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Historische Premiere: DÜW-Kreisseniorenbeirat gebildet – Konstruktives Verhältnis zu Landrat und Verwaltung aufbauen

12. März 2015 | Kategorie: Kreis Bad Dürkheim, Politik regional, Regional

Der Kreisseniorenbeirat hat sich viel vorgenommen und möchte mit Landrat und Verwaltung konstruktiv zusammenarbeiten.
Foto: kv-düw

Bad Dürkheim. Historische Premiere: Um den ersten Seniorenbeirat seit Bestehen des Landkreises Bad Dürkheim zu konstituieren, kamen am 10. März alle 15 Mitglieder und ihre Stellvertreter im Ratssaal des Kreishauses zusammen.

Durch den Beirat sollen „Sachverstand und Blickwinkel älterer Menschen in die Entscheidungen des Kreistags mit einbezogen werden“, wie es Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld formulierte.

Der Beirat kann laut Satzung über alle Angelegenheiten beraten, die die Belange von  Senioren berühren, er kann Anregungen und Empfehlungen an Behörden und Institutionen geben und nimmt Stellung zu Fragen, die ihm vom Kreistag, Ausschüssen oder vom Landrat vorgelegt werden.

„Sie haben dann eine Chance, sich besonders nachhaltig einzubringen, wenn Sie sich in Themenbereiche einmischen, wo Ihre Sicht besonders gefragt ist“, so der Landrat zum neuen Beirat bei der ersten Sitzung. Ein erstes wichtiges Thema könnte der öffentliche Personennahverkehr sein. Auch beim Thema Gesundheit, zum Beispiel beim Kreiskrankenhaus, könnte der Seniorenbeirat zum wichtigen Partner werden. „Ich freue mich auf gute und konstruktive Zusammenarbeit“, sagte Ihlenfeld.

Zum Vorsitzenden wurde Reinhard Fischer aus Ebertsheim gewählt, der Vorsitzender des Seniorenbeirats Grünstadt-Land und Mitglied der Landesseniorenvertretung ist. Seine Stellvertreter sind Ellen Löwer aus Haßloch und Dieter Merkel aus Bad Dürkheim. „Wir sind sehr daran interessiert, ein konstruktives Verhältnis zum Landrat und zu der Verwaltung aufzubauen. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist das A und O“, sagte Fischer nach seiner Wahl.

Die 15 ehrenamtlichen Mitglieder des Beirats müssen mindestens 60 Jahre alt sein und setzen sich aus Vertretern jeder Verbandsgemeinde, Stadt und der Gemeinde Haßloch zusammen – wie viele Mitglieder entsendet werden, richtet sich nach der Einwohnerzahl. Wenn in einer Gemeinde ein Seniorenbeirat vorhanden ist, entsendet er Personen in den Kreisseniorenbeirat, ansonsten hat die jeweilige Verwaltung das Vorschlagsrecht. Der Beirat setzt sich im Wahlrhythmus des Kreistags neu zusammen.

Am 17. Dezember 2014 hatte der Kreistag die Satzung für den Kreisseniorenbeirat beschlossen und damit den Weg geebnet.
Der Beirat tagt ab sofort vier Mal im Jahr, immer am letzten Donnerstag eines dritten Monats. Die nächste Sitzung ist für den 26. März um 14 Uhr geplant. Die Sitzungen finden im Dürkheimer Kreishaus statt und sind öffentlich.

Mitglieder des Kreisseniorenbeirats:
Martha Kürten (Bad Dürkheim), Dieter Merkel (Bad Dürkheim), Margarete Buchholz (Ruppertsberg), Ulrich Barthel (Weisenheim am Sand), Georg Blaul (Weisenheim am Berg), Hubert Rudolf (Grünstadt), Friedrich Schindler (Grünstadt), Reinhard Fischer (Ebertsheim), Dieter Rettig (Dirmstein), Ellen Löwer (Haßloch), Berthold Heyer (Haßloch), Roswitha Mayer-Karl (Carlsberg), Heinz Lorenz (Lambrecht), Dieter Hofher (Weidenthal), Egon Maier (Ellerstadt).(kv-düw)

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