Freitag, 19. April 2024

Kandel: AfD-Granden mit Spitzenkandidatin Alice Weidel in der Stadthalle: Regierung „eklatantes Staatsversagen“ vorgeworfen

27. August 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional, Regional
Rappelvolle Stadthalle bei der AfD-Veranstaltung. Fotos: Pfalz-Express/Licht

Rappelvolle Stadthalle bei der AfD-Veranstaltung.
Fotos: Pfalz-Express/Licht

Kandel – In der Stadthalle gab sich am Freitagabend die Prominenz der AfD ein Stelldichein.

Die Spitzenkandidatin, Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Alice Weidel, der südpfälzer Bundestagskandidat Dr. Heiko Wildberg, der rheinland-pfälzische AFD-Chef und Fraktionsvorsitzende im Landtag, Uwe Junge, der Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Germersheim, Matthias Joa und Martin Hess, Polizeibeamter und Direktkandidat im baden-württembergischen Ludwigsburg, lockten gut 300 Anhänger nach Kandel.

Es war ein langer Abend, die Veranstaltung dauerte mehrere Stunden, doch die meisten Sympathisanten hielten durch bis zum Schluss. Vor Beginn demonstrierten eine Handvoll Gegner mit Plakaten, zu Ausschreitungen kam es nicht.

Demonstranten gegen AfD

Junge: „Tollhaus“ 

Nach dem Begrüßungsauftakt von Matthias Joa, der die Demokratie in Deutschland einem „kritischen Zustand“ sieht und vor der „Gefahr eines politischen Islams“ warnte, prangerte Uwe Junge gemäß den Kernpunkten der Partei die „unkontrollierte Masseneinwanderung“ an, plädierte für ein Ende der „nivellierten Bildung“, regte sich über „Gender-Irrsinn und Kleber-Fernsehen“ auf und sprach von einem „innenpolitischen und medialen Tollhaus“.

Junge scheute keine drastischen Worte, wie später auch Alice Weidel nicht. Er kündigte erbitterten Widerstand“ an, denn: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland, das sage ich aus vollster Überzeugung.“ Gefahr gehe außerdem von der „Merkel CDU“ aus, die die Deutschlandflagge achtlos in die Ecke geworfen habe: „Pfui Teufel.“ (Siegesfeier der CDU nach der Bundestagswahl 2013, als Angela Merkel ihrem damaligen Generalsekretär Hermann Gröhe ein Deutschland-Fähnchen aus der Hand nahm und es von der Bühne entfernte, Anm.d. Red.).

FDP Spitzenkandidat Christian Lindner indes betreibe „politische Prostitution“: „Er legt sich mit jedem ins Bett, der ihm einen Dienstwagen verspricht.“

Uwe Junge, AfD

Außerdem will Junge Deutschland das „deutsche Volk“ („die Deutschen haben immer ein wenig Angst vor dem Wort ´Volk´, obwohl es sogar am Reichstag steht“) nicht auf zwölf Jahren Nazi-Herrschaft reduziert sehen, „so schrecklich diese ohne Zweifel war.“ Nach donnerndem Applaus entschwand er nach Ludwigshafen, im Wechsel mit Alice Weidel, die sich von dort auf den Weg nach Kandel machte.

Wildberg: „Parlament hat geschwiegen“

Heiko Windberg echauffierte sich über das Wort „alternativlos“ von Bundeskanzlerin Merkel. In einer westlichen Demokratie könne „nichts alternativlos“ sein, aber das Parlament schweige dazu. Schon beim Euro-Rettungsschirm sei kein Widerspruch zustande gekommen.

Die „viel gelobte Merkel-Menschlichkeit“ ist für Wildberg gar keine, „sonst hätte sie schon früher eingegriffen. Wo war ihre Menschlichkeit, als Flüchtlinge gezwungen waren in Aufnahmelagern im Libanon, in der Türkei, in Westsyrien zu leben? Wo war ihre Menschlichkeit, als Flüchtlinge schon Jahre vorher im Mittelmeer ersoffen sind?“

Dr. Heiko Wildberg, AfD

Im regionalen Bezug kritisierte Wildberg die Verschuldung des Landkreises, die eigentlich „eine Überschuldung“ sei. Die werde permanent ignoriert, obwohl man derartige Vorgänge zulasten des Steuerzahlers in der Privatwirtschaft eine Insolvenzverschleppung nennen würde, die strafbar sei, sagte Wildberg.

