Kulturtage Südliche Weinstraße 2017: Blickpunkte werden fortgesetzt

20. August 2017 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Kultur, Regional
Der "Pamina-Kopf" von Karlheinz Zwick geschaffen, wird in Herxheim aufgestellt. Quelle: Zwick

Der „Pamina-Kopf“, von Karlheinz Zwick geschaffen, wird in Herxheim aufgestellt.
Quelle: Zwick

SÜW. Die von 1. bis 8. September stattfindenden Kulturtage bieten wieder etwas Besonderes. In einem Pressegespräch beschrieben Landrätin Theresia Riedmaier und Künstler Karlheinz Zwick den Hintergrund dazu.

Wieder werden vertraute Kunstorte verlassen: „Wir bespielen den urbanen Raum“, so Riedmaier.
Das Projekt „Blickpunkte“,begonnen im Jahr 2000, erweitert im Jahr 2012, wird nun mit Blickpunkten III fortgesetzt.

In einem begleitenden Katalog wird ein Rückblick unternommen. Fokussieren die ersten „Blickpunkte“, die Blicke der Betrachter auf besondere reizvolle landschaftliche Schönheiten oder Sehenswürdigkeiten, so beschäftigen sich die „Blickpunkte“ zwölf Jahre später mit besonderen Plätzen, wie Parkinseln oder Parkanlagen.

Den Skulpturen der dritten „Blickpunkte“ gehört, wie schon erwähnt, der urbane Raum. Drei große Schulzentren des Landkreises, das Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern, das PAMINA-Schulzentrum in Herxheim und das Gymnasium in Edenkoben werden von den Künstlern Martin Schöneich, Karlheinz Zwick und Volker Krebs mit Skulpturen ausgestattet.

Schulen wurden in diesem Jahr als Standorte gewählt, weil „Jugendliche und Kinder Anstöße brauchen um sich mit Musik, Kunst und Theater auseinander zu setzen“. „Kunstwerke auf Schulhöfen geben wichtige Impulse und laden zu Dialogen zwischen Schule und Küsntlern ein“, so Riedmaier.

Am Freitag, 1. September werden im Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern die Kulturtage um 10 Uhr eröffnet. Die Skulptur „D-6-7 oder der Schenkel der Nike“ wird von Martin Schöneich übergeben.

Am Mittwoch, 6. September, 10 Uhr wird in Edenkoben am Gymnasium Volker Krebs Skulptur „Die Gedanken sind frei“ enthüllt und am Freitag, 8. September, 10 Uhr wird im Pamina-Schulzentrum der „Pamina-Kopf“ von Volker Zwick gefeiert.

Auf Initiative der Schulleiter der drei Gymnasien ist ein musikalisches Kooperationsprojekt entstanden. Die Bigbands haben drei Musikstücke eingeübt und werden sie an den jeweiligen Standorten spielen. Theresia Riedmaier hofft, dass die Schulzentren auch zukünftig eine engere Verbindung pflegen werden.

Nach 20 Jahren der Zusammenarbeit mit Karlheinz Zwick und nach 20 Jahren im Amt der Landrätin, zieht Riedmaier 2017 Bilanz. Es sei gelungen, bei den Kulturtagen immer etwas Zeitgemäßes und verschiedene kulturelle Sichtweisen anzubieten.

Auf einer lebendigen Basis des Kunstschaffens im Landkreis, was von den Vorgängern im Amt geschaffen worden sei, habe sie aufbauen können.

Weltoffen und heimatverbunden zu sein, sei kein Widerspruch, sagt die Landrätin, die sich auch eine Fortsetzung der Blickpunkte gut vorstellen kann. (desa)

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