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Karlsruher Mittelstandsvereinigung begrüßt Demo auf der Rheinrücke: „Brückenbau statt Dauerstau“

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Gregor Wick, MIT Kreisvorsitzender.
Foto: red

Karlsruhe – Die Mittelstandsvereinigung (MIT) begrüßt die Demonstration auf der Rheinbrücke als Ausdruck des „Bürgerwillens zum Wunsch nach einer intakten Infrastruktur“.

Am Sonntag hatten tausend Menschen auf der Brücke für den Bau einer zweiten Rheinbrücke demonstriert [2].

„Dass rot-grüne Politiker den Bürgerwillen und aus ideologischen Gründen auch dringend gebotene verkehrliche Maßnahmen ignorieren, ja sich sogar dagegenstellen ist für die Wirtschaftsregion Karlsruhe äußerst schädlich“, so Gregor Wick, Vorsitzender der MIT.

2011 sei noch „lauthals“ Bürgerwillen, Bürgeranhörung und Bürgerbeteiligung gefordert worden.

Grün-Rot müsse jetzt in Stadt und Land „liefern“, fordert Wick.

Tägliche Staus vor, hinter und auf der einen Rheinbrücke, Lärm entlang der Südtangente und Verkehrsbelastungen im Westen der Stadt müssten „endlich aufgegriffen werden. Es muss endlich das Versprechen umgesetzt werden, dass es 1988 bei der Fertigstellung der Südtangente gab, nämlich dass der Westen baldigst mit einer Nordumfahrung der Stadt Karlsruhe entlastet wird. Nichts weniger als das fordert der Mittelstand mit seinen tausenden Betrieben in dieser aufstrebenden Stadt.“

Die Verkehrsinfrastruktur müsse der stetig wachsenden Stadt angepasst werden. Deshalb fordere die MIT ebenfalls die 2. Rheinbrücke und die Nordumfahrung „im Sinne der prosperierenden zweitgrößten Stadt Baden-Württembergs“.

Man wage sich gar nicht auszumalen, was passiere, wenn die eine Rheinbrücke wegen Beschädigung oder Sanierung ausfiele – der Verkehrsinfarkt wäre da, mahnt Wick. (red)

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Demonstration auf der Rheinbrücke am 19. Juli 2015.
Foto: pfalz-express.de

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