Die Landesregierung drücke den Kommunen Aufgaben auf, bezahle sie aber nicht dafür. „Beim Einzug der AfD in den Bundestag kämpfen wir dafür, dass alle, vom Arbeiter bis zur Bundeskanzlerin, sich an die staatlichen Richtlinien halten müssen. Die rechtswidrige Selbstermächtigung der Exekutive und das Parlament, das nichts getan hat, bedeutet ein eklatantes Staatsversagen. Wir werden es reparieren“, rief Wildberg ins Mikrofon.

Weiter sagte Wildberg, dass die rheinland-pfälzische AfD weder rassistisch noch radikal oder rechtsextrem sei, „aber wir sind extrem davon überzeugt, dass wir die radikal richtige Lösungen anbieten.“

Hess: „Kriminalität aufgrund anderer Sozialisation“

Ein in der Pfalz neues Gesicht war Martin Hess, der als vierte Redner auf dem Plan stand. Hess ist Polizeibeamter und derzeit Dozent am Böblinger Institut für Fortbildung der Polizeihochschule. Für die AfD tritt er im Wahlkreis Ludwigsburg zur Bundestagswahl an. Sein Beruf macht ihn somit in seiner Partei zum Experten für innere Sicherheit.

Hess packte „Fakten auf den Tisch“. Rund 47.000 Islamisten gebe es in Deutschland, davon seien etwa 10.000 Salafisten. Diese Zahl habe sie seit 2013 mehr als verdoppelt. 1.600 davon seien dem islamistisch-terroristischen Personenspektrum zuzuordnen, von denen wiederum als 700 Gefährder eingestuft seien. Wenn Politiker erklärten, man könne alle überwachen, zeuge das von „profunder Unkenntnis der Polizeiarbeit.“ Solche Vorschläge seien schlicht nicht umsetzbar, sagte Hess.

Hess sprach unter anderem über sogenannte No-go-Areas und zitierte aus einem ursprünglich als vertraulich eingestuften Bericht, der jedoch an die Presse gelangt sei, weil „die Zustände unglaublich“ seien.

Der Bericht beschreibt die Lage in Duisburg, speziell im berüchtigten Stadtteil Marxloh. Der wäre von zwei libanesischen Großfamilien beherrscht, Straftaten gehörte zur Freizeitbeschäftigung und Clan-Mitglieder sein in der Lage, durch einen Telefonanruf kurzfristig mehrere hundert Personen auf dem Plan zu rufen, um Bürger oder Polizei einzuschüchtern.

Sachbeschädigungen, Körperverletzungen, Schutzgeld-Erpressung seien an der Tagesordnung, heißt es laut Hess in dem Bericht. Die Polizei werde bei den regelmäßigen Kontrollen entweder ignoriert oder aggressiv angegangen. Die Migrationskrise hat die ganze Situation weiter verschärft, sagt Hess: „Die Menschen kommen aus einer ganz anderen Sozialisation.“

Für ihn ist unverständlich, wie „Hundetausende Menschen nach Deutschland strömen konnten, obwohl sie sich in einem sicheren Drittland befunden haben.“ Anstatt die Grenzen zu schützen, schütze man heute Veranstaltungen und Fußgängerzonen, so Hess.

