Kardinal Marx: „Niemand hat ein Recht auf ein Kind“

23. Dezember 2017 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Foto: dts Nachrichtenagentur

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München – Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, mahnt „Respekt vor der Schöpfung“ an.

„Die Ehe sollte auf die Beziehung zwischen Mann und Frau bezogen bleiben“, sagte der Erzbischof von München und Freising der „Welt am Sonntag“.

Der Staat könne den Begriff der Ehe nicht einfach umdefinieren, „denn er basiert ja auf der Tatsache, dass die Ehe als Verbindung von Mann und Frau und auf Weitergabe des Lebens ausgerichtet schon vor ihm da ist, sie ist gewissermaßen die Voraussetzung dafür, dass es den Staat überhaupt gibt“.

Kardinal Marx stört an den gegenwärtigen Debatten um neue Formen der Ehe, „dass man das Kind in solchen Debatten zum Produkt macht und dass es angeblich ein Recht auf ein Kind gibt“. Es würden Wege und Mittel eingesetzt, um dieses angebliche Recht umzusetzen. „Das Kind wird zum Objekt. Das verletzt die Menschenwürde. Niemand hat ein Recht auf ein Kind“, sagte Marx. (dts Nachrichtenagentur) 

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Ein Kommentar auf "Kardinal Marx: „Niemand hat ein Recht auf ein Kind“"

  1. Steuerzahler sagt:

    Und damit hat Kardinal Marx recht. Leider ist er ein einsamer Rufer in der Wüste. In einer Zeit der Gleichmacherei und Minderheitenfindung in der es nur noch Opfer, Benachteiligte und Diskriminierte gibt, ist er noch einer der Wenigen der seinen Verstand gebraucht. Wir bräuchten viel mehr solcher Leute um den gesellschaftlichen Verfall zu verhindern. Schon jetzt sind „Wunschkinder“ aus der Retorte, die nur noch Reste des elterlichen Genoms in sich tragen, möglich. http://www.deutschlandfunk.de/schoepfung-mit-der-genschere-die-dna-revolution.1247.de.html?dram:article_id=397842
    Science-Fiction-Filme müssen uns mittlerweile wie ein Blick in das Jahr 2020 vorkommen. Das ist in 2 Jahren! Selbstlernende KI-Systeme (Computer) werden selbst wieder Maschinen bauen. Ja, Neuzüchtungen oder besser Neuschöpfungen könnten unser Leben positiv verändern – „Könnten“. http://www.epochtimes.de/politik/welt/gefahr-fuer-die-menschen-erster-roboter-sophia-als-staatsbuerger-in-saudi-arabien-anerkannt-a2260011.html
    Wir sollten schleunigst definieren was Unternehmen und Maschinen dürfen und was nicht.
    Gewinn oder Verlust für die Menschheit, hängt von den Verläufen einer „gelenkten“ Entwicklung ab. Aber unsere „Lenkungsorgane“ beschäftigen sich lieber mit sich selbst, mit Ihren Katern nach den Wahlen (wie nach einem Alkoholrausch); mit ihren Prestige- und Ämterverlusten. Sie beten nach Sektenmanier ausrangierte Führer(innen) an, statt sich über die Trassenführung der Gesellschaftsbahn Gedanken zu machen. Deshalb freue ich mich über den Einzug einer neuen Partei in den Bundestag die noch keine ideologischen Scheuklappen hat und die Probleme der Gegenwart und Zukunft benennt. Wir brauchen mehr Menschen mit realisierbaren Visionen, die sich Gedanken über die Gesellschaft der Zukunft machen, und sich mit Dingen beschäftigen die änderbar sind, statt aus der Not der Unwissenheit heraus Rattenfängern hinterherzulaufen und mantraartig zu wiederholen daß der Klimawandel Menschengemacht sei. Danke Herr Marx für den klaren Standpunkt – allerdings kommt er zu spät.