Indienhilfe: Hagenbacher Bürgermeister Scherrer und Pater Franklin zu Besuch bei Julia Klöckner

27. Februar 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim
Julia Klöckner mit Pater Franklin (li.), Franz Xaver Scherrer (re.) und einem Begleiter des Paters.  Foto: v. privat

Julia Klöckner mit Pater Franklin (li.), Franz Xaver Scherrer (re.) und einem Begleiter des Paters.
Foto: v. privat

Hagenbach/Mainz – Pater Franklin besucht dieser Tage die Indienhilfen in Deutschland, so unter anderem auch in Rülzheim und Hagenbach.

Zur Vorbereitung des diesjährigen Hungermarschs am 6. März in Hagenbach waren Pater Franklin und Stadtbürgermeister Franz Xaver Scherrer zu Besuch in Mainz.

Dazu hatte RLP-CDU-Chefin und Spitzendkandidatin Julia Klöckner eingeladen. Auch eine Delegation der Indienhilfe Obere Nahe nahm an diesem Treffen teil.

Keine Wahlkampfveranstaltung, sondern eine Herzensangelegenheit sei es ihr , so Klöckner, die seit acht Jahren Mitglied der Indienhilfe Obere Nahe ist.

Von Altbürgermeister Arnold Meiborg aus Hoppstädten stets auf dem Laufenden gehalten, erfuhr sie so auch vom diesjährigen Deutschlandbesuch des Geistlichen und lud ihn prompt nach Mainz ein, um ihn wiederzusehen und aus erster Hand von den Erfolgen in Indien zu hören.

Pater Franklin Rodrigues berichtete über die Missstände in seiner Heimat, ebenso über die kleinen Erfolge und Verbesserungen seiner Arbeit. Stadtbürgermeister Franz Xaver Scherrer erzählte von seinen Erlebnisse und Erfahrungen bei seinen zahlreichen Besuchen in Indien.

Pater Franklin erläuterte, wie die Spendengelder, die die Indienhilfe den Projekten zukommen lässt, eingesetzt werden, aber auch, welche Rückschläge zu verzeichnen waren und sind.

Unwetter, lange Dürreperioden oder – wie in diesem Jahr – ein Brand auf einem großen Weizenfeld, das eine Jahresernte zunichte gemacht hatte, seien schwer auszugleichen.

Er berichtete weiter, dass immer wieder Kinder vor den Türen der Waisenheime des Ordens stehen, um aufgenommen zu werden.
Auch wenn die Platzzahl begrenzt ist, versuchen Pater Franklin und seine Brüder nach Möglichkeit, diesen Kindern zu helfen, ihnen ein Dach über dem Kopf zu geben und zu einer Ausbildung zu verhelfen.

Kindern und Jugendlichen, aber vor allem Mädchen in Indien eine Zukunft zu ermöglichen, ist jedoch nur mit den Spendengeldern der Indienhilfe und des Hungermarschs möglich.

Beeindruckt von dieser Gesprächsrunde versprach Julia Klöckner, sich auch weiterhin für die Indienhilfe von Pater Franklin einzusetzen und sicherte ihren Besuch des Gottesdienstes am Hungermarsch zu (6. März, 9 Uhr im Kulturzentrum in Hagenbach). (red)

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