Die deutschen Sicherheitsbehörden hätten schon seit 2015 vor entstehenden kriminellen Szenarien und Terrorgefahr gewarnt: „Und wer behauptet, dass die Bundesregierung nichts gewusst hat, der erzählt in der nicht die Wahrheit.“

Die Wahrheit sei, dass die Sicherheitsbehörden sehr wohl gewarnt hätten, dass man beim Öffnen der Grenze sowohl islamistischen Extremismus, arabischen Antisemitismus, nationale und ethnische Konflikte und ein anderes Rechtsverständnis importiere – und alle Probleme sein genauso eingetroffen. Hess: „Ich meine nicht die gut integrierten Migranten. Was sie betrifft, sind wir froh, dass sie da sind. Auch die Mehrheit der Flüchtlinge ist nicht kriminell.“

Trotzdem sei die Kriminalität in manchen Teilen stark angestiegen. Islamistischer Fundamentalismus sei in Europa weit verbreitet, sagt Hess und beruft sich auf eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB ) aus dem Jahr 2013, nach der zwei Drittel aller Muslime die Religion über das Gesetz stellten.

Die Kriminalstatistik an sich sei im Übrigen verzerrt dargestellt, da Zuwanderer-Kriminalität nicht bei positiven Asylbescheiden in der Statistik geführt werde.

Martin Hess, AfD

Deutschland brauche dringend eine politische Kraft, die Recht und Gesetz einhalten, sagte Hess. Und fragte weiter: „Wenn sich schon Regierungen nicht an die Vorschriften halten, wie kann man es von den Bürgern erwarten und an sie vermitteln?“

Auch die Aussage von Bundesinnenminister Thomas de Maizière, man müsse mit der Gefahr Leben, will er so nicht stehen lassen: „Nein, das müssen wir nicht.“ Man könne beispielsweise Gefährder sofort abschieben oder in Gewahrsam nehmen – wenn man nur wolle. Auch ein Teil der Justiz sei ein Teil des Problems, und dass man sich kümmern müsse. Viele Kriminelle nutzten die moderaten Gesetze der Strafprozessordnung aus.

Der Anteil nicht deutscher Tatverdächtiger sei ab dem Jahr 2015 signifikant auf über 30 Prozent gestiegen, sagte Hess und präsentierte dazu genaue Zahlen, beispielsweise von Zuwanderern begangene Körperverletzungen pro Tag in Baden-Württemberg (21). Angesetzt sein objektive Parameter, beteuerte Hess.

Demnach sei die Zuwanderer-Kriminalität allgemein sieben mal höher als bei deutschen, bei Straftaten gegen das Leben zwölf mal höher oder bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung 16 mal höher. „Fünf von 100.000 Deutschen begehen eine Vergewaltigung, bei den Zuwanderern sind es 80 von 100.000. An diesen Zahlen führt kein Weg vorbei.“ Am meisten „kriminalitätsbelastet“ sei die Gruppe der Nordafrikaner, so Hess.

Hess wirft wie alle AfD-Angehörigen den „Altparteien“ vor, versagt zu haben beim Schutz des Landes, bei der Terrorbekämpfung und der Sicherheit, „weil sie 2015 innerhalb von 14 Tagen über 400.000 Leute unkontrolliert ins Land gelassen haben.“ Es wurde zum Abschluss seiner Rede und auch zwischendurch mit Standing Ovation bedacht.

Weidel will Untersuchungsausschuss „Angela Merkel“

Spitzenkandidaten Alice Weidel hielt ihre Ansprache relativ kurz, dafür aber dramatisch. Dem CDU-Wahlslogan „Ein Land in dem wir gut und gerne leben“ setzte sie ein „müssen“ dahinter: “ Was ist denn so in Ordnung in diesem Land?“

Sobald die AfD im Bundestag vertreten ist , will sie einen „Untersuchungsausschuss Angela Merkel“ ins Leben rufen, kündigte Weidel an. Der soll es sich mit den „gesamten Rechtsbrüchen beim Rettungsschirm und dem Aufenthaltsrecht“ beschäftigen. „Und sobald Angela Merkel nicht mehr Bundeskanzlerin ist, gehört sie vor Gericht.“

Die „Paraphrasen, Beschönigungen, das Gesülze kotze“ sie an, sagte Weidel. Sie selbst bezeichnet sich als Wutbürgerin und bezichtigt die „Altparteien“, nicht mehr „ganz richtig im Oberstübchen“ zu sein. Besonders in Talkshows sei ihr aufgefallen, dass die jeweiligen Politiker nicht „ein Fitzelchen“ von dem verstünden, worüber sie diskutierten.

