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Kandel: Zu viele Hundehaufen rund ums Verwaltungsgebäude

15. Februar 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim
Die Grünflächen hinter dem Verwaltungsgebäude nutzen offenbar viele Tierhalter als "Hundeklo". Foto: Pfalz-Express

Die Grünflächen hinter dem Verwaltungsgebäude nutzen offenbar viele Tierhalter als „Hundeklo“.
Foto: Pfalz-Express

Kandel – Das ist doch Kacke: Auf den Grünflächen um das Gebäude der Verbandsgemeindeverwaltung und an den Wegrändern finden sich derzeit viele „Hinterlassenschaften“ von Hunden. Ein Leser zählte bei einem kurzen Spaziergang über 25 Hundehaufen.

Das sei mehr als unangenehm, sagte Kandels Bürgermeister Günther Tielebörger auf Anfrage des Pfalz-Express. Auch für Mitarbeiter des Bauhofs sei es „ziemlich schlimm“, wenn diesen beim Rasenmähen die Hundehäufchen „um die Ohren fliegen.“

Deshalb weise man Hundehalter immer wieder darauf hin, die Hundekotbeutel zu benutzen und diese in der dafür aufgestellten Station zu entsorgen.

Künftig wolle man nun verstärkt darauf achten – „öfter mal durchgehen“  – und Hundebesitzer auch ermahnen, sollte sich die Situation nicht bessern, so Tielebörger.  (cli)

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5 Kommentare auf "Kandel: Zu viele Hundehaufen rund ums Verwaltungsgebäude"

  1. Fußgänger sagt:

    Entlang des Feldwegs nördlich vom Krankenhaus Richtung Minderslachen ist die Kacke wortwörtlich richtig am dampfen. Da geht es alleine auf dem ersten Stück bis zur Kreuzung eher um 100-150 „Häufchen“ (bei 70 auf der einen Seite hab ich aufgehört zu zählen), die zwischen Wegesrand und Ackergrund für Nahrungsmittel liegen gelassen wurden. Ekelhaft!
    „Bleib‘ sauber, Kandel!“ steht auf den Mülleimern und überall liegt Scheiße rum.

  2. Gaudier Doris sagt:

    Grundsätzlich finde ich es unmöglich, wenn man mit seinen Hunden in der Stadt „gassi geht“.
    Da wir selbst Besitzer von Hunden sind und immer außerhalb der Stadt „gassi gehn“ wundert es mich trotzdem nicht. Die hohe Hundsteuer in Kandel verleitet einige Hundebesitzer zum täglichen Spaziergang in der Stadt.
    Nach dem Motto: „All inclusive“..wer soviel verlagt kann auch die Entsorgung übernehmen.
    …nicht zu Ernst nehmen es ist Fasching….

    • Philipp sagt:

      Das macht aber nicht unbedingt Appetit auf Gemüse aus heimischer Produktion, wenn man weiss, dass die Produkte aus der Umgebung von Siedlungen potentiell mit Hundkot kontaminiert sind.
      Ganz dumm sind Hunde ja auch nicht: Warum bringt denen der Verantwortliche nicht bei, dass es nicht Gassi geht, bevor das heimische Hundeklo nicht erfolgreich besucht wurde?
      Die Entsorgung dieser Hinterlassenschaft ist in der freien Landschaft genau so illegal wie auf einem innerörtlichen Gehweg.
      Am Ende bleiben für den Gemüsekonsumenten nur noch Produkte aus industriellem, erdlosem Anbau unter Kunstlicht, wenn ihm (möglicherweise) bekackte Freilanderzeugnisse zu unappetitlich sind!
      Und sowas mitten in einer Region mit den sonst besten Voraussetzungen für Qualitäts-Gemüseanbau!

  3. Tierliebhaber sagt:

    Guten Tag
    In Minfeld gibt es so ein Ständer mit Tüten für Hunde Kot. In freckenfeld an den landschaftswegen nicht.
    Einige Regen sich darüber auf das Hunde Kot im Rasen liegt und was ist mit den hinterlassenschaften von Pferden, die auf den landschaftswegen herumliegen und man muss denen ausweichen. Da muss mein Hund aber viel Kot auf den gleichen Bereich scheißen um so einen großen häufen zu hinterlassen.
    Darüber schreibt keiner was.
    Stellt doch mehr Ständer auf und ich bediene mich sehr gerne daran .
    Mit freundlich Hunde grüßen

    • Philipp sagt:

      Nur weil die einen ihren Dreck nicht wegräumen gibt das dem anderen noch lange nicht das Recht, seinen Dreck auch liegen zu lassen. Da sind die fehlenden Tüten wirklich eine sehr faule Ausrede!
      Es gibt auch einen qualitativen Unterschied: Hundekot ist hochinfektiös, Pferdemist ist lange nicht so gesundheitsgefährdend, da das Pferd ein Pflanzenfresser ist.
      Trotzdem ist auch ein Reiter verpflichtet, seinen Abfall geordnet zu entsorgen.
      Darüberhinaus könnte man auch die Frage diskutieren, warum relativ viele Hundehalter das „Gassi gehen“ in dem Moment abbrechen, in dem der Hund seine Ladung abgesetzt hat?!?.