgermeister Lothar Lorch bei der feierlichen Vorstellung der Skulptur, die als „Kunst am Bau“-Objekt nun vor der Mensa des Hannah-Arendt-Gymnasiums steht.

Eine Bereicherung für Haßloch und eine Investition in die Zukunft sei das Werk allemal.
Das Kunstwerk besteht aus Aluminium, ist 4,10 Meter hoch und zeigt zwei überdimensionierte gegeneinander aufgestellte Löffel, in deren Mitte eine Figur sitzt.

„Erst bei genauerem Hinsehen sieht man, dass es sich um zwei Löffel handelt, es könnte auch eine Blume sein“, beschreibt einer der Anwesenden seinen Eindruck des ansprechenden Kunstobjekts.
35.000 Euro hat das Werk gekostet.

Die Maßnahme bezahlt der Landkreis Bad Dürkheim. Bei jedem Hochbau, der vom Land gefördert wird, muss auch ein Kunstwerk errichtet werden, so lautet die Verwaltungsvorschrift des Ministeriums. Die Vorgaben waren ebenfalls festgelegt: Es sollte ein Kunstobjekt sein, das sich mit der Thematik „Essen und Trinken, Mensa“ beschäftigen sollte- und es sollte eine gegenständliche Arbeit sein.

„Ja, wie bin ich vorgegangen“ sinniert der Künstler. „Ich habe mich als erstes gefragt, was würde mich als Schüler am Bau interessieren? Und was sind die typischen Utensilien, wenn man an Essen und Trinken denkt?“ Und was wirkt auch noch auf größere Distanz? Brauchle kam auf den Löffel als gestalterisches Element, goss das Modell in Gips und Stahl und fertigte dann aus dem wetterbeständigen Material Aluminium das fertige Kunstwerk: Ein Kind, das sein Essen genießt, eben das, was auch die Schüler in ihrer Mensa tun. (desa)

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