In der Energiewende beispielsweise explodierten die Preise, die Betriebskosten für viele mittelständische Betriebe gingen durch die Decke. Die Nullzinspolitik und damit verbunden das Dahinschmelzen der Kaufkraft sei Folge einer verfehlten Euro-Rettungspolitik, die zudem noch rechtswidrig sei.

Laut Weidel betreibt die die europäische Zentralbank verbotene Staatsfinanzierung, mit der „nachfolgende Generationen enteignet“ würden. Als Beispiel nannte sie Negativzinsen bei Guthaben. Auch von einer schrittweisen Abschaffung des Bargelds (Bargeldobergrenze) war die Rede, die die Flucht aus dem Bankensystem unmöglich mache und einer Überwachung weiter Vorschub leiste.

Alice Weidel, AfD

Die „Altparteien“ – ein Wort, das ziemlich überstrapaziert wurde – hätten ein Problem mit der Prioritätensetzung, so Weidel weiter: „Sie plappern darüber, Poller aufzustellen und reden über Stickstoff-Ausstoß, der aber in geschlossenen Räumen vier mal so hoch ist.“ Dabei rolle doch der „Terroristen Express“ quer durch Europa.

Dass beim G20 Gipfel Grenzkontrollen wieder eingeführt wurden „um Politiker zu schützen“, ist für Weidel ein weiteres großes Ärgernis: „Warum kann man das nicht für den normalen deutschen Steuerzahler tun?“

Edeka habe immerhin einen Beitrag für die Sicherheit im Land geleistet, nachdem man dort nach dem „Angriff von Ahmad Irgendwas“ (Hamburg) die Messer aus dem Sortiment genommen habe, ätzte Weidel mit viel Ironie, die beim Publikum gut ankam. Es sei ohnehin kaum glaubhaft, dass man nach Deutschland ohne Ausweispapiere ins Land käme und dann nicht mehr heraus, wie beispielsweise im Fall Anis Amri. Auch Weidel bekam nach ihrer Rede stehenden Applaus.

Afd, Weidel, Wildberg; Breininger, Hess

In der anschließenden Fragerunde stand zusätzlich Albert Breininger (Foto, 2.v.li.), Sprecher der „Interessengemeinschaft der Russlanddeutschen in der AfD“, für Fragen zur Verfügung.

Es ging es um das Strafmaß von Delikten, um Industrie 4.0 (mit einer leichten Unschärfe sowohl beim Fragesteller als auch bei den Antworten), um Demographie („wir werden Familien mit Kindern ganz besonders fördern“), Religionsunterricht (den will die AfD beibehalten) und Lobbyisten, die laut Weidel und Wildberg in Abgeordnetenbüros nichts zu suchen haben. Das sei eine Form der Korruption, die es mit der AfD nicht mehr geben werde.

In der vergangenen Woche war Alexander Gauland, der zusammen mit Alice Weidel Spitzenkandidat ist, in Bad Dürkheim zu Gast. Dort sprachen außer ihm Uwe Junge, Wolfgang Kräher und Sebastian Münzenmaier. Zum Bericht geht es hier.  (cli)

Anmerkung der Redaktion: Der Beitrag behandelt die Veranstaltung der AfD in Kandel und die Positionen der Redner. Er ist kein Meinungsbeitrag, sondern neutral beschreibend und dient lediglich der Information.  

 

AfD Kandel

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

17 Kommentare auf "Kandel: AfD-Granden mit Spitzenkandidatin Alice Weidel in der Stadthalle: Regierung „eklatantes Staatsversagen“ vorgeworfen"

  1. helmut hebeisen sagt:

    Es fing nicht mit Gaskammern an.
    Es fing an mit einer Politik, die von Wir gegen Die sprach. Es fing an mit Intoleranz und Hassreden. Es fing an mit der Aberkennung von Grundrechten. Es fing an mit brennenden Häusern. Es fing an mit Menschen, die einfach wegschauten.

    • Werling sagt:

      Hatten Sie beim Schreiben Ihres Kommentars die Antifa und deren Aktionen vor Augen?

