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Kreis Germersheim: Vertrag für Breitbandausbau unterzeichnet – 50 Mbit in ein paar Jahren noch genug?

7. Oktober 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional, Regional
Haben den Vertrag unterzeichnet: (von links vorne) Marcus Schaile, Bürgermeister Stadt Germersheim, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Uwe Schwind, Bürgermeister VG Jockgrim; (hinten von links) Frank Leibeck, VG Lingenfeld, Dieter Adam, Bürgermeister VG Bellheim, Matthias Schardt, Bürgermeister VG Rülzheim und Volker Poß, Bürgermeister VG Kandel sowie (nicht auf dem Foto) Dr. Dennis Nitsche, Bürgermeister Stadt Wörth und Armin Buchlaub, Beigeordneter VG Hagenbach.

Haben den Vertrag unterzeichnet: (von links vorne) Marcus Schaile, Bürgermeister Stadt Germersheim, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Uwe Schwind, Bürgermeister VG Jockgrim; (hinten von links) Frank Leibeck, VG Lingenfeld, Dieter Adam, Bürgermeister VG Bellheim, Matthias Schardt, Bürgermeister VG Rülzheim und Volker Poß, Bürgermeister VG Kandel sowie (nicht auf dem Foto) Dr. Dennis Nitsche, Bürgermeister Stadt Wörth und Armin Buchlaub, Beigeordneter VG Hagenbach.

Kreis Germersheim – Die weißen Flecken sollen verschwinden: Städte und Verbandsgemeinden haben den Landkreis Germersheim mit der Durchführung des Breitbandausbaus beauftragt.

Erreicht werden soll bis Ende 2018 eine flächendeckende Versorgung von „mindestens 30 Mbit pro Sekunde für 95 Prozent der Anschlüsse bzw. von 50 Mbit pro Sekunde für 85 Prozent der Anschlüsse“, heißt es aus der Kreisverwaltung.

Um die „Next-Generation-Access-Flecken“ (Gebiete, die mit weniger als 30 Megabit pro Sekunde versorgt werden) zu schließen, hatten Bund und Land Fördermittel zur Verfügung gestellt – jetzt wurde der geplante Breitbandausbau mit einem öffentlich-rechtlichen Vertrag besiegelt.

Unterzeichnet wurde er von Vertretern der Städte und Verbandsgemeinden und von Landrat Dr. Brechtel.

Der Landkreis ist als Projektträger nun für die weiteren Schritte zuständig. Aktuell wird eine Machbarkeitsuntersuchung durchgeführt, aus der hervorgehen soll, für welche Bereiche des Landkreises ein förderfähiger Ausbau möglich ist.

Ob allerdings 2019, wenn das Projekt umgesetzt ist, 50 Mbit noch ausreichen, ist eher zweifelhaft. Besonders für die Industrie, die oft mit Web-basierten Maschinen arbeitet, könnte es eng werden.

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2 Kommentare auf "Kreis Germersheim: Vertrag für Breitbandausbau unterzeichnet – 50 Mbit in ein paar Jahren noch genug?"

  1. Kannler sagt:

    Ich bin gespannt, wann wirklich etwas passiert.
    Zuhause haben wir <16kBit, die immer dann einbrechen, wenn man es bräuchte. In der Firma in Wörth nur 3kBit. Das ist schon sehr schwach.
    Nachfragen bei der Telekom ergeben, der DSLAM ist überlastet, aber da können sie nichts machen, das wird erst dann besser, wenn mehr Leute das volldigitale Telefon haben wollen. Tolle Sache.
    Es ist immer wieder nett im Urlaub, wenn man per UMTS oder LTE mit dem PC surft schneller als Zuhause per DSL unterwegs zu sein.
    Weiss man schon, wer den Ausbau durchführen wird?

  2. E. C. Hauffiert sagt:

    16kBit? 3kBit? Das ist da ein Viertel oder gar nur ein 21tel eines ISDN-Anschlusses….. Sie meinen sicherlich MBit in dem Fall.

    Aber ja, es ist ein Graus. Inexio hat hier im Dorf gerade eine Glasfaserleitung geschaltet, wir könnten 100MBit haben…eine Anfrage bei der Telekom ergab: Wir DÜRFEN nicht, weil, es nicht bezuschußt wird. Und wann wir dazu kommen, Vectoring dort aufzuschalten wissen wir nicht. Und ob sich das überhaupt lohnt… (wenn nicht, hätte es Inexio nicht gemacht).

    Mit anderen Worten, beim Marktführer wird man gnadenlos abgehängt, und dann lamentieren die groß wenn ihnen reihenweise die Kunden abspringen. Ändert sich an den Aussagen der Telekom nix bis Jahresende, dann steige ich auch um.

    Achja….auf die Frage, ‚dann wird ja die Versorgung für die verbliebenen Kunden besser wenn 20% der Haushalte weggehen…‘ kam ein trockenes Lachen und die Gegenaussage…‘ die Hardware wird dann woanders dringender benötigt.‘

    Kopf -> Tisch.