Jockgrim: Ortsbürgermeister Jörg Scherer ist 60 – „selbstbestimmt und gradlinig“

8. August 2013 | Kategorie: Kreis Germersheim

 

Jörg Scherer, Ortsbürgermeister von Jockgrim, wurde 60 Jahre alt.
Fotos: Licht

Jockgrim – Jörg Scherer, Ortsbürgermeister von Jockgrim und 1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde feierte am 6. August seinen sechzigsten Geburtstag.

Im Ziegeleimuseum kamen zahlreiche Besucher, Freunde und Weggefährten zusammen, um dem seit 2004 amtierenden Ortschef zu gratulieren.

Verbandsbürgermeister Uwe Schwind würdigte in einer humorvollen Rede Scherer als einen Kommunalpolitiker mit Ecken und Kanten, als einen, der sich nicht scheut, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen und Konfrontationen nicht ausweicht. „Er ist kein Weichgespülter.“

Wenn er selbst schon mal „schüchtern den Kopf eingezogen hätte, wäre Scherer vorgeprescht“. Als Gespann hätten beide seit Jahren erfolgreich zusammengearbeitet: „Am besten vergleicht man unsere Arbeit mit den amerikanischen Kriminalfilmen: „Jörg Scherer war der `bad cop`und ich der good cop` – in dieser Rollenverteilung haben wir einiges durchgesetzt.“

Auch vor zivilem Ungehorsam sei sein direkter Stellvertreter nicht zurückgeschreckt, um Jockgrimer Anliegen zu erreichen, erzählte Schwind und brachte mit lustigen Anekdoten den Saal zum Lachen.

Volker Isemann, Beigeordneter der Ortsgemeinde, Personalratsvorsitzende Christiane Sommer und Günther Sitter, der Vorsitzender der Kulturgemeinschaft Jockgrim e.V dankten Scherer ebenfalls für den respektvollen Umgang miteinander und hoben dessen gradlinige, direkte Art hervor.

Sopranistin Nina Schromm beeindruckte mit „one moment in time“ von Whitney Houston, der Chor „Twenty up“ bezauberte mit glasklarem Gesang.

Am Ende gab es noch eine Überraschung für Geburtstagskind Scherer: Die Forsthornbläser „Corni-di-Pamina“ traten auf – Jörg Scherer hatte der Blashorngruppe lange selbst angehört, bevor er aus Zeitgründen ausscheiden musste.

Der Ortbürgermeister beendete den offiziellen Teil seiner Geburtstagsfeier auf seine ganz typische Art: Kurz und bündig sprach er seinen aufrichtigen Dank aus und wünschte allen Anwesenden: „Noch viel Spaß!“.

Zur nächsten Kommunalwahl 2014 will Scherer übrigens nicht mehr kandidieren. Bislang einzige Kandidatin für seine Nachfolge ist Sabine Baumann vom CDU-Ortsverband. (cli)

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