      • Änner ausm Nirchendwo sagt:

        Nein. Er hatte vor Augen IHRE POLITISCHEN VORLÄUFER! Diejenigen, die dieses Land vor 72 Jahren mit Schmackes und Radau vor die Wand geknallt haben!!

        • Werling sagt:

          Wenn ich „politische Vorläufer“ hatte, dann waren das die GRÜN/INNEN. Aber vielleicht haben Sie doch ein Stück weit recht – so weit sind die GÜN/INNEN nicht von den Faschisten weg.

    • Odradek sagt:

      Den mahnenden Impetus und den daran angeschlossenen Empörungsreflex, mit dem Sie sich gerne moralisch überhöhen, können Sie wieder sein lassen, er ist bei Ihnen überhaupt nicht glaubhaft. Grund: Intoleranz gegenüber Anderen und Haßrede haben Sie hier schon zur Genüge selbst zur Schau gestellt. Dass Sie die AFD in einen geschichtlichen Kontext mit der NS Zeit bringen, lässt auch an Ihren Geschichtskenntnissen und besonders an den banalen Schlüssen, die Sie daraus ziehen, zweifeln. Sie offenbaren leider ein triviales Schwarz-Weiss Denken. Im Grunde sind die AFD-Positionen die, die bereits die CDU 1990 vertrat. Man sollte sich eher fragen, warum heutzutage die Forderung nach einem Einwanderungsgesetz bereits als rechtsextrem verbrämt, während illegale Migration als „Zuwanderung“ verstanden und gefördert wird – um nur ein Beispiel zu nennen.

  2. Familienvater sagt:

    Liebe Redaktion,

    vielen Dank für den schnellen Bericht. Leider haben sich in der Eile einige Fehler eingeschlichen, wie z.B.:

    – “ (Siegesfeier der CDU nach der Bundestagswahl 2013, als Angela Merkel ihrem damaligen General-
    sekretär Hermann Gröhe ein Deutschland-Fähnchen aus der Hand nahm und es von der Bühne
    entfernte, Anm.d. Red.).“

    Richtig ist: Die Bundeskanzlerin der BRD warf die Fahne mit Abscheu im Gesicht weg. Dies konnten
    alle Zuschauer und potentiellen CDU-Wähler sehen und können es noch auf YOUTUPE
    sehen. Besonders die CDU-Granden, denen dabei im Machtwahn das Hirn offensichtlich
    auf die Größe von Erbsen schrumpft!
    https://www.youtube.com/watch?v=xo8NHni4inw

    – „Die „Altparteien“ – ein Wort, das ziemlich überstrapaziert wurde – hätten ein Problem mit der Prioritätensetzung, so Weidel weiter: „Sie plappern darüber, Poller aufzustellen und reden über Stickstoff-Ausstoß, der aber in geschlossenen Räumen vier mal so hoch ist.“

    Richtig ist, daß Frau Dr. Weidel festgestellt hat, daß die festgelegten NOX-Grenzwerte in geschlossenen Räumen nicht der -Ausstoß ca. 20 mal (nicht 4 mal) so hoch sind als die NOX-Grenzwerte im Freien.
    Sie hatte Herrn Oppermann SPD-Fraktionsvorsitzender in der Sendung von Anne Will am 20.08.17 dreimal gefragt ob er ihr für diese Grenzwerte eine Begründung liefern könnte, worauf dieser zugab, daß er keine Ahnung habe.
    Danach wurde Frau Weidel nicht mehr gefragt, sonst hätte sie wohl Kauder, Lindner und am Schluss auch noch Frau Will selber mit Argumenten und nicht mit Geschwafel demaskiert.

