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Heinrich-Heine-Platz eingeweiht: Attraktiver Erlebnisraum zur Queich entstanden

4. Juli 2015 | Kategorie: Allgemein, Landau, Regional

Mitten im Stadtzentrum ist aus einer Brachfläche ein tolles Erlebnisareal geworden.
Fotos: Pfalz-Express

Landau. Der Heinrich-Heine-Platz bildete die letzte Brachfläche im ehemaligen Schlachthofgelände. Durch die Neugestaltung des Platzes konnte ein attraktiver Zugangsbereich zur Bibliothek mit einer hochwertigen Aufenthaltsfläche kombiniert werden. Nach rund sieben Monaten sind nun alle Arbeiten abgeschlossen. Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer hat heute den neugestalteten Heinrich-Heine-Platz eingeweiht.

Trotz der Ausnahme-Hitze hatten sich viele Menschen eingefunden um die tolle Atmosphäre zu genießen. Auch Minister Schweitzer, MdL Schwarz und SPD-StadtratsFraktionsvorsitzender Dr. Ingenthron waren unter den Gästen.

Es gab kalte Getränke, außerdem konnte man sich unter bereit gestellte Schirme flüchten. Einige Gäste kühlten sich ab und hängten die Füße ins Queichwasser.

Musikalisch umrahmt wurde die Einweihung von der Blues- und Jazz-Band „Dr. Blue“. Dr. Peter Welke, 1. Vorsitzender des Fördervereines „Freunde der Stadtbibliothek Landau e.V.“ rezitierteTexte von Heinrich Heine. Bibliotheksleiterin Gabriele Hess und OB Schlimmer zerschnitten symbolisch ein Band, um die Eröffnung offiziell auch zu dokumentieren.

Auf Grund seiner zentralen Lage und als Bindeglied zwischen Stadtbibliothek und Boulevard Ostbahnstraße liegt der Platz stark im öffentlichen Blickpunkt. Man habe den Platz um die Queich zum Erlebnisraum machen wollen: „Das war die besondere Herausforderung“, so Schlimmer.

Historie und Moderne zu kombinieren, sei hier bestens gelungen. Ansgar Lamotte hatte seinerszeit das alte Schlachthofgebäude als  Bibliothek modern gestaltet. Nun fehle noch der Schlachthofturm, der der Neugestaltung harre, bemerkte der OB.

„Plätze sind ja keine Fremdkörper sondern Teil eines städtebaulichen Netzes“, sagte Schlimmer und ging noch einmal gedanklich durch die Stadt. Boulevard Ostbahn, das Plätzel am Schwanenweiher, Untertorplatz und Obertorplatz: „Wir können trotzdem nicht sagen, jetzt ist alles vollendet, denn Städtebau ist nie vollendet. Es werden noch viele Projekte folgen“.
1,1 Millionen Euro insgesamt habe der Platz gekostet, davon werde das Land „wesentliche Anteile“ übernehmen.

13 Bäume wurden gepflanzt; der Platz ist barrierefrei gestaltet worden.

Papiereimer kommen noch, sie seien bestellt. „Der Platz soll pfleglich genutzt werden, damit nicht ständig das Ordnungsamt da sein muss.“ Schlimmer appelierte an die Bürgerschaft, ein Auge auf öffentliche Plätze zu haben.

Mit dem Platz wurde ein zusätzlicher Veranstaltungsort geschaffen. Über die Sommermonate sollen literarische Veranstaltungen der Stadtbibliothek auf dem Platz stattfinden. (desa)

Bibliotheksleiterin Gabriele Hess und OB Schlimmer mit zwei kleinen Leseratten weihen den Platz offiziell ein.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

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