Kandel: Hitschler lässt bei Edeka die Kassen klingeln – Erlös geht an Kinderhospiz Dudenhofen

14. Februar 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Politik regional, Regional

V.li.: Rudolf Matkovic (Geschäftsführer Edeka Südwest), Beate Däuwel (Kinderhospiz Dudenhofen), Bundestagsabgeordneter Thomas Hitschler und Edeka Kandel Geschäftsführer Uwe Burger.
Fotos; Pfalz-Express/Licht

Kandel – Ungewohnte Rolle für den südpfälzischen SPD-Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler: Bei Edeka-Burger hat der Politiker die Rolle des Kassierers übernommen und Waren über das Band gezogen.

Talent hat er durchaus bewiesen – nach kurzer Einweisung von Geschäftsführer Uwe Burger und Mitarbeiterin Kristina Böhm ging es flugs voran. Da wurde gescannt, getippt, kassiert und EC-Karten angenommen.

Ein Kunde scherzte, ob Hitschler denn bereits für das Finanzministerium übe (das Finanzministerium wurde in den Groko-Verhandlungen den Sozialdemokraten zugesprochen, Anm.d.Red.). Dafür würde sein kleines Praktikum bei Edeka wohl nicht reichen, meinte Hitschler: „Aber Olaf Scholz wird das schon ganz gut machen.“

Nach knapp 40 Minuten übernahm wieder Profi Kristina Böhm. Ganz schön anstrengend, kommentierte Thomas Hitschler die Tätigkeit nach seinem Einsatz: „Das unterschätzt man deutlich.“

Edeka Südwest-Geschäftsführer Rudolf Matkovic war von Hitschlers Kassierer-Arbeit beeindruckt: „Wenn Sie mal genug haben von der Politik, stelle ich Sie ein.“

341 Euro kamen an verkauftem Warenwert zusammen. Uwe Burger rundete auf großzügige 1.000 Euro Spende auf und überreichte einer dankbaren Beate Däuwel vom Kinderhospiz Dudenhofen den symbolischen Scheck.

Matkovic war von der Bedeutung des Kinderhospizes so überzeugt, dass er im Namen von Edeka Südwest nochmals 1.000 Euro obendrauf legte –  2.000 Euro also für das Kinderhospiz. Hitschler war überwältigt: „Das ist echt großartig.“

Das Kinderhospiz – das einzige in Rheinland-Pfalz – finanziert sich hauptsächlich aus Spenden, Fördergelder gibt es kaum – im Gegensatz zu Erwachsenen-Hospizen, die meist Institutionen wie Caritas oder der Diakonie anhängig sind.

Hitschler, der nach einem Besuch im Kinderhospiz einen Brief mit der Bitte um mehr Fördergelder an das zuständige Ministerium geschickt hatte, lud Matkovic ein, in ein paar Monaten mit ihm zusammen in Dudenhofen zu schauen, wie die Spende umgesetzt worden ist.

(cli)

 

 

 

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15 Kommentare auf "Kandel: Hitschler lässt bei Edeka die Kassen klingeln – Erlös geht an Kinderhospiz Dudenhofen"

  1. Makamabesi sagt:

    Ist das Thema so maßgebend, das es gleich unter Kreis Germersheim, Landau und Kreis Südliche Weinstraße erscheint?
    Oft arbeitet man sich hier durch die Vielfachnennungen, um an echte Neuigkeiten zu kommen. Ich war bisher der Meinung, Kandel gehört zum Kreis Germerheim.

    • Redaktion sagt:

      Hallo Makamabesi,

      da es sich um den SPD-Bundestagsabgeordneten der gesamten Südpfalz handelt, steht der Beitrag auch in den Kategorien LD und SÜW.

      Außerdem geht es auch darum, immer mal wieder möglichst vielen Menschen das Kinderhospiz in Erinnerung zu rufen.

      Beste Grüße,
      die Red.

      • Makamabesi sagt:

        Da gibt es die Rubrik „Rheinland-Pfalz, da passt das prima hin. Es ist nicht der erste „Massen“ Artikel und davon drei Stück hintereinander und man liest nicht mehr weiter.

  2. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Hitschler übt mal wieder für eine zukünftige Rolle als substanzloser Polit-Clown in Berlin. Ist ihm schon aufgefallen, dass dieses Rolle langsam aus der Mode kommt und die Bürger nicht unterhalten, sondern regiert werden wollen?