    Habe hierzu nur die Aufzeichnung der Rede von Frau Dr. Weidel in Ludwigshafen anzubieten. Jedoch denke ich, daß die Redaktion auch die richtigen Daten dokumentiert hat.

    https://www.youtube.com/watch?v=hZuQzPyejeA

    Ansonsten möchte ich mich besonders bei Ihnen über Ihre objektiven, qualifizierten Berichte in allen Bereichen bedanken, an denen sich viele Ihrer Konkurrenten (auf Namensnennung wird verzichtet), ein großes Stück abschauen könnten.
    Vor kurzem hat ein kluger mann gesagt, das neue Westfernsehen bzw. die neue Westpresse kommt nicht wie in der ehemaligen DDR aus der BRD sondern u.a. aus der Schweiz. Sie gehören jedenfalls nicht zur neuen „Karl-Eduard-von-Schnitzler-Presse“ bzw. Sudel-Edes Nachfolgern!

  3. Fred S. sagt:

    Es fing damit an, dass die Pfälzer SPD unter Joh. Hoffmann aus Ilbesheim den Münchner Arbeitslosen Adolf Schicklgruber damit beauftragte, die konkurrierende DAP auszuspionieren…

  4. Johannes Zwerrfel sagt:

    Sehr gute Berichte, ein Kompliment dem Pfalz-Express!

    Da kann sich die linkslastige Mainstream-Presse, auch die Rheinpfalz, einige Scheiben abschneiden!

  5. Kannler sagt:

    Danke für den ausführlichen, neutralen Bericht.

  6. helmut hebeisen sagt:

    Na, was hat der Gauland denn wieder für ein Entsorgungsproblem ?

  7. GGGGKEEEE sagt:

    Traudig, aber wahr:

    Eine neutrale, objektive Berichterstattung ist in diesen Zeiten schon ein Akt der Widerstands.

    Hut ab vor der journalistischen Leistung des Pfalz-Expresses!

  8. schmittchen sagt:

    Weiter sagte Wildberg, dass die rheinland-pfälzische AfD weder rassistisch noch radikal oder rechtsextrem sei,

    Herr Wildberg, wie wäre es mit Mut zur Wahrheit?
    Kenn Sie ihren stellv. Vorsitzender der AfD-Fraktion im Kreistag, Herr Franz Siarsky nicht?
    Er erklärt die Grünen zum Feind, sie sollen seiner Aussage nach eliminiert werden.
    siehe sein Beitrag vom 1. oder 2. Juli auf seiner Facebook Seite.
    Oder der Vorsitzender GER, Herr Matthias Joa, der mal , Sicherheithalber, alle Muslime los werden will
    Als Antwort zu einem Beitrag von Kai Uwe Dettmer vom 18.08.2017
    Die AfD-Landesvizevorsitzende von Rheinland-Pfalz, Christiane Christen tritt am 17.09. auf einer Niederländischen HoGeSa / Pegida Kundgebung auf.

    P.S. etwas neutral Beschreiben ist löblich, aber ohne etwas kritisch zu hinterfragen halt kein Journalismus.

    • Kannler sagt:

      Zitat „P.S. etwas neutral Beschreiben ist löblich, aber ohne etwas kritisch zu hinterfragen halt kein Journalismus.“

      Artikel = neutral berichten
      Kommentar = etwas kritisch beleuchten

      Wir sind schon groß und brauchen nicht alles vorgekaut zu bekommen. In Deutschland sind 100% der Wahlberechtigten erwachsen und darum ist der sonst so weit verbreitete Erziehungston unangebracht. Wir müssen nicht belehrt werden, sondern können selbst Schlüsse ziehen.

    • Franz Siarsky sagt:

      Lieber Schmittchen,
      schön das sie auf fremden Seiten schnüffeln. Bei ein wenig Anstand und Mut hätten sie mich im Juli persönlich und direkt anschreiben können. Das die Grünen für uns als politische Gegner mit einem völlig anderen Weltbild politisch eliminiert gehören, dass heißt unter 5% und raus aus allen Landtagen und dem Bundestag ist unser Ziel und mehr als verständlich. Dazu stehe ich und hoffe das dies zeitnah passiert. Welche Botschaft sie dem geneigten Leser vermitteln wollen, erschließt sich mir nicht. Gerne stehe ich Ihnen diesbezüglich für eine Diskussion zur Verfügung. Meine Facebook Adresse ist ihnen ja bekannt. Und auf fremden Seiten schnüffeln sie offensichtlich ja gerne.

