Donnerstag, 25. April 2024

IWAK-Bericht: Rheinland-Pfälzische Betriebe sind zukunftsfähig

13. August 2013 | Kategorie: Rheinland-Pfalz, Wirtschaft

Minister Alexander Schweitzer.
Foto: red

Mainz. Die Unternehmen in Rheinland-Pfalz gestalten den demografischen Wandel aktiv mit und tragen zunehmend zur Förderung der Arbeitsfähigkeit ihrer Beschäftigten bei. Dies stellte Minister Alexander Schweitzer im Nachgang zu seiner diesjährigen Sommerreise fest.

Zu einem vergleichbaren Ergebnis kommt auch das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) in seinem Bericht zur Analyse der Arbeitsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der rheinland-pfälzischen Betriebe für das Jahr 2012. Die darin beschriebenen Entwicklungen zeigen, dass die Betriebe auf einem guten Weg sind.

So förderte im vergangenen Jahr jedes vierte Unternehmen in Rheinland-Pfalz Maßnahmen zum Gesundheitsschutz, die über die gesetzlichen Regelungen hinausgehen. Gegenüber 2004 bedeutet dies einen Anstieg um acht Prozent.
Zum anderen engagieren sich die rheinland-pfälzischen Arbeitgeber auch immer stärker im Bereich der Weiterbildung. Während im Jahr 2000 nur jeder dritte Betrieb Weiterbildungsmaßnahmen durchführte oder finanzierte, betrug dieser Anteil im Jahr 2012 bereits 55 Prozent.

Allein im Vergleich zum Vorjahr konnte ein Anstieg um vier Prozentpunkte festgestellt werden. Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil der geförderten Arbeitskräfte auf 29 Prozent. So konnte im Jahr 2012 knapp jeder dritte Beschäftigte an einer formellen oder informellen Weiterbildung teilnehmen.

Ein weiterer Bereich, der zur Förderung der Arbeitsfähigkeit beitragen kann, sind flexible Arbeitszeiten. Sie sollen es den Beschäftigten ermöglichen, Arbeit und private Anforderungen besser in Einklang zu bringen, und können gleichzeitig dazu beitragen, die Flexibilität der Betriebe zu erhöhen. Dies trifft vor allem auf die Arbeitszeitkonten zu, die ebenfalls zunehmend von den Betrieben eingesetzt werden. In den vergangenen zehn Jahren verdoppelte sich der Anteil der Unternehmen mit Arbeitszeitkonten auf 24 Prozent.

Durch dieses Engagement im Bereich des Gesundheitsschutzes, der Weiterbildung sowie des Einsatzes von Arbeitszeitkonten tragen die rheinland-pfälzischen Betriebe dazu bei, ihre Zukunftsfähigkeit zu erhöhen. Sie selbst hegen positivere Erwartung bezüglich der Entwicklung des Geschäftsvolumens sowie zur Beschäftigungsentwicklung. (red)

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