Kaiserslautern FCK – KSC: „Rote Karte“ für Randalierer“

16. Oktober 2013 | Kategorie: Allgemein, Rheinland-Pfalz, Sport Regional

Die FCK-Fans sind für ihre Begeisterungsfähigkeit berühmt.
Foto: Licht

„Rivalität ohne Gewalt“ – das soll das Motto beim Südwestderby des 1. FC Kaiserslautern gegen den Karlsruher SC sein (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr Uhr), zu dem mehr als 40.000 Zuschauer erwartet werden.

Die Polizei appelliert deshalb an die Fans, sich von Straftätern und Randalierern zu distanzieren. Den Anhängern beider Vereine empfiehlt die Polizei, auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen und in Kaiserslautern den P+R-Verkehr zu nutzen. Neben dem Regelverkehr setzt die Deutsche Bahn zwei Entlastungszüge mit mehr als 1.000 Sitzplätzen ein.

Insbesondere wenn es um Körperverletzungen, Pyrotechnik oder auch um Vermummungen geht, werden die Einsatzkräfte konsequent einschreiten. Fairness soll auch außerhalb des Spielfelds Programm sein – wer sich nicht an die Regeln hält, bekommt die „Rote Karte“. Alte Rivalitäten, Emotionen und Begeisterung sorgen gerade bei Derbys für eine besondere Stimmung.

Dabei zeigt die Erfahrung der Polizei bei Fußballeinsätzen, dass die große Mehrheit der Stadionbesucher bei aller Begeisterung kein Interesse an Randale hat. Und darauf baut die Einsatzleitung auch am Sonntag: „Wir freuen uns auf ein friedliches und spannendes Fußballfest und einen fairen Umgang der Fans untereinander“, erklärt Franz-Josef Brandt. Für ein reibungsloses und sicheres Fußballfest werden mehrere hundert Einsatzkräfte sorgen.

Mehr als 40.000 Zuschauer werden zu dem Match erwartet – darunter etwa 5.000 KSC-Anhänger. Daneben werden die „Oktoberkerwe“ in Kaiserslautern und der verkaufsoffene Sonntag für volle Straßen und zusätzliche Behinderungen sorgen.

Zudem wird es im Bereich Löwenburgkreisel vor und nach dem Spiel zu temporären Sperrungen kommen. Zuschauer, die mit ihrem Auto in die Lauterer Innenstadt fahren, müssen mit Verzögerungen rechnen. Die Polizei rät deshalb allen Fußballfans, sich bei ihrer Zeitplanung darauf einzustellen und sich an die Verkehrsleitung zu halten. Da der Messeplatz nicht als Parkraum zur Verfügung steht, ist es umso wichtiger, auf die P+R-Plätze am Stadtrand auszuweichen.

Wie schon mehrfach praktiziert, wird am Spieltag durch das Ordnungsamt in der Malzstraße – einem der zentralen Fußwege zum Stadion – ein absolutes Haltverbot eingerichtet. Ordnungsamt und Polizei appellieren an die Anwohner, ihre Fahrzeuge rechtzeitig wegzufahren. Die mit ihrem Wagen anreisenden Zuschauer dürfen nicht in der Malzstraße parken. Bei Verstößen müssen die Autos abgeschleppt werden.

„Befolgen Sie die Anordnungen der Polizei und des Ordnungsamts und haben Sie Verständnis für die getroffenen Maßnahmen. Sie dienen der Sicherheit aller Besucher“, so der Appell der Polizei an alle Fußballfans. (red)

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