  9. Johannes Zwerrfel sagt:

    Fährt man heute durch kleine verträumte Ortschaften, hat sich das Straßenbild vieler orts gewandelt. Oft begann es schleichend, dann endete es in brachialer Landnahme: Afroarabische Männergruppen dominieren die Bürgersteige. Ganze Stammesclans lungern vor kostenlos Wlan-durchfluteten Shoppingarealen und Barockschlösschen oder gehen vor aufgelassenen Pfarrerheimen ihrem „Bezness“ nach. Manch vormals idyllischer Dorfplatz gleicht einer umtriebig-triebgeschwängerten Außenstelle von Ouagadougou, und in vielen Spaßbädern ist der Spaß schon längst vergangen.
    Volksfeste und Festivals werden aus Sicherheitsgründen abgesagt, und wenn überhaupt, dann nur unter dem Schutz kugelsicherer Security-Einheiten abgehalten- mit als Blumenkübel getarnte („Merkel-Legos“) gegen allzu ambitionierte Lkw-Fachkräfte.

    Frauen halten sich mittlerweile an die inoffizielle Ausgangssperre und bleiben bei Anbruch der Dunkelheit einfach zu Hause…
    Die Freiheit der Einheimischen ist eingeheimst… Der Selbstmordbomber von Ansbach, der Axtkiller von Würzburg aus dem vergangenen Jahr sind fast vergessen.
    Der importierter Terror tingelt nun über die Dörfer und hat zum Bsp. Arschwand erreicht, wo ein verurteilter Asylkrimneller mit Fußfessel im Juni einen 5-jährigen Buben ermordete.
    Es herrscht „Land unter“ im Deutschen Ländle!

    Liest man die Zeitungen der letzten zwölf Monate, so findet man: Amokschützen, Amokfahrer, Amokpolitiker und Mob statt Maß.
    Schießereien in der S-Bahn, Schweinereien in der U-Bahn, Vergewaltigungen auf der Damentoilette. Die wahnsinnstat des Massenmörders im Einkaufszentrum des „Nazi-Iraners“ Ali Davoud Sonboly-in fast allen Medien liebevoll als „David S.“ verdeutscht-ist gerade ein Jahr vergangen und in den Medien fast vergessen-aber fest verankert im Unterbewusstsein!

    Messern-Hauen-Stechen-Machetieren anstatt Shoppen-Chillen-und-Flanieren.

    Nach Anbruch der Dunkelheit nochmal auf die Piste? Noch schnell „die letzte Metro nehmen? Das geht für Frauen nur mit einem Gewissen Grad an Selbstverteidigungskenntnissen!
    In echten Louis-Vuitton-Taschen der Hübschen Frauen befindet sich seit Monaten Pfefferspray statt Deospray. Noch besser: Tierabwehrspray statt Deospray, und immer wieder: Täterschutz vor Opferschutz.
    Früher FREI und WILD heute FREIWILD.
    Und wie zum Hohn hält die Politik seit kurzem dufte tipps aus dem Schatzkästechen Heriette Rekers („Armlänge Abstand!“) für die Opfer parat: „Ausgeh-Ballerinas und Manolos“ soll man immer dabei haben-bequeme Schuhe, damit man „besser weg laufen kann“. Man soll Feuer rufen bei Bedrängnis und beschaulige Waldwege meiden. Spaziergängerinnen sollen sich „vorbereiten, mal einen Sprint einlegen oder die Handtasche zu schwingen“. Besonders preiswert ist der tipp: „Man wird selten Opfer, wenn man sebstbewusst wirkt“

  10. Familienvater sagt:

    Fred S. sagt:
    27. August 2017 um 23:19

    Es fing damit an, dass die Pfälzer SPD unter Joh. Hoffmann aus Ilbesheim den Münchner Arbeitslosen Adolf Schicklgruber damit beauftragte, die konkurrierende DAP auszuspionieren…

    Hallo Fred S.,
    können Sie mit nachprüfbaren belastbaren Fakten, Daten, Quellen belegen, daß die SPD den Adolf Hitler = Adolf Schicklgruber als V-Mann und Spitzel beauftragte und bezahlte?