    • Chris sagt:

      Herr Hitschler sammelt hier Geld für das Kinderhospiz. Sie können das „substanzloser Politclown“ nennen, ich finde das gut.
      Unabhängig welcher Partei jemand angehört sind solche Aktionen immer unterstützenswert.

      Dass man nichtmal bei einem völlig harmlosen Artikel zu einer solchen Spendenaktion, wo es nicht um Politik geht, solche Kommentare lassen kann, zeigt wie geistig arm man doch ist.

      Danke an Herrn Hitschler, dass er geholfen hat 2000€ fürs Kinderhospiz zu sammeln.

  3. Änner ausm Nirchendwo sagt:

    Na und? Herr Hitschler ist Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Südpfalz, welches die Landkreise GER, SÜW und die kreisfrei Stadt LD umfasst.

  4. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Danke an Herrn Hitschler, dass er geholfen hat 2000€ fürs Kinderhospiz zu sammeln.“

    Danke an Herr Hitschler, dass er NICHTS dagegen unternimmt, dass durch offensichtlichen Asylbetrug Milliarden Steuergelder verschwendet werden, die anschließend für Arme, Alte und Kinder fehlen.

    • Chris sagt:

      Das hat mit dieser aktion hier nichts zu tun. Darf nur der spenden sammeln der aus ihrer Sicht alles richtig macht?
      Hören Sie doch auf immer ablenken zu wollen wenn sie keine Argumente haben. Was genau stört sie an dieser Aktion von Herrn hitschler?
      Wie sie vielleicht dem Artikel entnehmen können setzt sich Herr hitschler noch für zusätzliche fördergelder ein. Kritisieren sie herr hitschler von mir aus wenn es angebracht ist und ihre Kritik zum Anlass passt aber hier ist es einfach nur sehr sehr arm .

  5. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Das hat mit dieser aktion hier nichts zu tun.“

    Doch. Da geht es um Verteilungsfragen. Wer für die Veruntreuung von Steuermilliarden mitverantwortlich ist, der kann sich solche Aktionen ganz einfach sparen.

    • Chris sagt:

      Dann informieren Sie sich bitte über die Finanzierung des kinderhospizes bevor sie solchen Blödsinn schreiben.
      Das wird zum größten teil durch Spenden finanziert und nicht aus Steuergeldern. Da können sie sich ihre verteilungsfragen sonstwohin stecken.

      Würden sie denn Kindern auch sagen dass die 2000€ leider nicht für sie verwendet werden können da sie von hitschler kommen?

  6. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Das wird zum größten teil durch Spenden finanziert und nicht aus Steuergeldern.“

    Falsch formuliert. So stimmt’s:

    „“Das _muss_ zum größten teil durch Spenden finanziert werden und nicht aus Steuergeldern.“

    Was spräche dagegen es aus Steuergeld zu finanzieren, das nicht mehr verschwendet wird?

    • Chris sagt:

      Hätte, hätte fahrradkette.
      Wurde es noch nie, vor, während und nach flüchtlingen nicht. Und Steuergelder werden verschwendet seit es Steuergelder gibt. Was Verschwendung ist und was nicht, ist übrigens nicht immer eindeutig.

      Man könnte durchaus diskutieren ob man Hospize aus steuergeldern finanzieren soll. Kann man bei vielem anderen auch machen.
      Aber warum dann hitschler keine spenden sammeln darf solange das Hospiz darauf angewiesen ist konnten sie noch nicht erklären. Gilt das auch für z.b. Thomas Hirsch der für das Hospiz in Landau Spenden sammelt.
      Sie sind nicht gezwungen zu spenden aber andere die das tun wollen zu beschimpfen ist und bleibt unterirdisch.

  7. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Machen Sie sich doch nichts vor: Ohne Pressebericht und Foto würde Herr Hitschler diese Aktion nicht machen. Das ist ja auch OK, aber es ist halt Werbung und keine Heldentat.

    • GUUUUURKKEEEEE sagt:

      Ich mach mir da nichts vor:
      Mit AfD-Parteibuch wäre kein einziger dummer Kommentar aus der Ecke der üblichen Verdächtigen gekommen. „SPD“ reicht schon als Trigger für fremdenfeindlichen Kommentar-Spam.
      Wieviele Euros (von mir aus auch goldene Reichsmark) haben denn pfälzer MdB der AfD bereits für das Kinderhospiz gesammelt?