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Im Rampenlicht: Das Vorstellungsgespräch

Mit der richtigen Vorbereitung lässt sich ein Vorstellungsgespräch ohne großen Stress bewältigen.

Mit der richtigen Vorbereitung lässt sich ein Vorstellungsgespräch ohne großen Stress bewältigen.

Früher oder später stecken die meisten Bundesbürger in der Situation eines Vorstellungsgesprächs.

Sei es die Vorstellung in einem Ausbildungsbetrieb oder bei einer Arbeitsstelle, darum herum kommen die wenigsten. Hier finden Sie Ratschläge, die Ihnen beim Vorstellungsgespräch helfen.

Sorgfältige Vorbereitung

Auch wenn der Termin für das Vorstellungsgespräch noch einige Tage entfernt ist, sollten Sie sich zeitig vorbereiten. Informieren Sie sich ausreichend über das Unternehmen. Seit wann besteht es? Wie heißt der Chef? Welche Produkte/Dienstleistungen werden angeboten? Wie lautet die Firmenphilosophie? Die Antworten finden Sie meist auf der Firmenwebseite.

Die Informationen können Sie im Gespräch nutzen, um dem Gesprächspartner zu zeigen, dass Sie sich ausgiebig mit dem Unternehmen auseinandergesetzt haben. Das zeigt Interesse. Kennen Sie außerdem Ihren Lebenslauf und stellen Sie sich auf Fragen dazu ein. Diese und Fragen zu Ihnen selbst sollten Sie souverän beantworten können.

Das passende Erscheinungsbild

Ein weiterer Punkt ist Ihr Erscheinungsbild. Ein gepflegtes Äußeres ist Grundvoraussetzung, doch Sie sollten sich auch über den Kleidungsstil der Firma informieren. Für Gespräche bei Banken und Versicherungen eignen sich Anzüge, in vielen anderen Branchen reicht oft ein Hemd aus, dazu gebügelte Hosen und saubere Schuhe.

Frauen sollten auf einen zu tiefen Ausschnitt verzichten und Make-Up, Schmuck und Parfüm nur dezent auftragen. Auf starke Parfüme sollten Männer und Frauen gleichermaßen verzichten und stattdessen lieber zu frischeren Parfümen wie dem hier [1] erhältlichen Davidoff Cool Water (Männer) greifen.

Für Frauen eigen sich zitronige Aromen, die laut Studien bewirken, dass ihre Trägerin souveräner eingeschätzt wird [2]. Sprühen Sie ein, zwei Spritzer vor sich in die Luft und laufen Sie durch den Sprühnebel. So verteilt sich der Duft über Ihre gesamte Kleidung und der Geruch ist nicht zu intensiv.

Vor allem Raucher sollten darauf achten, bei der Ankunft einen frischen Atem zu haben. Kaugummis und Frischebonbons helfen.

Angemessene Begrüßung

Der erste Eindruck entscheidet über vieles. Binnen Sekunden hat sich der Gesprächspartner ein erstes Bild von Ihnen gemacht. Sollten mehrere Personen das Vorstellungsgespräch leiten, ist die Reihenfolge des Handschlags entscheidend.

Begrüßen Sie zunächst die ranghöchste Person. Nun grüßen Sie dem Alter nach die älteren Personen vor den jüngeren und die Damen vor den Herren.

Stellen Sie sich mit Vor- und Nachnamen vor. Behalten Sie sich die Namen Ihrer Gesprächspartner im Gedächtnis und scheuen Sie sich nicht nochmal nachzufragen, sofern Sie etwas akustisch nicht verstanden.

Ein fester Handschlag zeugt von Selbstbewusstsein, genauso wie eine aufrechte Körperhaltung. Setzen Sie sich erst, wenn Sie darum gebeten werden.

Verhaltensart während des Gesprächs

Sprechen Sie deutlich und in einer angemessenen Lautstärke. Sprechen Sie außerdem nicht zu schnell, denn wer langsamer spricht, erscheint kompetenter.

Um Sympathiepunkte zu sammeln, benutzen Sie bewusst den Chamäleon Effekt [3]. Lacht der Gesprächspartner, lachen Sie auch. Trinkt der Gesprächspartner, tun Sie es auch. Merken Sie, dass der Gesprächspartner eher eine lockere Redensart hat, passen Sie sich dieser an.

Achten Sie aber darauf, dass alles natürlich und nicht gestellt wirkt. Unterbewusst teilen Sie ihrem Gegenüber so mit, dass Sie sich ähneln – und gleich und gleich gesellt sich bekanntlich gern.

Die Fragerunde

Bestenfalls haben Sie sich im Vorfeld auf typische Vorstellungsgesprächs-Fragen vorbereitet. Versuchen Sie die Fragen aufrichtig zu beantworten, ohne sich zu positiv oder zu negativ darzustellen.

Oft bieten die Gesprächspartner an, eigene Fragen zu stellen. Bereiten Sie also im Vorfeld Fragen vor und stellen Sie diese. So vermitteln Sie Interesse an dem Job. Mögliche Fragen betreffen den konkreten Arbeitsalltag und etwaige Fortbildungsmöglichkeiten.

Die Frage nach dem Gehalt [4] können Sie auch stellen, jedoch nicht als erste Frage. Viele Bewerber trauen sich nicht, diese Frage zu stellen, weswegen es oft selbstbewusst wirkt, wenn man fragt.

Und letztlich gilt: Die Bezahlung ist ein wichtiger Bestandteil eines Berufes, weswegen die meisten Gesprächspartner verständnisvoll auf die Frage antworten.

 

Bildrechte: Flickr Businessmen shaking hands [5] reynermedia [6] CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten [7]

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