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Hochwasser im Landkreis Germersheim: Weniger schlimm als befürchtet – Landrat Brechtel: Dank und Respekt den Feuerwehren

Hochwasser bei der Fähre in Leimersheim. Foto: über KV GER [1]

Hochwasser bei der Fähre in Leimersheim.
Foto: über KV GER

Kreis Germersheim – Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Hagenbach, Jockgrim, Rülzheim und Lingenfeld und der Städte Wörth und Germersheim waren in den letzten Tagen rund um die Uhr im Einsatz.

Dauerregen hatte die Wasserstände entlang des Rheins ansteigen lassen. Die Wehren behielten den steigenden Rheinpegel im Blick und überwachten den Rheinhauptdamm. Stündlich wurde er auf Sickerstellen oder Beschädigungen untersucht.

Im Bereich des vorgelagerten Sommerdamms in Leimersheim wurden am Samstag rund 200 Sandsäcke an zwei kleinen Sickerstellen verbaut. Die Sickerstellen stellten dadurch keine weitere Gefahr dar.

Auch in Germersheim gab es in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine kleine Sickerstelle am Pumpwerk. Ansonsten sind derzeit keine nennbaren Schäden bekannt. Mit Wasser bis einen Meter unter die Krone vollgelaufen ist der ungesteuerte Polder Wörth-Jockgrim. Der gesteuerte Polder wurde nicht geflutet.

Der Höchststand des Pegels Maxau war am Samstag gegen 5 Uhr mit 8,45 Meter erreicht. Von da an sank der Pegel, am Sonntag gegen 15 Uhr betrug er dann noch 7,84 Meter. Von da an hieß es aufatmen. Die Dammwachen wurden am Sonntag im Laufe des Nachmittags aufgelöst.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte allen Einsatzkräften für ihr ehrenamtliches Engagement: „Wasser kann enorme Schäden anrichten. Es ist gut zu wissen, dass wir Einsatzkräfte haben, die sich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger engagieren. Ihnen gelten mein Dankeschön und mein wirklich großer Respekt. Danke auch an Kreisfeuerwehrinspekteur Mike Schönlaub, der die ganze Zeit über im Austausch mit mir, den Wehrleitern der betroffenen Kommunen und den Hilfsorganisationen des Landkreises Germersheim stand.“ (red)

Sickerstellen. Foto: KV GER [2]

Sickerstellen.
Foto: KV GER

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