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Herxheim: Viel getan und noch viel vor – Innenminister Roger Lewentz informiert sich bei Ortsrundgang

5. Juni 2017 | Kategorie: Allgemein, Kreis Südliche Weinstraße, Politik regional, Regional
Startpunkt zum ortsrundgang am Haus der Begegnung: V.li.: Erwin Welsch, Alexander Schweitzer, Roger Lewentz, Torsten Blank und Theresia Riedmaier. Fotos: Pfalz-Express/Licht

Startpunkt zum Ortsrundgang am Haus der Begegnung: V.li.: Erwin Welsch, Alexander Schweitzer, Roger Lewentz, Torsten Blank und Theresia Riedmaier.
Fotos: Pfalz-Express/Licht

Herxheim – Auf Einladung von Torsten Blank, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag und Kandidat für die Landratswahlen im Kreis SÜW, kam am Donnerstag Innenminister Roger Lewentz (SPD) zu einem Ortsrundgang nach Herxheim.

Am Rundgang nahmen auch der Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag, Alexander Schweitzer, Landrätin Theresia Riedmaier, Michael Dhonau (SPD-Kreisvorsitzender SÜW) und der SPD-Vorsitzende im Gemeinderat Herxheim, Erwin Welsch, teil. Welsch erklärte dem Minister die weiteren Pläne der Gemeinde zur Dorfentwicklung.

Startpunkt war das „Haus der Begegnung“, dann ging es es vorbei an der Seniorenwohnanlage über den Museumshof zum Rathaus, weiter zum Chawwerusch-Theater und zum Quartier „Wohnen, leben, arbeiten“.

Der Rückweg führt über das Altenzentrum St. Josef, die Villa Wieser durch den Park zum Haus der Begegnung, wo eine abschließende Gesprächsrunde mit Lewentz und Blank stattfand. Ein spontaner Abstecher in den Cap-Markt freute besonders die Angestellten nebst der stellvertretenden Marktleiterin und ihren kleinen Sohn.

In den letzten Jahren hat die Gemeinde etliche kommunale Vorhaben umgesetzt, wie zum Beispiel das Heimatmuseum und der Museumshof, die Villa Wieser oder das Haus der Begegnung. Ein großes Projekt ist aktuell die energetische Sanierung des Rathauses.

In Herxheim gehe es auch deshalb so gut voran, weil man parteiübergreifend gut zusammenarbeite, sagte Welsch auch mit Blick auf Ortsbürgermeister Franz Ludwig Trauth, der den Innenminister ebenfalls im Haus der Begegnung begrüßt hatte. Trauth hätte beispielsweise beim Konzept zur Umnutzung des Waldstadions, das im Dezember 2015 durch einen Brand zerstört wurde, unermüdlich mit Vereinen gesprochen.

So viel Einigkeit gefiel auch Landratskandidat Blank, der denselben Kurs einer überparteilichen Politik pflege und auch als möglicher Landrat weiterhin anstrebe, wie er betonte. Auch dass es ohne das Land mit seinen Förderzuschüssen nicht gehe, bestätigen Schweitzer, Blank und Welsch dem Innenminister. Der wiederum bescheinigte den kleinen Gemeinden, die Kraftquellen des Landes zu sein.

Während des Rundgangs wurden Pläne der Gemeinde besprochen. So soll beispielsweise die Hauptstraße im Tausch mit der Ortsrandstraße in die „Trägerschaft“ von Herxheim übergehen. Dann könne man endlich Tempo 30 auf dem Abschnitt zwischen Quartier und Rathaus beantragen, sagte Welsch. „Aus gutem Grund“, merkte Lewentz dazu an, während der Verkehr geräuschvoll an der Gruppe vorbei brummte.

Zudem habe man vorsorglich drei Konzepte gekauft, um eben jenen Abschnitt bis zum Jahr 2030 zu einem „Boulevard“ umzubauen. Aus den drei Vorschlägen wolle man jeweils die Rosinen herauspicken und das Beste in einer Planung vereinen. Es gelte, „groß“ zu denken, sagte Welsch, und sich nicht auf einzelne Projekte zu beschränken, sondern Zusammenhänge zu betrachten.

Am Rathaus stieß Verbandsbürgermeisterin Hedi Braun zu der Gruppe. Alexander Schweitzer überreichte Lewentz dort eine Fahne zum 70. „Geburtstag“ von Rheinland-Pfalz. (cli)

Roger Lewentz, Blank, Schweitzer, Riedmaier, Herxheim, 70 Jahre Rheinland-Pfalz

Zurück im Haus der Begegnung schloss Torsten Blank mit einer Ansprache den Minister-Termin ab. Am Beispiel Herxheim könne man sehen, wie „aus einer Gemeinde etwas werden kann“, wenn das politische Klima stimme, sagt Blank. Deshalb gelte es, stets im Sinne der Bürger zielgerichtet und ohne Parteiquerelen agieren.

In der Südlichen Weinstraße sei die Identifikation mit dem Landkreis groß: „SÜW ist mehr als nur ein Autokennzeichen, es ist ein Lebensgefühl.“ Unter Landrätin Riedmaier habe es viel Innovationen und Fortschritt gegeben. „Dass es so weiter geht, dafür trete ich ein“, so Blank.

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