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Jockgrim: Ökumenischer Gottesdienst zur Schöpfung – und ein neuer Baum als starkes Symbol

7. September 2015 | Kategorie: Kreis Germersheim

Der Tulpenbaum im Rathausgarten: Symbol für eine starke Gemeinschaft.
Foto. Andreas Mauritz

Jockgrim – Katholische und evangelische Christen haben zusammen in St. Georg einen ökumenischen Gottesdienst gefeiert.

Am frühen Abend, einen Tag nach dem offiziellen Festakt, hatten die Kirchengemeinden dazu eingeladen. „Schöpfung bewahren“ war das Thema des stimmungsvollen Gottesdienstes, den die evangelische Pfarrerin Heike Krebs und der katholische Pfarrer Roland Hund leiteten. So Mancher kam da ins Nachdenken.

Die musikalische Gestaltung hatte der Chor AmiCanta unter der Leitung von Simone Knehr übernommen.

Im Anschluss wurde im Garten des benachbarten Rathauses ein Tulpenbaum gepflanzt. Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann, hatte die Idee dazu gehabt.  Bei der  Baumpflanzaktion griff sie in ihren Worten dazu Gedanken aus der ökumenischen Feier auf.

Dann wurde der Baum unter der fachlichen Leitung von Benjamin Hocher und tatkräftigem Schippen mehrerer Anwesender gemeinsam eingepflanzt.

Der Tulpenbaum entwickelt bemerkenswerte gelbgrüne Blüten, gilt als widerstandsfähig und soll bereits vor 100 Millionen Jahren gewachsen sein.

Dieser besondere Baum soll an das 750-jährige Ortsjubiläum und den Geist der Gemeinschaft erinnern, der bei den vielen Veranstaltungen zu spüren und zu erleben war.

Zum Abschluss luden die katholische Pfarrgemeinde und die protestantische Kirchengemeinde zu Wein und Wasser und belegten Broten ein. Der Spendenerlös kommt der Arbeit zur Unterstützung der Flüchtlinge in Jockgrim zugute. (red)

Chor AmiCanta unter der Leitung von Simone Knehr.
Foto: Andreas Lang

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